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Einsatz Bei Der Fehlersuche - Polar T1500 Bedienerhandbuch

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Einsatz bei der Fehlersuche

Der T1500 ist einfach anzuwenden und trotzdem sehr flexibel und vielseitig beim
Suchen von fehlerhaften Bauteilen. Dieser Abschnitt gibt ausreichend Information um
einem Techniker oder Ingenieur das korrekte Interpretieren von Signaturen im Zuge
der Fehlersuche zu ermöglichen. Wie mit den meisten Instrumenten, werden Sie im
Laufe der Zeit mehr und mehr Erfahrung beim Interpretieren der Signaturen
bekommen, und somit noch sicherer und schneller zum Ziel gelangen.
Sie haben sicher bereits mit Oszilloskopen, DVM´s und anderen konventionellen
Meßinstrumenten gearbeitet und sind mit deren Anwendung vertraut. Es ist allerdings
eher unwahrscheinlich, daß Sie eine Einweisung in die Bedienung eines Gerätes wie
dem T1500 erhalten haben, da es sich um ein unkonventionelles Meßinstrument
handelt. Deswegen ist es besonders wichtig, daß Sie diesen Abschnitt genau
durchlesen, und in der Praxis nachvollziehen.
BESONDERS WICHTIG: Der T1500 wird an stromlosen Boards verwendet, wobei
darauf zu achten ist, daß Elektrolytkondensatoren genügend Zeit zum Entladen
hatten. Der T1500 erzeugt seine eigene Testspannung für das zu testende Board
und es besteht die Gefahr der Beschädigung, wenn an unter Spannung stehenden
Boards gemessen wird. Interne Sicherungen schützen das Gerät im Fall eines
unabsichtlichen Kontakts mit spannungsführenden Teilen oder nicht entladenen
Kondensatoren. Ein weiteres Kapitel beschreibt, wie die internen Schutzsicherungen
ausgetauscht werden können.
Grundlegende Vorgangsweise bei der Fehlersuche
1. Schließen Sie das zu testende Board von der Stromversorgung ab. Beachten Sie,
daß die COM-Buchse des T1500 mit der Schutzerde verbunden ist. Isolieren sie
das Meßobjekt vollständig, um Masseschleifen zu verhindern.
2. Verbinden Sie die COM-Buchse mit dem Masseanschluß des Meßobjekts. Bei
den meisten Digital-IC´s ist dies der Pin 7 (eines 14 Pin-IC´s) oder Pin 8 (eines 16
Pin IC´s) oder der negative Pol eines Elektrolyt-Kondensators.
3. Durch das Abtasten von Bauteilen vom Anschluß A können Impedanzsignaturen
erzeugt und angezeigt werden.
4. Wenn ein gutes Board zum Vergleich zur Verfügung steht, verbinden Sie mit
einem zweiten Meßkabel die T1500 COM-Buchse mit dem Masseanschluß des
zweiten Boards.
5. Verbinden Sie die zweite Tastspitze mit Buchse B und prüfen damit die
entsprechenden Bauteile auf dem Referenzboard.
6. Bewegen Sie die 2 Tastspitzen auf den Boards und achten Sie auf signifikante
Unterschiede zwischen den beiden Signaturen.
T1500 Bedienerhandbuch
Seite 9

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