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Funktion; Vorschriften; Voraussetzung - Vaillant VED 4 EE Serie Installationsanleitung

Elektro-durchlauferhitzer
Inhaltsverzeichnis

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2.2 Aufbau
Die Modulbauweise ermöglicht den
schnellen Austausch von Baugruppen;
diese sind von vorne zugänglich.
Die Anschlußstücke (1; 25) – für Über-
und Unterputzinstallation geeignet – er-
möglichen den Einsatz des VED .../4 EE
als Fernzapfer sowie die direkte Was-
serentnahme in Verbindung mit einer
Druck-Mischbatterie.
Am Temperaturwähler ist die Auslauf-
temperatur stufenlos zwischen 30 °C und
60 °C einstellbar, dieser Einstellbereich
ist mechanisch an der Begrenzungs-
schraube (30, Abb. 8.3, Seite 12) unter
dem Temperaturwähler auf 30 °C ...
42 °C einschränkbar.
Der Sicherheitsschalter (7) unterbricht
die Stromzufuhr sofort allpolig, wenn
die Auslauftemperatur zu hoch ist oder
der Durchfluß bei noch aktivierter
Leistung zu gering ist.
Die Durchflußerfassung (9) mißt direkt
über ein Flügelrad mit Hilfe des Hall-
Sensors (13) den Durchfluß und erzeugt
ein elektrisches Signal für die Elektronik,
die über einen Stellmotor die maximale
Wassermenge regelt.
Die Leistungselektronik (10) regelt die
Leistung und die Wassermenge so, daß
konstant die gewählte Wassertemperatur
gradgenau eingehalten wird.
Die Temperaturfühler messen die Einlauf-
temperatur (in 10/21 integriert) und die
Auslauftemperatur (23), aus der die
Leistungselektronik die benötigte
Leistung errechnet.
Der Sicherheits-Temperaturbegrenzer (15)
betätigt bei Überhitzung den Sicherheits-
schalter (7).
Im Heizblock (17) erwärmen Blankdraht-
Heizwendeln aus rostfreiem Edelstahl
das durchfließende Wasser.
4

2.3 Funktion

Der VED .../4 EE erwärmt das durchlau-
fende Wasser. Bei geöffnetem
Warmwasser-Zapfventil strömt das Was-
ser durch das Kaltwasseranschlußstück
(1), das Sieb (3) und das Kaltwasserrohr
zur Durchflußerfassung (9). Dessen
Flügelrad mißt den Durchfluß direkt und
leitet den Meßwert zur Mikroprozessor-
regelung (21).
Um die gewählte Warmwassertempera-
tur zu erreichen, ermittelt die Mikro-
prozessorreglung (21) mit den Werten
der Temperaturfühler, der Durchflußer-
fassung (9) und des Temperaturwählers
(6, Abb. 8.1) die erforderliche Leistung.
Sie versucht zuerst die eingestellte
Temperatur und Leistung zu erreichen.
Die entnehmbare Wassermenge bei
einer bestimmten Auslauftemperatur ist
durch die Anschlußleistung begrenzt.
Reicht die Leistung nicht aus, reduziert
die Mikroprozessorsteuerung (21) über
die Hydraulikbaugruppe (12) den
Wasserdurchfluß so weit, daß stets die
eingestellte Auslauftemperatur erreicht
wird.
Der Temperaturfühler (23) liefert der
Leistungselektronik (10) einen Wert über
das Reglergebnis. Ist die Auslauftempe-
ratur zu hoch, schaltet der Sicherheits-
Temperaturbegrenzer (15) über den
Sicherheitsschalter (7) die Spannung
allpolig ab. Der Sicherheitsschalter
schaltet ebenfalls ab, wenn wegen einer
Störung noch Spannung an den Heiz-
wendeln anliegt, obwohl der Durchfluß
kleiner als 1,0 l/min ist.
Die Warmwasserauslauftemperatur
bleibt stets gradgenau auf der gewähl-
ten Temperatur, unabhängig von der
Wassereinlauftemperatur, dem Wasser-
druck und der Zapfmenge.
Wird das Warmwasser-Zapfventil ge-
drosselt, erkennt die Durchflußerfassung (9)
die Reduzierung des Durchflusses.
Die Mikroprozessorregelung (21) verrin-
gert mit Hilfe der Leistungselektronik (10)
die Leistung.

3 Vorschriften

3.1 Voraussetzung

Die Installation und Erstinbetriebnahme
des VED .../4 EE darf nur von einem
anerkannten Fachhandwerksbetrieb
durchgeführt werden. Von diesem sind
insbesondere folgende Gesetze,
Vorschriften und Normen zu berücksich-
tigen:
3.2 In Deutschland
Gesetz zur Einsparung von Energie
(Energie-Einsparungs-Gesetz EnEG)
und die dazu erlassene „Verordnung
über energiesparende Anforderungen
an heizungstechnische Anlagen und
Brauchwasseranlagen (Heizungs-
anlagen-Verordnung – HeizAnlV)"
Vorschriften des VDE, insbesondere
VDE 0100 „Errichten von Stark-
stromanlagen mit Nennspannung bis
1000 V" und der örtlichen
Versorgungsunternehmen
DIN 1988
„Trinkwasser-Leitungsanlagen in
Grundstücken"
3.3 In Österreich
Vorschriften des ÖVE
Vorschriften der
Elektrizitätsversorgungsunternehmen
(EVU)
Vorschriften der
Wasserversorgungsunternehmen
örtliche Bestimmungen
Bei Verwendung der Schutzmaß-
nahme „Fehlerstrom-Schutzschaltung"
(sowohl bei bereits in Ihrer Installa-
tion vorhandenem Fehlerstrom-
Schutzschalter als auch bei
Neuinstallation Ihrer Anlage) darf in
Verbindung mit diesem Gerät nur ein
pulsstromsensitiver Fehlerstrom-
Schutzschalter vorgeschaltet werden.

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