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Renco R35i Bedienungsanleitung Seite 17

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Elektrische Sicherheit
RENCO-Drehgeber müssen aus PELV-Sys-
temen (siehe EN 50178) versorgt werden.
Die Gehäuse der RENCO-Drehgeber sind
gegen interne Stromkreise isoliert. Die Be-
messungs-Stoßspannung der Isolation be-
trägt 500 V gemäß EN 60664-1. Dazu ist
der Verschmutzungsgrad 2 in der Mikro-
Umgebung (siehe EN 60664-1) und Ein-
satzhöhe ≤ 6000 m (R35i) bzw. ≤ 2000 m
(R35iL) über NN einzuhalten.
Elektromagnetische Verträglichkeit
Elektrische Störquellen
Elektrische Störungen werden hauptsächlich
durch kapazitive oder induktive Einkopplun-
gen verursacht. Die Einkopplungen können
dabei über Leitungen sowie Geräte-Eingänge
und -Ausgänge erfolgen. Typische Störquellen
sind:
• Starke Magnetfelder von Transformatoren,
Bremsen und Elektromotoren
• Relais, Schütze und Magnetventile
• Hochfrequenzgeräte, Impulsgeräte und
magnetische Streufelder von Schaltnetz-
teilen
• Netzleitungen und Zuleitungen zu oben
genannten Geräten
Konformität
Die RENCO-Drehgeber erfüllen bei Einhal-
tung der unten genannten Maßnahmen die
EMV-Richtlinie 2014/30/EU hinsichtlich der
Fachgrundnormen für:
• Störfestigkeit
EN 61000-6-2
Im Einzelnen folgende Grundnormen:
– ESD
EN 61000-4-2
– Elektromagnetische
Felder
EN 61000-4-3
– Burst
EN 61000-4-4
R35i
R35iL
– Surge
– Leitungsgeführte
Störgrößen
– Magnetfelder mit energie-
technischen Frequenzen EN 61000-4-8
– Spannungseinbrüche,
Kurzzeitunterbrechungen EN 61000-4-11
• Störaussendung
Maßnahmen
Die EMV-Richtlinie fordert, einen störungs-
freien Betrieb ohne fundierte EMV-Kennt-
nisse zu erreichen. Die nachfolgend ge-
nannten Maßnahmen dienen dazu, diesen
störungsfreien Betrieb sicherzustellen.
Lassen Sie sich bei Bedarf durch HEIDEN-
HAIN beraten.
• RENCO-Drehgeber vorschriftsgemäß
ein- oder anbauen (siehe Montage).
• Drehgeber in ein geschlossenes Metall-
gehäuse einbauen (leitfähige Schutz-
kappe) und mit Schirmanschluss vom
Ausgangskabel verbinden.
• Bei einer vom Standard abweichenden
Verwendung (Belegung bei Signalen und
Steckern) muss der Hersteller des Ge-
samtsystems die Konformität sicher-
stellen.
• Kabel nicht in unmittelbarer Umgebung
von Störquellen (induktiven Verbrauchern
wie Schützen, Motoren, Frequenzumrich-
tern, Magnetventilen und dergleichen)
verlegen.
– Eine ausreichende Entkoppelung ge-
genüber störsignalführenden Kabeln
wird im Allgemeinen durch einen Luft-
abstand von 100 mm oder bei Verle-
gung in metallischen Kabelschächten
durch eine geerdete Zwischenwand er-
reicht.
Leitfähige Schutzkappe
– Gegenüber Speicherdrosseln in Schalt-
EN 61000-4-5
netzteilen ist ein Mindestabstand von
EN 61000-4-6
200 mm erforderlich.
• Zufälliges Berühren der Schirmung (z. B.
Stecker) mit anderen Metallteilen verhin-
dern.
• Verbindungselemente (z.B. Stecker oder
EN 61000-6-4
Klemmkästen) mit Metallgehäuse ver-
wenden. Durch diese Elemente dürfen
nur die Signale und die Versorgung des
angeschlossenen Messgeräts geführt
werden.
• Leitfähige Schutzkappe für Drehgeber,
Ausgangskabel, Verbindungselemente
und Folge-Elektronik über den Kabel-
schirm miteinander verbinden.
• Schirm großflächig und rundum (360°)
anschließen. Wenn andere Signale und
Störquellen durch das Gehäuse geführt
werden, sind für den störungsfreien Be-
trieb fundierte EMV-Kenntnisse erforder-
lich und der Hersteller des Gesamtsys-
tems muss die Konformität sicherstellen.
• Außenschirm kurz vor dem Stecker groß-
flächig mit Funktionserde verbinden
(Schirmschelle siehe Abbildung). In un-
mittelbarer Nähe dürfen sich keine Stör-
quellen befinden.
• Sind innerhalb der Gesamtanlage Aus-
gleichsströme zu erwarten, ist ein sepa-
rater Potentialausgleichsleiter vorzusehen.
Die Schirmung hat nicht die Funktion ei-
nes Potentialausgleichsleiters.
• Für RENCO-Drehgeber hochfrequente,
niederohmige Erdung vorsehen (siehe
EN 60204-1).
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