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2.2 Aufbau
Die Modulbauweise ermöglicht den
schnellen Austausch von Baugruppen,
diese sind von vorne zugänglich.
Die Anschlußstücke (1; 25) ermögli-
chen den Einsatz des VED ... / 4 EP
als Fernzapfer; auch die direkte Was-
serentnahme in Verbindung mit einer
Druck-Mischbatterie (Art.-Nr. 448
bzw. 449) ist möglich. Sie sind dar-
über hinaus für den Anschluß an eine
vorhandene Installation geeignet.
Am Temperaturwähler (6, Abb. 8.1)
ist die Auslauftemperatur stufenlos zwi-
schen Stufe 1...7 (ca. 30...60 °C) ein-
stellbar.
Der Sicherheits-Temperaturbegrenzer
(15) betätigt bei Überhitzung den
Sicherheitsschalter (7). Dieser unter-
bricht die Stromzufuhr zur Mikro-
prozessorsteuerung (21) und zu den
Blankdraht-Heizwendeln.
Im Heizblock (17) erwärmt eine Blank-
draht-Heizwendel aus rostfreiem Edel-
stahl das durchfließende Wasser.
Die Mikroprozessorsteuerung (21)
paßt die Leistung der Blankdraht-Heiz-
wendel im Heizblock (17) der gewähl-
ten Wassertemperatur unter Berück-
sichtigung der Wassereinlauftempera-
tur so an, daß die gerade benötigte
Heizleistung erreicht wird.
4
2.3 Funktion
Der VED .../4 EP erwärmt das durch-
laufende Wasser. Bei geöffnetem
Warmwasser-Zapfventil strömt das
Wasser durch das Kaltwasser-
Anschlußstück (1), das Sieb (3) und
das Kaltwasserrohr zum Heizblock
(17).
Die Mikroprozessorsteuerung (21)
ermittelt die erforderliche Leistung aus
folgenden Informationen: Sollwert am
Temperaturwähler (6), Durchflußerfas-
sung (9) sowie Einlauftemperatur des
Wassers. Die Leistungselektronik (10)
schaltet die entsprechende Leistung im
Heizblock (17) ein.
Im Zapfbereich bleibt die Warmwas-
serauslauftemperatur stets konstant auf
der gewählten Temperatur, unabhän-
gig von der Wassereinlauftemperatur.
Bei größeren Zapfmengen wird je
nach Wassereinlauftemperatur die
erreichte Auslauftemperatur durch die
maximale Geräteleistung begrenzt.
Wird das Warmwasser-Zapfventil
gedrosselt, erkennt die Durchflußerfas-
sung (9) die Reduzierung des Durch-
flusses. Die Mikroprozessorsteue-
rung (21) verringert mit Hilfe der
Leistungselektronik (10) die Leistung
auf den gerade noch benötigten
Wert.
3 Vorschriften
3.1 Voraussetzung
Die Installation und Erstinbetriebnah-
me des VED .../4 EP darf nur von
einem anerkannten Fachhandwerks-
betrieb durchgeführt werden.
Von diesem sind insbesondere folgen-
de Gesetze, Vorschriften und Normen
zu berücksichtigen:
3.2 In Deutschland
•
Gesetz zur Einsparung von Energie
(EnEG) und die dazu erlassene
„Verordnung über die energiespa-
rende Anforderungen an heizungs-
technische Anlagen und Brauch-
wasseranlagen (Heizungsanlagen-
Verordnung – HeizAnlV)".
•
Vorschriften des VDE,
insbesondere
VDE 0100 „Errichten von Starkstrom-
anlagen mit Nennspannung bis
1000 V" und der örtlichen Versor-
gungsunternehmen
•
DIN 1988
„Trinkwasser-Leitungsanlagen in
Grundstücken"
3.3 In Österreich
•
Vorschriften des ÖVE
•
Vorschriften der Elektrizitätsversor-
gungsunternehmen (EVU)
•
Vorschriften der Wasserversor-
gungsunternehmen
•
örtliche Bestimmungen
•
Bei Verwendung der Schutzmaß-
nahme „Fehlerstrom-Schutzschal-
tung" (sowohl bei bereits in Ihrer
Installation vorhandenem Fehler-
strom-Schutzschalter als auch bei
Neuinstallation Ihrer Anlage) darf
in Verbindung mit diesem Gerät
nur ein pulsstromsensitiver Fehler-
strom-Schutzschalter vorgeschaltet
werden.
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