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Koppe Finea Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 4

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1. AUFSTELLUNG
Da es sich bei diesem Ofen um ein technisches Gerät handelt, sind für dessen Verkauf, Aufstellung, Anschluß und
Inbetriebnahme besondere Fachkenntnisse erforderlich. Deshalb wird hier vorausgesetzt, dass Aufstellung und Inbetriebnahme
durch den Fachbetrieb erfolgt und die Angaben des Herstellers sowie die jeweils gültigen baurechtlichen Vorschriften und
technischen Regeln beachtet und angewendet werden.
Nach dem Auspacken den Kaminofen sorgfältig auf eventuelle Transportschäden und Vollständigkeit überprüfen. Sichtbare
Schäden sind sofort dem Transporteur zu melden. Eine nachträgliche Reklamation ist ausgeschlossen. Gläser vorsichtig
handhaben und nicht hart aufsetzen.
ACHTUNG: Trotz der Verschraubung darf der Ofen auf der Palette weder gekippt noch von Hand transportiert werden. Vor dem
Transport per Hand oder dem Kippen des Ofens, den Ofen immer von der Palette lösen und erst dann vorsichtig transportieren.
Ofen dabei unten am Grundkörper anfassen, da sonst der Ofen bzw. dessen Teile reißen oder sich deformieren können.
Den Ofen exakt waagerecht ausrichten, Bodenunebenheiten bei Bedarf ausgleichen.
Funktionskontrolle:
-
Richten Sie Ihren Kaminofen mithilfe der einstellbaren Füße exakt waagerecht aus. Kontrollieren Sie, ob sich die Türe öffnen
(nach Oben schieben) und schließen lässt.
-
Laufen die Stahlseile der beiden Gewichtspakete leichtgängig in den 4 Führungsrollen
-
Schließt die Türschließeinrichtung so, dass sich die Türe beim Loslassen wieder von selbst schließt?
-
Stellen Sie sicher, dass sich der Einstellhebel des Verbrennungsluftreglers zwischen Minimal- und Maximalkennzeichnung
hin- und herbewegen lässt.
-
Kontrollieren Sie, ob die Feuerraumplatten und die Rauchgasumlenkplatte korrekt sitzen (siehe Abb.6).
HINWEIS!
Die Korpusoberfläche Ihres Kaminofens wird vor der Farbbeschichtung mit Strahlgut vorbereitet. Trotz sorgfältiger Kontrolle
können Reste des Strahlgutes im Ofenkörper verbleiben und sich bei der Aufstellung Ihres Kaminofens lösen und herausfallen.
Um mögliche Schäden zu vermeiden, saugen Sie die Stahlkügelchen sofort mit dem Staubsauger auf.
1.1 Die Bauart
Der Kaminofen ist nach DIN EN 13240 Bauart 1 geprüft. Er darf nur mit geschlossenem Feuerraum betrieben werden.
Das Gerät kann an einem geeigneten mehrfach belegbaren Schornstein angeschlossen werden.
Die Türen und Einstelleinrichtungen sind zu schließen, wenn das Gerät außer Betrieb ist.
1.2 Baurechtliche Vorschriften
Bei Ihrem Kaminofen handelt es sich um eine Zeitbrand- Feuerstätte, d.h. diese ist für den Dauerbrand nicht geeignet und erfüllt
somit auch nicht deren Eigenschaft.
Das Gerät ist ausschließlich als Zusatz- oder Zweitheizung für einen einzelnen Wohnraum zugelassen und eignet sich daher
nicht als alleinige Heizung für ganze Etagen, die gesamte Wohnung oder eines Hauses.
Wir empfehlen bereits vor dem Aufstellen Ihres Kaminofens ein Gespräch mit Ihrem Bezirksschornsteinfegermeister. Er berät
Sie über die jeweiligen baurechtlichen Vorschriften, prüft den Schornsteinzug, erteilt die Genehmigung und führt die Abnahme
durch. Der Kaminofen ist anleitungsgemäß unter Einhaltung der geltenden nationalen und Europäischen Normen sowie den
regionalen Vorschriften zu installieren.
Die Feuerstätte darf nicht verändert werden. Eine Manipulation sowie unerlaubte Eingriffe durch technische
Veränderungen des Gerätes führen zum Erlöschen der Typenprüfung, CE- Kennzeichnung, Gewährleistung und somit
auch die Betriebserlaubnis.
1.3 Berechnung des Wärmebedarfs
Die richtige Größenwahl des Kaminofens unter Anpassung der gegebenen Wärmebedarfsverhältnisse und den Bedürfnissen
des Betreibers ist wesentlich für eine gute Funktion und den wirtschaftlichen Betrieb der Feuerstätte. Deshalb ist eine
Wärmebedarfsberechnung für den Aufstellungsraum vom Installateur durchzuführen. Bis zu einem Rauminhalt von 150 m³ kann
der Installateur das einfache Ermittlungsverfahren des Wärmebedarfs von Einzelräumen nach DIN 18893 anwenden. Bei
größeren Räumen ab 200 m³ Rauminhalt muss die DIN EN 12831 angewandt werden, ab 150 m³ ist diese Anwendungen als
Empfehlung festgeschrieben.
1.4 Anforderungen an den Schornstein
Für den Anschluss des Gerätes an den Schornstein müssen Sie einen Fachmann oder Schornsteinfegermeister beauftragen.
Vor Aufstellen oder Einbau ist der Schornstein auf seine Größe und Güte nach den bestehenden örtlichen Vorschriften zu
prüfen (DIN 18160, Teil 1) und ggf. nach DIN EN 13384 zu berechnen. Die einwandfreie Funktion des Gerätes ist abhängig vom
richtigen Anschluss des Gerätes an einen, gemäß den Vorgaben in dieser Bedienungsanleitung, geeigneten Schornstein. Es ist
darauf
zu
achten,
dass
Schornsteinreinigungsöffnungen, geschlossen sind.
1.5 Schornsteinzug
Das Zugverhalten kann durch einen zu großen oder zu kleinen Schornsteinquerschnitt sowie durch eine geringe wirksame
Schornsteinhöhe beeinträchtigt werden. Lassen Sie den Kamin von einem Fachbetrieb für Schornsteintechnik am besten
bereits vor Installation überprüfen und berechnen.
Voraussetzung für einen störungsfreien Betrieb ist ein Kaminzug von mind. 12 bis max. 20 Pa bei der
Nennwärmeleistung von 7 kW. Bei Überschreiten des angegebenen max. Förderdruckes nimmt das Gerät durch
Techn. Änderungen vorbehalten
alle
in
den
gleichen
4
Schornstein
führenden
Öffnungen,
wie
z.
B.
Ofen-
und

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