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Portweiterleitung Zur Zulassung Externer Hostkommunikation - NETGEAR D6200B Benutzerhandbuch

Wlan-dsl-modemrouter
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Portweiterleitung zur Zulassung externer
Hostkommunikation
In den beiden vorhergehenden Beispielen wurde eine Anwendungssitzung mit einem
Server-Computer im Internet von Ihrem Computer initiiert. Möglicherweise müssen Sie
jedoch zulassen, dass ein Client-Computer im Internet eine Verbindung zu einem
Server-Computer in Ihrem Netzwerk herstellt. Normalerweise ignoriert der
WLAN-DSL-Modemrouter eingehenden Datenverkehr, der nicht als Antwort auf Ihren
ausgehenden Datenverkehr gesendet wird. Mit der Portweiterleitung können Sie Ausnahmen
für diese Standardregel konfigurieren.
Eine häufige Anwendung der Portweiterleitung kann durch die Umkehrung der
Client-Server-Beziehung aus dem vorherigen Webserver-Beispiel demonstriert werden. In
diesem Fall muss der Browser eines Remote-Computers auf einen Webserver zugreifen, der
auf einem Computer im lokalen Netzwerk ausgeführt wird. Mit der Portweiterleitung können
Sie dem WLAN-DSL-Modemrouter Router Folgendes mitteilen: „Wenn eingehender
Datenverkehr über Port 80 (Standardportnummer für einen Webserver-Prozess) empfangen
wird, muss dieser an den lokalen Computer unter 192.168.1.123 weitergeleitet werden." Im
Folgenden sind die Ergebnisse der definierten Portweiterleitungsregel dargestellt:
1.
Der Benutzer eines Remote-Computers öffnet einen Browser und fordert eine Webseite
von www.beispiel.de an, die zur öffentlichen IP-Adresse Ihres WLAN-DSL-Modemrouters
aufgelöst wird. Der Remote-Computer erstellt eine Anforderung für eine Webseite mit den
folgenden Zielinformationen:
Zieladresse: Die IP-Adresse von www.beispiel.de, die mit der Adresse des
WLAN-DSL-Modemrouters übereinstimmt
Zielportnummer: 80, die Standardportnummer eines Webserver-Prozesses
Der Remote-Computer sendet danach diese Anforderung über das Internet an den
WLAN-DSL-Modemrouter.
2.
Der WLAN-DSL-Modemrouter empfängt die Anforderung und überprüft, ob es in der
Regeltabelle eine Regel gibt, die die Art des eingehenden Datenverkehrs an Port 80
abdeckt. In der Portweiterleitungsregel wird angegeben, dass der eingehende Datenverkehr
an Port 80 an die lokale IP-Adresse 192.168.1.123 weitergeleitet werden soll. Deshalb
ändert der WLAN-DSL-Modemrouter die Zielinformationen in der Anforderung:
Die Zieladresse wird durch 192.168.1.123 ersetzt.
Der WLAN-DSL-Modemrouter sendet die Anforderung danach an das lokale Netzwerk.
3.
Ihr Webserver unter 192.168.1.123 empfängt die Anforderung und verfasst eine
Rücknachricht mit den angeforderten Webseitendaten. Der Webserver sendet diese Antwort
danach an den WLAN-DSL-Modemrouter.
4.
Der WLAN-DSL-Modemrouter führt eine Network Address Translation (NAT) für die
Quell-IP-Adresse aus und sendet diese Anforderung über das Internet an den
Remote-Computer, der die Webseite von www.beispiel.de anzeigt.
Damit Sie die Portweiterleitung konfigurieren können, müssen Sie wissen, welche
Eingangs-Ports die Anwendung benötigt. Diese Informationen erhalten Sie normalerweise,
indem Sie sich an den Herausgeber der Anwendung oder die entsprechenden
Benutzergruppen und Newsgruppen wenden.
D6200B WLAN-DSL-Modemrouter
Erweiterte Einstellungen
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