Endress+Hauser Proline Prosonic Flow G 300 Modbus RS485 Betriebsanleitung Seite 175

Proline Prosonic Flow G 300 Modbus RS485
Druck-Temperatur-Kurven
Berstscheibe
Durchflussgrenze
Druckverlust
Wärmeisolation
Endress+Hauser
WARNUNG
L
Der maximale Druck für das Messgerät ist abhängig vom druckschwächsten Glied.
‣
Angaben zum Druckbereich der Druckmesszelle beachten.
‣
Die Druckgeräterichtlinie (2014/68/EU) verwendet die Abkürzung "PS". Die Abkürzung
"PS" entspricht dem MWP (Maximum Working Pressure/max. Betriebsdruck) der
Druckmesszelle.
‣
Der MWP für die Druckmesszelle ist abhängig vom druckschwächsten Glied der ausge-
wählten Komponenten, d.h. neben der Druckmesszelle ist auch der Prozessanschluss zu
beachten. Ebenfalls die Druck-/Temperaturabhängigkeit beachten.
‣
Der MWP darf unbegrenzt am Gerät anliegen. Der MWP ist auf dem Typenschild ange-
geben. Dieser Wert bezieht sich auf eine Referenztemperatur von +20 °C (+68 °F) und
darf über unbegrenzte Zeit an der Druckmesszelle anliegen.
‣
Der OPL (Over Pressure Limit = Sensor Überlastgrenze) für das Messgerät ist abhängig
vom druckschwächsten Glied der ausgewählten Komponenten, d.h. neben der Druck-
messzelle ist auch der Prozessanschluss zu beachten. Ebenfalls die Druck-/Temperatur-
abhängigkeit beachten.
‣
Der Prüfdruck entspricht der Überlastgrenze der Druckmesszelle und darf nur zeitlich
begrenzt anliegen um sicherzustellen, dass sich die Messung innerhalb der Spezifika-
tion befindet und damit kein bleibender Schaden entsteht.
Druckmesszelle
2 bar (30 psi)
4 bar (60 psi)
10 bar (150 psi)
40 bar (600 psi)
100 bar (1 500 psi)
Eine Übersicht zu den Druck-Temperatur-Kurven für die Prozessanschlüsse: Techni-
sche Information
Der Messgerätehals wird immer mit einer Berstscheibe mit einem Auslösedruck von
10 ... 15 bar (145 ... 217,5 psi) ausgestattet. Die Berstscheibe dient zur Erkennung einer
Undichtheit und zum kontrollierten Ablassen des Überdrucks im Messgerätehals. Das
Messgerät mit eingebauter Berstscheibe erfüllt die Anforderung der ANSI/ISA-12.27.01
für Dual Seal.
Der Rohrleitungsdurchmesser und die Durchflussmenge bestimmen die Nennweite des
Messaufnehmers.
Zur Übersicht der Messbereich-Endwerte: Kapitel "Messbereich" →  162
• Der minimal empfohlene Endwert beträgt ca. 1/20 des maximalen Endwerts.
• Für die häufigsten Anwendungen sind 10 ... 50 % des maximalen Endwerts als ideal
anzusehen.
Bei Einbau des Messaufnehmers in eine Rohrleitung mit gleicher Nennweite entsteht kein
Druckverlust.
Für eine optimale Messperformance darauf achten, dass im Bereich des Messaufnehmers
weder Wärmezufuhr noch -verlust stattfinden kann. Dies kann durch Installation einer
Maximaler Sensormessbereich
Untere (LRL) Obere (URL)
[bar (psi)] [bar (psi)]
0 (0) +2 (+30)
0 (0) +4 (+60)
0 (0) +10 (+150)
0 (0) +40 (+600)
0 (0) +100 (+1 500)
Technische Daten
MWP OPL
[bar (psi)] [bar (psi)]
6,7 (100,5) 10 (150)
10,7 (160,5) 16 (240)
25 (375) 40 (600)
100 (1 500) 160 (2 400)
100 (1 500) 160 (2 400)
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