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Allgemeine Elektrische Hinweise - Renco R35i Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Allgemeine elektrische Hinweise

Geltungsbereich
Die allgemeinen elektrischen Hinweise gel-
ten für RENCO-Drehgeber und Ausgangs-
kabel. Abweichungen sind den Technischen
Daten zu entnehmen. In RENCO-Produk-
ten sind keine fehler aufdeckenden Maß-
nahmen implementiert. Die Betriebssicher-
heit der Applikation in Verbindung mit den
Mess geräten ist im Gesamtsystem sicher
zu stellen.
Spannungsversorgung
Schließen Sie die Drehgeber nur an Folge-
Elektroniken an, deren Versorgungsspan-
nung aus PELV-Systemen (Begriffserklärung
siehe EN 50178) erzeugt wird. Die Dreh-
geber R35i und R35iL erfüllen die Anforde-
rungen der Norm IEC 61010-1 nur, wenn
die Spannungsversorgung aus einem Se-
kundärkreis mit begrenzter Energie nach
3rd Ed.
IEC 61010-1
, Abschnitt 9.4, oder mit
begrenzter Leistung nach IEC 60950-1
Abschnitt 2.5, oder aus einem Sekundär-
kreis der Klasse 2 nach UL1310 erfolgt.
Zur Spannungsversorgung der Messgeräte
ist eine stabilisierte Gleichspannung U
forderlich. Spannungsangabe sowie Strom-
aufnahme sind aus den jeweiligen Techni-
schen Daten ersichtlich.
Einschwingvorgang der Versorgungsspannung und Ein-/Ausschaltverhalten
U
Pmax
U
Pmin
0
Ausgangssignale ungültig
t
= typ.: 1,3 ms
SOT
max.: 2,6 ms
1)
3rd Ed.
Anstelle der IEC 61010-1
, Abschnitt 9.4,
können auch die entsprechenden Abschnitte
der Normen DIN EN 61010-1, EN 61010-1,
UL 61010-1 und CAN/CSA-C22.2 No. 61010-1
2nd Ed.
bzw. anstelle der IEC 60950-1
schnitt 2.5, die entsprechenden Abschnitte
der Normen DIN EN 60950-1, EN 60950-1,
UL 60950-1, CAN/CSA-C22.2 No. 60950-1
verwendet werden.
16
Für die Welligkeit der Gleichspannung gilt:
• Hochfrequentes Störsignal
U
< 250 mV mit dU/dt > 5 V/µs
SS
• Niederfrequente Grundwelligkeit
U
< 100 mV
SS
Allerdings dürfen durch die Welligkeit die
Grenzen der Versorgungsspannung nicht
verletzt werden.
Die Spannungswerte müssen am Drehge-
ber eingehalten werden. Der Spannungsab-
fall ∆U auf den Versorgungsadern berechnet
sich gemäß:
1,05 · L
∆U = 2 ·
56 · A
Es bedeuten:
∆U
Spannungsabfall in V
L
Kabellänge in m
K
A
Querschnitt der Versorgungsadern
V
2nd Ed.
2
,
in mm
I
Stromaufnahme in mA
M
1)
2
Hin- und Rückleitung
1,05
Längenfaktor wegen verdrillter
Adern
er-
56
Elektrische Leitfähigkeit von Kupfer
P
U
SS
gültig
, Ab-
–3
K
· I
· 10
M
V
ungültig
Ein-/Ausschaltverhalten der Drehgeber
Nach der Einschaltzeit t
liegen gültige
SOT
Ausgangssignale an. Während der Zeit t
treten bei den Ausgangssignalen maximale
Spannungswerte U
(siehe Technische
Pmax
Daten) auf. Beim Abschalten der Spannungs-
versorgung bzw. Unterschreiten von U
sind die Ausgangssignale ebenfalls ungültig.
Wird der Drehgeber über eine zwischen-
geschaltete Interface-Elektronik betrieben,
sind zusätzlich auch deren Ein- und Aus-
schaltbedingungen zu berücksichtigen.
Auswahl von Spannungsversorgung
der Folge-Elektronik
Wählen Sie die Spannungsversorgung mög-
lichst nahe an der oberen Toleranzgrenze.
Berücksichtigen Sie dabei den durch die
Kabellänge bedingten Spannungsabfall ∆U.
Insbesondere beim R35iL mit einer Versor-
gungsspannung von DC 3,6 V ±0,165 V
sollte die Spannungsversorgung der Folge-
Elektronik im oberen Bereich der Toleranz
liegen.
Elektrisch zulässige Drehzahl
Die maximal zulässige Drehzahl eines
Drehgebers ergibt sich aus
• der mechanisch zulässigen Drehzahl
(siehe Technische Daten) und
• der elektrisch zulässigen Drehzahl.
Die elektrisch zulässige Drehzahl ist begrenzt
durch
• die maximal zulässige Ausgangsfrequenz
(siehe Technische Daten)
• den für die Folge-Elektronik minimal zuläs-
sigen Flankenabstand
Blockkommutierung
Die Anzahl der Signalperioden entspricht
der Anzahl der Motor-Polpaare.
1 Polpaar  2 Motor-Pole
SOT
Pmin

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Diese Anleitung auch für:

R35il

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