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Phonic A6400 Bedienungsanleitung Seite 19

Mikrofonvorverstärker vocalmax
Inhaltsverzeichnis

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wie Sie sich bei Verkabelungsvariante 3
verhalten sollten:
Drehen Sie den GAIN Regler (#6) erst einmal
ganz nach links. Schalten Sie alle Sektionen
des
A6400,
also
Röhrensimulation, Tonkontrolle, Kompressor
und De-Esser aus. Bringen Sie nun den
MASTER Regler (#37) auf 0 dB, also in die 12-
Uhr Position. Jetzt können Sie den GAIN
Regler (#6) so weit aufdrehen, dass die LED
Kette (#36) im Durchschnitt um den 0 dB Wert
ausschlägt. Sie werden dabei feststellen, dass
auch die SIGNAL LED (#2) aufleuchtet. Sollte
die CLIP LED (#2) zu oft aufleuchten, müssen
Sie
den
GAIN
Regler
herunterdrehen. Auf diese Weise haben Sie
genügend
(Headroom), und gleichzeitig den optimalen
Betriebspegel mit dem besten Rauschabstand
erreicht. Die tatsächliche Ausgangslautstärke,
also der Pegel, der in das Aufnahmegerät
gelangt, hängt nun natürlich ganz und gar vom
MASTER Regler ab. Den stellen Sie so ein,
dass
die
(hoffentlich
Pegelanzeige Ihres Aufnahmegeräts einen
optimalen Eingangspegel anzeigt.
Bei Mikrofonen hängt die Vorverstärkung vom
Typ des Mikrofons ab. Kondensatormikrofone
haben in der Regel einen wesentlich höheren
Ausgangspegel als dynamische Mikrofone.
Bitten Sie den Künstler, einen möglichst
realistischen Pegel zu produzieren, d.h. so laut
zu singen/sprechen/spielen, wie es bei der
Aufnahme der Fall sein wird. Wenn bei diesem
sog. Sound Check nicht mit normalem Pegel
gearbeitet wird, laufen sie Gefahr, bei der
tatsächlichen Vorstellung / Aufnahme in den
Clipping Bereich des Aufnahmegeräts zu
PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung A6400
Noise
Gate,
wieder
etwas
Aussteuerungsreserven
vorhandene)
kommen, weil Sie die Vorverstärkung beim
Sound Check zu hoch einstellen mussten.
Kalkulieren Sie ca. 3 dB „Adrenalinfaktor" mit
ein – egal, wie enthusiastisch der Künstler
beim Sound Check ist, in der wahren
Aufnahmesituation
wird
doch noch mal ein wenig mehr Pegel
abgegeben.
Bei
allzu
großen
können Sie schon während der Aufnahme
Gebrauch vom Kompressor machen, um den
Dynamikbereich leicht einzuengen. Dies ist vor
allem bei digitalen Aufnahmemedien von
Vorteil, weil es dort den absoluten Nullpunkt
gibt, oberhalb dessen kein Pegelanstieg mehr
geduldet werden kann, weil dies sofort zu
hässlichen Verzerrungen führen würde. Um
leise
Musikpassagen
Rauschen untergehen zu lassen, kann eine
moderate Kompression hilfreich sein. Wir raten
jedoch,
die
Komprimierung
übertreiben, weil dieser Vorgang während des
Abmischens wesentlich effektiver und sicherer
durchgeführt werden kann. Bedenken Sie,
dass Sie bei der Aufnahme nichts mehr
rückgängig machen können – wenn Sie zuviel
komprimiert haben, ist dies auf der Aufnahme
drauf, daran können Sie nichts mehr rütteln.
Das gleiche gilt für alle anderen Funktionen
des VOCALMAX.
Die Overdrive Funktion kann dazu verwendet
werden,
eine
verzerrte
aufzunehmen. Schließen Sie Ihr Instrument am
INSTRUMENT Eingang (#4) an, schalten Sie
die Röhrensimulation sowie die Tonkontrolle
an, und lassen Sie Ihrer Inspiration freien Lauf.
erfahrungsgemäß
Dynamikschwankungen
nicht
im
digitalen
nicht
zu
Gitarre
direkt
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