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Endress+Hauser Proline Promag 53 FOUNDATION Fieldbus Betriebsanleitung Seite 50

Magnetisch-induktives durchflussmessgerät
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Verdrahtung
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50
4.1.2
Maximale Gesamtkabellänge
Die maximale Netzwerkausdehnung ist von der Zündschutzart und den Kabelspezifikatio-
nen abhängig. Die Gesamtkabellänge setzt sich aus der Länge des Hauptkabels und der
Länge aller Stichleitungen (> 1 m / 3,28 ft) zusammen. Beachten Sie folgende Punkte:
• Die hochstzulässige Gesamtkabellänge ist vom verwendeten Kabeltyp abhängig.
• Falls Repeater eingesetzt werden, verdoppelt sich die zulässige max. Kabellänge! Zwischen
Teilnehmer und Master sind max. drei Repeater erlaubt.
4.1.3
Maximale Stichleitungslänge
Als Stichleitung wird die Leitung zwischen Verteilerbox und Feldgerät bezeichnet. Bei Nicht-
Ex-Anwendungen ist die max. Länge einer Stichleitung von der Anzahl der Stichleitungen
(> 1 m / 3,28 ft) abhängig:
Anzahl Stichleitungen
1...12
Max. Länge pro Stichleitung 120 m (393 ft)
4.1.4
Anzahl Feldgeräte
Nach IEC 61158-2 (MBP) können pro Feldbussegment max. 32 Feldgeräte angeschlossen
werden. Diese Anzahl wird allerdings unter bestimmten Randbedingungen (Zündschutzart,
Busspeisung, Stromaufnahme Feldgerät) eingeschränkt.
An eine Stichleitung sind max. vier Feldgeräte anschließbar.
4.1.5
Schirmung und Erdung
Eine optimale Elektromagnetische Verträglichkeit des Feldbussystems ist nur dann gewähr-
leistet, wenn Systemkomponenten und insbesondere Leitungen abgeschirmt sind und die
Abschirmung eine möglichst lückenlose Hülle bildet. Ideal ist ein Schirmabdeckungsgrad
von 90%.
Für eine optimale Wirkung der Abschirmung, ist diese so oft wie möglich mit der Bezugserde
zu verbinden. Gegebenenfalls sind nationale Installationsvorschriften und Richtlinien zu
beachten!
Bei großen Potentialunterschieden zwischen den einzelnen Erdungspunkten wird nur ein
Punkt der Abschirmung direkt mit der Bezugserde verbunden. In Anlagen ohne Potential-
ausgleich sollten Kabelschirme von Feldbussystemen deshalb nur einseitig geerdet werden,
beispielsweise beim Feldbusspeisegerät oder bei Sicherheitsbarrieren.
Achtung!
Falls in Anlagen ohne Potentialausgleich der Kabelschirm an mehreren Stellen geerdet wird,
können netzfrequente Ausgleichströme auftreten, welche das Buskabel bzw. die Busab-
schirmung beschädigen bzw. die Signalübertragung wesentlich beeinflussen.
4.1.6
Busabschluss
Anfang und Ende eines jeden Feldbussegments sind grundsätzlich durch einen Busabschluss
zu terminieren. Bei verschiedenen Anschlussboxen (Nicht-Ex) kann der Busabschluss über
einen Schalter aktiviert werden. Ist dies nicht der Fall, muss ein separater Busabschluss ins-
talliert werden. Beachten Sie zudem Folgendes:
• Bei einem verzweigten Bussegment stellt das Messgerät, das am weitesten vom Segment-
koppler entfernt ist, das Busende dar.
• Wird der Feldbus mit einem Repeater verlängert, dann muss auch die Verlängerung an
beiden Enden terminiert werden.
Proline Promag 53 FOUNDATION Fieldbus
13...14
15...18
90 m (295 ft)
60 m (196 ft)
19...24
25...32
30 m (98 ft)
1 m (3,28 ft)
Endress+Hauser

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