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Wartungsarbeiten - Lennox eNeRGy E019NN000NN2M Installation, Betrieb Und Wartung

Hocheffiziente, kompakte luftaufbereitungsgeräte
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GASBRENNER

Wartungsarbeiten

Um die Maschine leistungsfähig zu halten und eine lange Lebensdauer der Heizung zu
gewährleisten, ist es empfehlenswert, jährlich, vor der Aktivierung im Winter, bestimmte
Inspektionen durchzuführen:
1. Den Zustand der Startelektroden, der Detektionselektroden und der Zündbrennerflamme
überprüfen.
2. Den Zustand der Abgasrohre, Lufteinlasskanäle und Anschlüsse überprüfen.
3. Den Zustand der Venturi überprüfen.
4. Prüfen, ob der Tauscher und Brenner sauber sind und bei Bedarf reinigen.
5. Den Wasserabscheider überprüfen und reinigen.
6. Den Einlassdruck am Gasventil überprüfen.
7. Die Funktion des Flammenüberwachungssystems überprüfen.
8. Den/die Sicherheitsthermostat(e) überprüfen.
9. Den Ionisationsstrom überprüfen.
HINWEIS: Für die Arbeitsgänge 1, 2, 3, 4 und 5 muss die Heizung von der Spannungsversorgung
getrennt und der Gaseinlass geschlossen werden. Die Arbeitsgänge 6, 7, 8 und 9 müssen bei
laufender Heizung durchgeführt werden.
1) Inspektion der Elektroden
Den gesamten Zündbrenner demontieren und mit Druckluft das Geflecht und die Düse reinigen.
Die Keramik prüfen und mit Sandpapier Oxidationsablagerungen von den Metallflächen der
Elektroden entfernen. Prüfen, ob die Elektroden korrekt positioniert sind (siehe folgende Zeichnung).
Es ist wichtig, dass die Detektionselektrode eine Tangente zum Kopf des Zündbrenners bildet und
nicht innerhalb ist. Die Startelektrode muss Funken zum Geflecht des Zündbrenners aussenden.
2) Inspektion des Abgasrohrs und der Lufteinlasskanäle
Wo möglich, die Kanäle visuell inspizieren oder mit speziellen Hilfsmitteln untersuchen.
Staub, der sich auf dem Lufteinlassanschluss ablagert, entfernen.
3) Inspektion und Reinigung der Venturi
Mit einer Bürste Schmutz von der Öffnung der Venturi entfernen, diesen dabei nicht in das Teil fallen lassen.
4) Inspektion und Reinigung des Tauschers und Brenners
Eine einwandfreie Verbrennung im PCH verhindert eine Verschmutzung, die üblicherweise durch mangelhafte Verbrennung entsteht.
Daher ist es ratsam, nur im Ausnahmefall den Tauscher und Brenner zu reinigen.
Eine Ansammlung von Schmutz im Inneren des Tauschers könnte sich durch eine deutliche Änderung der Gasleistung äußern, die
nicht durch eine mangelhafte Funktion des Gasventils verursacht wird.
Falls es erforderlich sein sollte, den Brenner und/oder Tauscher zu reinigen, dann müssen sämtliche Dichtungen zwischen dem
Brenner und dem Tauscher ausgetauscht werden.
5) Inspektion und Reinigung des Wasserabscheiders
Den Abscheider jährlich reinigen und die Anschlüsse prüfen. Sicherstellen, dass sich darin keine Metallrückstände befinden. Falls
sich Metallrückstände gebildet haben, die Inspektion häufiger durchführen.
6) Überprüfen des Gaseinlassdrucks
Überprüfen, ob der Einlassdruck am Gasventil dem Wert für den Gastyp entspricht, den Sie verwenden.
Diese Überprüfung muss erfolgen, wenn die Heizung bei Maximalleistung läuft.
7) Inspektion der Flammenüberwachung
Bei laufender Heizung den Gashahn schließen und überprüfen, ob die Maschine blockiert wird, was auf dem LCD-Display des CPU
PCB der Maschine durch den Code F10 angezeigt wird. Den Gashahn wieder öffnen, die Blockierung zurücksetzen und warten, bis
die Heizung wieder anläuft.
8) Inspektion des/der Sicherheitsthermostats/e und Luftdruckmesser
Diese Inspektion muss bei laufender Heizung durchgeführt werden, wenn eine Flamme im Brenner ist. Die Thermostatreihe mit einem
isolierten Werkzeug [230 V] öffnen, den Steckanschluss des Sicherheitsthermostats entfernen und auf das Blockierungssignal F20 auf
dem LCD-Display des CPU PCB der Maschine warten. Die Thermostatreihe wieder schließen und die Blockierung zurücksetzen.
9) Ionisationsstrom überprüfen.
Diese Überprüfung kann direkt durch den Zugriff auf das I/O-Menü des LCD-Displays durchgeführt werden. Der Parameter IOn gibt
den Wert des Ionisierungsstroms an, dieser wird wie folgt ausgegeben:
100 gibt an, dass der Wert über 2 Mikroampere liegt, was für die Funktion des Geräts völlig ausreicht.
0 bis 100 weist auf einen Wert zwischen 0 und 2 Mikroampere hin; 35 entspricht z. B. 0,7 Mikroampere, dies ist die unterste
Schwelle, die vom Flammenüberwachungsgerät noch festgestellt werden kann.
Der Wert für den Ionisationsstrom darf nicht unter 2 Mikroampere liegen. Niedrigere Werte zeigen an: Die Detektionselektrode ist in
einer ungünstigen Position, eine Elektrode ist verrostet oder wird bald ausfallen.
eNeRGy-IOM-2020.12-DE
Überprüfen Sie, ob die
Die Detektionselektrode
Startelektrode Funken
muss zum Zündbrenner
an der Außenkante
immer eine Tangente
des Zündbrenners
bilden.
erzeugt.
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