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Einsatzmöglichkeiten; Ablauf Einer Messung - Grunbeck softwatch Betriebsanleitung

Härtekontrollmessgerät
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Im Handbetrieb lassen sich Funktionen wie Messung starten, Indikator pumpen oder
manuelles Spülen steuern. Darüber hinaus ist im Handbetrieb eine Diagnosefunktion
enthalten, um einzelne Komponenten zu testen.
Im Automatikbetrieb werden Messungen im programmierten Intervall oder durch externen
Start durchgeführt. Nach dem Einschalten ist der Automatikmodus aktiv. Die erste Messung
wird nach 1 Minute gestartet. Alle folgenden Messungen werden im programmierten Intervall
durchgeführt.
3.4
Einsatzmöglichkeiten
Das Härtekontrollmessgerät kann zur Überwachung der Gesamthärte zwischen einer
Enthärtungsanlage und einer Umkehrosmoseanlage, sowie zur Überwachung des
Speisewassers von Dampfkesselanlagen eingesetzt werden.
In Verbindung mit externen Schaltern (z. B. Strömungswächter, Wasserzähler oder
Enthärtungsanlage) ist ein zielgerichteter Betrieb möglich. Sobald Wasser fließt, werden
Messungen durchgeführt.
Das Härtekontrollmessgerät softwatch ist für die zeitdiskrete (nicht zeitkontinuierliche)
Messung in einstellbaren Intervallen vorgesehen.
Das Härtekontrollmessgerät softwatch kann keine Härtedurchbrüche verhindern.
3.5

Ablauf einer Messung

Eine Messung dauert 3 Minuten zuzüglich der eingestellten Spülzeit und gliedert sich in
folgende Schritte:
Schritt
1
2
3
4
Ablauf / Beschreibung
Zeit- oder Mengenintervall starten / Externe oder manuelle Auslösung
Parameter: Intervallzeit 5 – 360 Minuten | Intervallmenge 1 – 9999 Liter
Das Intervall startet und zählt nach unten.
Verzögerung (optional)
Parameter: Verzögerungszeit 0 – 1800 Sekunden
Nach Ablauf des Intervalls startet die Verzögerungszeit (falls aktiviert). Bei der Messung von
Weichwasser, das eine Temperatur > 40 °C (> 104 °F) hat, muss die Probe abgekühlt werden.
Relais 3 schaltet das Kühlwasserventil/den Probenkühler zu, sobald die Verzögerungszeit
beginnt. Das Relais bleibt bis zum Ende der Messung aktiviert.
Vorspülen und Reinigen
Parameter: Spülzeit 15 – 1800 Sekunden
Das Eingangsmagnetventil wird geöffnet. Die Messkammer und die Zuleitungen werden gespült,
um sicherzustellen, dass sich nur frisches Prozesswasser aus der Weichwasserleitung in der
Messkammer befindet. Die Spülzeit kann (bezogen auf die Länge der Zulaufleitung) angepasst
werden. Das Rührwerk dreht sich in diesem Schritt, um eventuelle Ablagerungen in den
Spülstrom abzuführen.
Probenahme – Nullprobe
Vor Beginn der Messung wird eine Nullprobe ausgewertet. Die Nullprobe dient zur Ermittlung
und Kompensation von einflussnehmenden Störgrößen (wie z. B. Probentrübung,
Verschmutzung des optischen Sensors, Fremdlichteinflüsse). Die Nullprobe wird bei geöffnetem
Magnetventil und eingeschalteter Hochleistungs-LED durchgeführt. Es wird noch kein Indikator
dosiert.
Produktbeschreibung
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