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Automatisches Umschalten Ltc/Vitc - Avid SYNC-HD Handbuch

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Arbeiten mit analogen Geräten
Bei einem analogen 24-Spur-Bandgerät empfiehlt
es sich, den Timecode bei Spur 24 mit einem Re-
ferenzpegel von (höchstens) –10 dBu aufzunehmen
und Track 23 als „Schutzabstand" leer zu lassen.
Dadurch vermeiden Sie ein Übersprechen (Ab-
schneiden), das zwischen der Timecode-Spur und
den daneben liegenden Audiospuren auftreten
kann. Timecode (eine Rechteckwelle mit abwech-
selnd hohen Tonhöhen im mittleren Frequenz-
bereich) ist sehr anfällig für das Übersprechen
von nebeneinanderliegenden Spuren, und Sie
möchten sicher ebenfalls vermeiden, dass auf
Ihren Audiospuren Timecode hörbar ist.
Wenn Ihr Audiorekorder von einem Synchronizer
gesteuert wird, müssen Sie sicherstellen, dass so-
wohl der Synchronizer als auch das SYNC-Peri-
pheriegerät auf die gleiche Referenzquelle (bei-
spielsweise einen Video-Black-Burst-Generator)
gelockt sind.
Automatisches Umschalten
LTC/VITC
Durch eine automatische Umschaltung zwischen
LTC und VITC kann das SYNC-Peripheriegerät
automatisch zwischen diesen zwei (Timecode-)
Quellen wählen.
LTC und VITC bieten beide nützliche und einzig-
artige Funktionen. Beispielsweise können Sie den
LTC von einem angehaltenen Videoband lesen.
Wenn Sie jedoch nur LTC verwenden, können Sie
Pro Tools nicht für die automatische Positionierung
von Regions bei angehaltenem Band verwenden.
Jedoch kann VITC weiterhin bei sichtbarem Bild
gelesen werden, sodass er bei angehaltenem Video-
rekorder als Positionsreferenz verwendet werden
kann. Andererseits kann VITC nicht bei schnellem
Vor- und Zurückspulen gelesen werden (mit Aus-
nahme von Videorekordern mit Broadcastqualität).
LTC kann bei schnellem Vor- und Zurückspulen
gelesen werden, solange das Signal im Hochfre-
quenzbereich des Audio- oder Videorekorders
bleibt.
Beispiele für automatisches Umschalten
zwischen LTC und VITC
Das SYNC-Peripheriegerät schaltet auf LTC als
Positionsreferenz um, während beispielsweise
Hochgeschwindigkeits-Suche oder -Cueing aus-
geführt werden oder wenn die Bandgeschwindig-
keit zu hoch zum Lesen des VITC ist.
Das SYNC-Peripheriegerät schaltet auf VITC um,
wenn LTC angehalten wird oder nicht verfügbar
ist. Das gilt auch für Fälle, in denen das Band an-
gehalten oder geparkt ist.
Wenn sowohl LTC als auch VITC verfügbar ist,
wählt das SYNC-Peripheriegerät je nach Wieder-
gabegeschwindigkeit den entsprechenden Time-
code aus. Der Umschaltpunkt beträgt ungefähr
75 % der vollständigen einfachen Wiedergabege-
schwindigkeit. Bei mehr als 75 % der Wiederga-
begeschwindigkeit wird vorzugsweise der LTC
verwendet, bei weniger als 75 % der Wiedergabe-
geschwindigkeit wird vorzugsweise der VITC ver-
wendet.
Bei einem Ausfall wartet das SYNC-Peripheriegerät,
bis die Freewheel Duration-Einstellung abgelaufen
ist. Erst dann wird auf die andere Quelle umge-
schaltet. Wenn keine der Quellen verfügbar ist,
wird der Timecode vom SYNC-Peripheriegerät
nicht mehr gelesen.
Anhang A: Weitere Informationen zum Synchronisieren
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