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MMP6 SONO GS1
14. Was ist zu tun bei nicht-optimalem Materialfluss
Auch die beste Sensortechnologie kann nur präzise Ergebnisse liefern, wenn beim Einbau,
den Umgebungsbedingungen und damit verbunden die Schüttdichte, bestimmte Grenzen
eingehalten werden. Über der Sonde muss sich genügend Material befinden, um brauchbare
Messwerte zu erhalten.
Ein zu schneller Materialfluss kann dazu führen, dass die Materialhöhe über der
Sondenoberfläche zu gering ist. Eine Trichter-Rinne mit Leitblechen kann die Materialhöhe über
dem Sondenkopf konzentrieren und erhöhen. Besonders bei feuchtem Sand sind die Leitbleche
idealerweise PTFE-beschichtet damit kein Material anhaften kann.
Feuchtesonden brauchen genügend Material über der Sonde um die Feuchte präzise messen zu
können. . Mikrowellensonden reagieren hier sehr störanfällig wenn nicht genügend Material
über der Sonde ist. SONO-Sonden weisen gegenüber Mikrowellensonden eine relativ große
Toleranz betreffend der Materialüberdeckung auf. Die SONO GS1 braucht mindestens 50mm
Materialhöhe.
Es gibt Anlagen, wo die Materialmenge zu gering oder zu breit gefächert ist, sodass nicht
sichergestellt ist, dass genügend Material über der SONO-Sonde fließen kann. In solch einem Fall
kann es erforderlich werden, den Materialfluss so zu „bündeln", dass das Material beim Fließen
über der Sonde gestaut wird. Nachfolgende Darstellung zeigt ein Beispiel für eine mögliche
Vorrichtung, wo das Material seitlich an der Sonde sowie auch über der Sonde „gebündelt" wird.
Zusätzlich besteht bei inhomogenem Materialfluss die Möglichkeit, die in der SONO-Sonde
implementierten Filterfunktionen mit Upper- und Lower Limit so zu verwenden, dass
„fehlerhafte" Messwerte ausgefiltert werden (siehe Handbücher SONO-VIEW und SM-USB).
Weitere Einbauhinweise sind im „SONO Applikationshandbuch" dokumentiert.
Seite 24
Endress+Hauser
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