3. Allgemeine Hinweise
Vor der Montage alle Bauteile auf Vollzähligkeit und
evtl. Transportschäden prüfen! Vor Beginn der Arbeit
alle Einzelteile der Anlage komplett auslegen und
durch Sichtkontrolle auf Schäden prüfen.
Melden Sie Transportschäden unmittelbar dem Trans-
portunternehmen und Lieferanten.
Die Montage erfolgt zuerst mit dem losen Zusam-
mensetzen der Kaminverkleidung ohne Kleber, damit
Sie den Kamineinsatz in der Höhe einstellen können,
bevor dieser an den Schornstein angeschlossen wird.
Verwenden Sie eine Wasserwaage, um sicher zu stel-
len, dass die Kaminverkleidung waagerecht aufgebaut
wird.
3.1 Platzierung und Ausrichten
Estrich mit Fußbodenheizung, schwimmenden Estrich
oder Asphalt-Estrich auf die Sockelgröße der Kamin-
anlage aussparen und mit Verbund-Estrich auffüllen.
Innerhalb der Fundamentfläche dürfen keinerlei Tritt-
schall- oder Wärmedämmungen, Versorgungsleitun-
gen (Rohre, Elektrokabel usw.) verlegt werden. Die
Rechtwinkligkeit der Wand zum Fußboden muss gege-
ben sein. Falls nicht, empfehlen wir:
•
kleine Toleranzen bis 5 mm zu unterkeilen
•
größere Toleranzen sind durch eine angepasste Vor-
mauerung ausgleichen.
3.2 Vorschriften
Der Kamin ist nach den Vorschriften der DIN EN 13229,
der jeweiligen Landesbauordnung und der dem Schmid
Kamineinsatz beigefügten Montageanleitung aufzu-
bauen.
Alle unsere Kaminanlagen und Kamineinsätze sind
geprüft und entsprechen den neuesten europäischen
Normen und Sicherheitsvorschriften. Da je nach Land
unterschiedliche Sicherheitsvorschriften bei der Instal-
lation und beim Betrieb von Feuerstätten gelten, sind
Sie als Betreiber der Kaminanlage, des Kamineinsatzes
und des Ofens für die Einhaltung dieser Standards in
Ihrer Region und für die korrekte Installation der Feuer-
stätte selbst verantwortlich.
Camina haftet nicht für unsachgemäße Installation oder
unsachgemäßen Betrieb. Halten Sie sich an die länder-
spezifischen, regionalen und lokalen Vorschriften, z. B.
für:
•
Brandschutz: eine 10 cm dicke Vormauerung ist bei
zu schützenden Bauelementen mit einem Wärme-
durchlasswiderstand > 1,2 m² K/W erforderlich
•
Sicherheitsabstände
•
Isoliermaterialien
•
Baurecht
•
Größe von Funkenschutzplatten / Bodenplatten
•
Rauchrohranschlüsse und Schornsteinanschlüsse
Bei Fragen hierzu wenden Sie sich bitte an Ihren Schorn-
steinfeger oder an die jeweiligen staatlichen Behörden.
3.3 Montage
Die Teile der Anlage werden mit Acrylkleber verklebt.
Um eine optimale Festigkeit zu erhalten, müssen die
Klebeflächen gereinigt und leicht befeuchtet werden.
Acrylkleberreste von aneinander gepressten Teilen
werden mit einem Spachtel entfernt. Eventuelle Unre-
gelmäßigkeiten und Schwundrisse der Betonelemente
werden mit Reparaturmasse verspachtelt und überge-
schliffen. Mischen Sie dazu den mitgelieferten Kleber
mit Wasser, bis er eine „Zahnpastakonsistenz" erhält.
Um kleine Risse zwischen Wand und Verkleidungsele-
menten zu vermeiden, empfehlen wir weiße Acrylmas-
se zu verwenden (Vorteil von Acryl: Im Gegensatz zu
Silikon kann es sofort übergestrichen werden). Für eine
evtl. spätere Demontage der Anlage (z.B. durch Umzug)
sollten die Bauteile der Anlage nur punktuell mit Acryl
verklebt werden.
6