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Fehlersuche - agrotop FMC-75-HYD Bedienungsanleitung

Zentrifugalpumpen
Inhaltsverzeichnis

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FEHLERSUCHE

Es gibt mehrere Betriebsbedingungen die erfüllt sein müssen, bevor eine mit Hydraulikmotor angetriebene Kreiselpumpe
Flüssigkeit pumpen kann. Wenn sich die Welle nicht dreht, prüfen Sie den ersten und zweiten Schritt. Wenn sich die Welle dreht,
fahren Sie mit dem dritten Schritt fort.
Erstens: Laufrad, Welle und Zahnräder müssen sich leicht drehen lassen. Der Hydraulikmotor ist ein drehmomentschwacher
Motor und nicht in der Lage eine festsitzende Welle zu lösen. Zwischen dem Laufrad und dem Pumpengehäuse oder im
Dichtungsbereich kann sich Korrosion bilden. Fassen Sie, bei ausgeschaltetem Traktor, mit Ihren Fingern in den saugseitigen
Anschluss des Pumpengehäuses und prüfen Sie, ob sich das Laufrad von Hand leicht drehen lässt.
Zweitens: Es muss Hydrauliköl zwischen die Zahnrädern im Motor fließen. Überprüfen Sie das Nadelventil, um sicherzustellen,
dass es entsprechend den Anweisungen auf den Seiten 4 und 5 eingestellt ist. Wenn das Nadelventil zurückgedreht ist, wird das
Öl die Zahnräder umgehen und die Welle wird nicht angetrieben.
Ein Druckstau in den Hydraulikkupplungen kann ebenfalls den Ölstrom durch den Hydraulikmotor verhindern. Setzen Sie
den Hydrauliksteuerhebel zurück, um den Rücklaufschlauch kurzzeitig unter Druck zu setzen. Diese Maßnahme wird das
Schnellkupplungsventil öffnen und den angestauten Druck abbauen.
Drittens: Die Pumpe muss entlüftet werden. Die Pumpe wird nur funktionieren, wenn der Pumpengehäuseinnenraum beim Start
vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist. Entfernen Sie die Entlüftungsschraube, die sich am höchsten Punkt des Pumpengehäuses
befindet, um zu überprüfen, dass nur Flüssigkeit herauskommt. Siehe Abschnitt PUMPENMONTAGE auf Seite drei.
Es kann verschiedene Ursachen haben, die dazu beitragen können, dass eine Pumpe keinen Druck aufbauen kann.
Diese sind: 1) zu geringe Drehzahl der Motorwelle; 2) Widerstand durch Einbauteile in den Leitungen; 3) innere Leckage in der Pumpe.
Überprüfen Sie den ABSCHALTDRUCK entsprechend den Anweisungen auf Seite 4. Wenn der Abschaltdruck den Angaben
der Spezifikationen entspricht, dann liegt der Druckabfall an Einbauteilen in den Leitungen. Wenn der Abschaltdruck unterhalb der
Spezifikationsangaben liegt, kann dies an einer zu geringen Drehzahl der Welle oder an einer inneren Leckage in der Pumpe
liegen.
Einbauteile in den Leitungen: Alle Schläuche, Ventile, Filter und Fittings zwischen der Pumpe und dem Gestänge verursachen
Druckverluste. Überprüfen Sie das System auf verstopfte Filter, gebrochene Schläuche, Standardanschlussventile und zu klein
dimensionerte Leitungen.
Unzureichende Drehzahl der Welle: Der von einer Kreiselpumpe erzeugte Druck ist abhängig von der Drehzahl der
Pumpenwelle. Die Wellendrehzahl wird durch die Durchflussmenge des Hydrauliköls bestimmt, das durch die Zahnräder fließt. Ein
Traktorenhändler kann einen hydraulischen Durchflussmesser benutzen, um die Öl-Durchflussmenge zum Hydraulikmotor
zu überprüfen Für Anweisungen, wie man die Wellendrehzahl justiert, siehe auf den Seiten 4 und 5 den Abschnitt: REGELUNG
DES HYDRAULISCHEN DURCHFLUSSES ZUR SPRITZPUMPE.
Innere Leckage in der Pumpe: Bei Kreiselpumpen passt das Laufradauge mit einer engen Toleranz in die Einlassöffnung des
Pumpengehäuses. Diese enge Toleranz dichtet die saugseitige Niederdruckflüssigkeit von der Hochdruckflüssigkeit im Inneren
der Pumpe ab. Wenn entweder das Laufrad oder das Pumpengehäuse abgenutzt sind, baut die Pumpe keinen Druck auf, da ein
Druckausgleich in diesem Bereich erfolgen kann. Ersetzen Sie das Laufrad und/oder das Pumpengehäuse, wenn zwischen dem
Laufradauge und der Einlassöffnung des Pumpengehäuses ein erhebliches Spiel besteht.
Für Informationen zur Reduzierung der Häufigkeit von Dichtungsschäden, siehe Abschnitt GLEITRINGDICHTUNGEN auf
Seite 5 und Abschnitt HYDRAULIKMOTORDICHTUNGEN auf Seite 3.
ES WIRD STUFENWEISE DRUCK ÜBER MEHRERE STUNDEN ABGEBAUT
Wenn eine Pumpe mit dem korrekten Druck beginnt und dann stufenweise Druck über einen Zeitraum von mehreren Stunden
abbaut, liegt die wahrscheinliche Ursache an der Erhitzung des Hydrauliköls. Bei Erhitzung von Hydrauliköl von 90°F (32,22°
C) auf 150°F (65,55°C), verringert sich die Pumpenleistung um 30%. Üblicherweise ist die dem System hinzugefügte Hitze
auf Energieverluste, die durch große Bypass-Mengen oder Einbauteile verursacht werden, zurückzuführen.
Unsachgemäße Regelung des Hydrauliköls zum Ace-Motor kann zur Erhitzung des Öls führen (zur Einstellanleitung, siehe
Seiten 4 und 5).
agrotop GmbH
www.agrotop.com
ES WIRD KEINE FLÜSSIGKEIT GEPUMPT
ES WIRD KEIN DRUCK AUFGEBAUT
DICHTUNGSLECKAGEN
Köferinger Straße 5 - Gebelkofen
Telefon: +49(0)9453-99380
D-93083 Obertraubling
Fax: +49(0)9453-993845
HYD-MAN
Überarbeitet 12/11

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