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Bauerfeind MyoTrain Gebrauchsanweisung Seite 3

Oberschenkelbandage

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Sehr geehrte Patientin,
sehr geehrter Patient,
vielen Dank für Ihr Vertrauen in ein Pro­
dukt von Bauerfeind. Bitte lesen Sie die
Gebrauchs anweisung sorgfältig durch
und wenden Sie sich bei auf tretenden
Fragen an den behandelnden Arzt oder an
Ihr Fachgeschäft.
Zweckbestimmung
Myo
Train ist ein Medizinprodukt. Sie ist eine
Bandage mit einstellbarer Kompression
zur Behandlung von Muskelverletzungen
des Oberschenkels.
Indikationen
• Muskelverhärtung
• Muskelzerrung
• Muskelprellung (sogenannter Pferde­
kuss)
• Muskelfaserriss
• Muskelfaserbündelriss, bspw. der
rück seitigen Oberschenkelmuskulatur
(Hamstrings)
• Verletzung der Fascia lata
• Posttraumatische, postoperative Reiz­
zustände
• Prävention / Rezidivprophylaxe
Anwendungsrisiken
• Das Produkt ist zur unmittelbaren
Versorgung und zur Prophylaxe von
Folgeverletzungen für den Patienten
vorgesehen.
• Wurde Ihnen die MyoTrain verschrie­
ben, sprechen Sie die Nutzung und
Anwendungsdauer bitte mit Ihrem Arzt
ab. Er informiert Sie auch darüber, ob
und mit welchen anderen Produkten
die MyoTrain zeitgleich genutzt werden
kann.
• Bitte beachten Sie ohne Ausnahme
die Hinweise, die Sie bei Erwerb der
MyoTrain erhalten haben, sowie die
Gebrauchs anweisung.
• Bei unsachgemäßer Anwendung oder
auch eigen mächtiger Veränderung des
Produkts können Schäden entstehen
und die Gewährleistung entfällt.
• Die Bandage entfaltet ihre Wirkung vor
allem bei körperlicher Aktivität. Legen
Sie die Bandage während längerer
Ruhe pausen ab – z. B. Schlafen, langes
Sitzen.
• Vermeiden Sie Kontakt mit fett­ und
säure haltigen Mitteln, Salben und
Lotionen.
• Alle von außen an den Körper angeleg­
ten Hilfsmittel können, wenn sie zu fest
anliegen, zu lokalen Druckerscheinungen
führen oder auch in seltenen Fällen
durchlaufende Blut gefäße oder Nerven
einengen.
• Stellen Sie im Zusammenhang mit der
Nutzung der MyoTrain außergewöhnliche
Veränderungen – z. B. die Zunahme von
Beschwerden – an sich fest, unterbre­
chen Sie die Nutzung und suchen Sie
umgehend einen Arzt auf.
Enthält Naturkautschuklatex
(Elastodien); dies kann bei Über­
empfindlichkeit zu Hautreizungen
führen. Legen Sie die Bandage ab,
wenn Sie allergische Reaktionen
bemerken.
Kontraindikationen
Nebenwirkungen, die den gesamten
Organismus betreffen, sind bis jetzt nicht
bekannt. Bei nachfolgenden Krankheits­
bildern ist die Anwendung des Produktes
nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt
angezeigt:
• Hauterkrankungen / ­verletzungen im
versorgten Körperabschnitt, insbeson­
dere bei entzündlichen Erscheinungen;
ebenso aufgeworfene Narben mit An­
schwellung, Rötung und Überwärmung
• Krampfadern (Varicosis)
• Empfindungsstörungen des Beins auf
Grund neurologischer Veränderungen
• Durchblutungsstörungen des Beines
(z. B. Diabetes mellitus)
• Lymphabschlussstörungen und unklare
Weichteilschwellungen
Anwendungshinweise
Anlegen
(Bild 1) Legen Sie die MyoTrain im Stehen,
bei ent spanntem Bein und leichter Knie­
beuge an.
Ziehen Sie die Bandage an, indem der
hintere Velourstreifen (außen) mittig über
dem verletzten Muskelbereich positioniert
wird. Der gesamte Verletzungsbereich
muss dabei von der Bandage abgedeckt
sein.
(Bild 2) Rollen Sie nun den oberen Rand
der Bandage ca. zwei Drittel zurück – nach
distal (unten).
(Bild 3) Legen Sie die große Pelotte
(Funktions pelotte) an die betroffene Stelle
des Oberschenkels. Zur Druck erhöhung
kann die kleinere Pelotte (Akut pelotte)
optional eingesetzt werden.
Danach rollen Sie die Bandage wieder
zurück nach oben. Achten Sie dabei auf
einen möglichst faltenfreien Sitz.
(Bild 4) Bringen Sie die Klettbänder gerade
auf dem hinteren Velourstreifen an. Dabei
müssen die Gurte von hinten unten nach
vorne oben geführt sein. Die kurzen Gurte
befinden sich unten, die langen oben.
(Bild 5) Auf den vorderen Velourstreifen ist
das Gegenzugsystem (Ringösen) aufzule­
gen. Dabei ist darauf zu achten, dass die
Gurte glatt durch die Ösen geführt werden.
(Bild 6) Mit dem unteren Gurtepaar be­
ginnend den jeweils inneren und äußeren
Gurt gleichzeitig festziehen und ankletten.
Der Bandagen­ und Gurtdruck ist bei ge­
beugtem Knie so leicht einzustellen, dass
der Patient zwar Kompressionsdruck, aber
keinen Schmerz verspürt.
Ist die Grundeinstellung wie oben be­
schrieben einmal korrekt erfolgt, ist ein
leichtes An­ und Ablegen der Bandage
durch allei niges Öffnen und Schließen der

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