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Sauter Vario Bench Bedienungsanleitung Seite 7

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2) Einstellung des Bearbeitungswinkels
Montieren Sie zunächst die Bankhaken in den für den Bearbeitungswinkel benötigten
Positionen. Für Werkstücke bis ca. 25 mm Materialstärke verwenden Sie die zwei kurzen
Bankhaken und einen oder zwei lange Bankhaken für das zu bearbeitende Werkstück. Für
größere Materialstärken (bis 55mm) verwenden Sie die langen Bankhaken. In den
meisten Fällen ist es ausreichend, die Bankhaken nur in die Bohrungen einzustecken. Für
besonders hohe Genauigkeitsansprüche oder wenn wiederholend die gleichen Winkel
bearbeitet werden sollen, lassen sich diese von unten mit den mitgelieferten Schrauben
am Tisch befestigen. Anmerkung: sollte sich diese Verschraubung nicht mehr einfach
lösen lassen, kann in die Querbohrung der Bankhaken ein geeigneter Hebel
(Inbusschlüssel, Schraubenzieher etc.) eingesetzt werden.
Für eine 90°-Bearbeitung werden die Bankhaken für die Führungsschiene in z.B. den
mit „0-100°" markierten Bohrungen montiert. Da die Arbeitsplatte der Vario-Bench
symmetrisch aufgebaut ist, lässt sich jedes andere gegenüberliegende Bohrungspaar
verwenden. Und zwar sowohl auf der langen wie auch auf der kurzen Seite (Ausnahme
sind die Bohrungen für die 22,5° Einstellung)
Für einen Bearbeitungswinkel ungleich 90° können Sie die Führungsschiene um einen
der beiden mit „0-100°" markierten Bohrungen in 5° Schritten schwenken. Dabei
ergeben sich weitere 45° Winkelpositionen über das Bohrungsraster in der Mitte der
Vario-Bench Arbeitsplatte.
Weiterhin finden sich Bohrungen für 22,5° und 67,5° in der Platte. Für eine
Winkeleinstellung mit 1° Auflösung kann das Werkstück um den gleichen Bankhaken, wie
die Führungsschiene, verdreht werden und zwar in einem Bereich von 1-4°. Soll z.B. ein
Sägeschnitt in einem Winkel von 52° ausgeführt werden, wird ein Bankhaken in einer der
mit „55°" beschrifteten Bohrungen eingesetzt und die Führungsschiene an diesen und an
einer der mit „0-100°" markierten Bohrungen positioniert. Zusätzlich wird ein Bankhaken
ebenfalls an dieser und an einer der mit „3°" markierten Bohrungen eingesetzt und das
Werkstück an diesen positioniert (55°-3°=52°).
3) Bearbeitung (Beispiel Sägen)
Legen Sie nun das Werkstück an die Bankhaken an und platzieren Sie darauf die
Führungsschiene. Falls Sie diese Option nutzen, verschieben Sie die Magnete in der Nut
der Führungsschiene, so dass jeweils ein Magnet an einem Bankhaken anliegt.
Bevor Sie nun das Werkstück unter dem eingestellten Winkel bearbeiten, prüfen Sie bitte
ob sich das Werkzeug, also z.B. die Tauchsäge, über das Werkstück bewegen lässt, ohne
an den Bankhaken zu stoßen. Sollte dies nicht der Fall sein, lässt sich das durch
Unterlegen eines Abfallholzes oder einer dünnen Hartfaserplatte, durch Anlegen einer
rechteckigen Holzleiste oder Aluprofils etc. zwischen Werkstück und Bankhaken oder der
Wahl jeweils anderer Bohrungen beheben. Auch für sehr schmale Werkstücke empfiehlt
es sich, eine rechteckige Leiste oder ein Aluprofil, z.B. eine sauter T-Nut Schiene zu
verwenden. Die sauter T-Nut Schiene ist kompatibel mit dem Magnetset, so dass sich
diese ähnlich wie die Festool Führungsschienen an den Bankhaken heften lässt.
Stellen Sie nun die gewünschte Sägetiefe an der Säge so ein, dass das Werkstück gerade
durchtrennt wird. Berücksichtigen Sie dabei die Dicke der Führungsschiene (Festool = ca.
5 mm). Dass das Sägeblatt leicht in die MDF Platte der Vario-Bench Arbeitsplatte
hineinsägt, ist gewollt und stellt keine Einschränkung des Tisches dar. Es sollten lediglich
zu tiefe Einschnitte in die Arbeitsplatte vermieden werden. Soll das Hineinsägen in die

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