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Allgemeine Hinweise Zum Test Von Leiterplatten - Polar CITS100 Bedienerhandbuch

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CITS100 BEDIENERHANDBUCH

Allgemeine Hinweise zum Test von Leiterplatten

Platinentests werden normalerweise mit den mitgelieferten Leiterplatten-Prüfspitzen
(Microstrip probes) durchgeführt; natürlich sind jedoch auch andere Formen der
Kontaktierung, z.B. über Steckverbinder, möglich. Beachten Sie folgende Punkte, wenn
Sie eigene Kontaktierungsmöglichkeiten nutzen wollen:
Halten Sie Impedanzänderungen möglichst klein
Die besten Impedanzmeßergebnisse werden erzielt, wenn die Impedanzänderungen /
-diskontinuitäten zwischen dem CITS100 und der eigentlich zu messenden Leiterbahn ein
Minimum betragen. Die Ausgangsimpedanz des CITS100 beträgt 50Ω, verwenden Sie
also, wenn möglich, Kabel und Steckverbinder mit dieser Impedanz. Verwenden Sie eine
Prüfspitze, welche beim Übergang auf die Leiterbahn eine möglichst geringe
Impedanzänderung aufweist. Bei 50Ω sollte der Meßfehler bei einer Impedanzänderung in
der Prüfspitze von bis zu 10Ω unter 1% bleiben.
Verwenden Sie hochqualitative Kabel
Verwenden Sie immer Kabel mit ausgezeichneter Qualität. Schlechte Kabel könnten einen
Serienwiderstand aufweisen. Ein Serienwiderstand bewirkt in der Anzeige ein allmähliches
Ansteigen der charakteristischen Impedanz entlang des Kabels. Dies führt zu einem
Ablesefehler der Leiterbahnimpedanz, außer das Instrument wird am Kabelende mit einer
externen Referenz kalibriert. Billige Kabel tendieren außerdem zu größeren
Impedanzabweichungen über der Länge bzw. bei den Steckverbindern am Ende.
Ein 50Ω-Präzisionskabel mit der Genauigkeit von ±1% wird mit dem CITS100 mitgeliefert.
Die interne Referenz für den CITS100 wird im Werk gemessen und mit einer hoch-
genauen Referenz kalibriert. Diese Impedanzreferenzen sind mit einer Genauigkeit bis zu
±0,1% erhältlich.
Kompensation von unvermeidbaren Impedanzänderungen
Sollen Leiterbahnen mit 75Ω mit einer 50Ω-Meßverkabelung getestet werden, so kann
man erkennen, daß der vordere Bereich der Meßkurve bedeutend schlechter ist als beim
Test einer Leiterbahn mit 50Ω. Der Grund ist der Impedanzsprung zwischen der Prüfspitze
und der Leiterbahn.
Es gibt zwei Arten der Kompensation:
(i) Messen Sie die Impedanz nur auf dem relativ flachem Stück der Kurve. Stellen
Sie die Parameter von Test from: und Test to: so ein, daß das Einschwingen
möglichst vermieden wird.
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