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Informationen Zu Soundfeldprogrammen; Video-Informationen - Yamaha AV Receiver RX-V467 Bedienungsanleitung

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DSD
Die DSD-Technologie (Direct Stream Digital) speichert Audiosignale auf
digitalen Speichermedien wie Super Audio CDs. Mit DSD werden Signale
als Einzelbitwerte mit einer Hochfrequenzabtastrate von 2,8224 MHz
gespeichert, während Rauschformung und Oversampling zur Reduzierung
der Verzerrung eingesetzt werden, die bei der sehr hohen Quantisierung
von Audiosignalen häufig auftritt. Aufgrund der hohen Abtastrate kann
eine bessere Audioqualität als mit dem PCM-Format erzielt werden, das für
herkömmliche Audio-CDs verwendet wird. Der Frequenzbereich reicht bis
100 kHz oder höher - bei einem Dynamikumfang von 120 dB. Dieses Gerät
kann DSD-Signale über die HDMI-Buchse senden oder empfangen.
LFE 0.1-Kanal
Dieser Kanal liefert niederfrequente Basssignale und hat einen
Frequenzumfang von 20 bis 120 Hz. Dieser Kanal wird als 0.1 gezählt, da
er nur den niedrigen Frequenzbereich verstärkt, im Gegensatz zu dem von
den anderen 5 Kanälen von Dolby Digital oder DTS 5.1-Kanalsystemen
wiedergegebenen Vollbereich.
Neo:6
Neo:6 decodiert die konventionellen 2-Kanal-Quellen für die 6-Kanal-
Wiedergabe mit einem speziellen Decoder. Es ermöglicht die Wiedergabe
mit Vollbereich-Kanälen mit einer höheren Kanaltrennung, die mit der
Wiedergabe von diskreten digitalen Signalen vergleichbar ist. Es stehen
zwei Modi zur Auswahl: „Music mode" für Musik und „Cinema mode" für
Filme.
PCM (Linear PCM)
Linear PCM ist ein Signalformat, unter dem ein analoges Audiosignal
unkomprimiert digitalisiert, aufgezeichnet und übertragen wird. Dies wird
als eine Methode für die Aufnahme von CDs und DVD-Audio verwendet.
Das PCM-System verwendet eine Technik für die Abtastung der Größe des
Analogsignals während einer sehr kleinen Zeitspanne. PCM steht für
„Pulse Code Modulation", das Analogsignal wird in Form von Impulsen
codiert und danach für die Aufnahme moduliert.
Abtastfrequenz und Anzahl der quantisierten Bits
Wenn ein analoges Audiosignal digitalisiert wird, wird die Anzahl der
Abtastungen des Signals pro Sekunde als Abtastfrequenz bezeichnet,
während der Genauigkeitsgrad bei der Umwandlung des Tonpegels in einen
numerischen Wert als Anzahl der quantisierten Bits bezeichnet wird. Der
Bereich der Bitraten, die wiedergegeben werden können, wird durch die
Abtastrate bestimmt, wogegen der die Tonpegeldifferenz darstellende
Dynamikumfang durch die Anzahl der quantisierten Bits festgelegt wird.
Im Prinzip wird durch eine Erhöhung der Abtastfrequenz der
wiederzugebende Frequenzbereich verbreitert, und durch eine
Vergrößerung der Anzahl der quantisierten Bits kann der Tonpegel genauer
reproduziert werden.

Informationen zu Soundfeldprogrammen

CINEMA DSP
Da die Systeme Dolby Surround und DTS ursprünglich für die
Verwendung in Kinos ausgelegt wurden, wird ihr Effekt am besten in einem
Saal mit vielen für akustische Effekte entwickelten Lautsprechern
wahrgenommen. Da die Gegebenheiten im Wohnbereich, wie zum Beispiel
die Raumgröße, das Wandmaterial, die Anzahl der Lautsprecher usw., sehr
unterschiedlich sein können, ist es unvermeidbar, dass auch Unterschiede
im wahrgenommenen Klang auftreten. Auf der Grundlage einer Vielzahl
von tatsächlich gemessenen Daten setzt Yamaha CINEMA DSP die
Original DSP-Technologie von Yamaha ein, um durch Kombination der
Systeme Dolby Pro Logic, Dolby Digital und DTS im Hörraum bei Ihnen
zu Hause ein audiovisuelles Kinoerlebnis entstehen zu lassen.
Compressed music enhancer
Die Funktion „Compressed music enhancer" dieses Gerätes verbessert Ihr
Hörerlebnis, indem die durch Kompressionsartefakte fehlenden Obertöne
wieder ergänzt werden. Dadurch wird die vom Verlust der Höhentreue
herrührende abgeflachte Komplexität ebenso wie das durch den Verlust
sehr niedriger Frequenzen bedingte Fehlen von Bässen ausgeglichen,
sodass sich eine verbesserte Leistung des gesamten Tonsystems ergibt.
SILENT CINEMA
Yamaha hat einen natürlichen, realistischen DSP-Soundeffekt-Algorithmus
für Kopfhörer entwickelt. Die Parameter für Kopfhörer wurden für jedes
Soundfeldprogramm eingestellt, sodass Sie auch über Kopfhörer eine
getreue Wiedergabe aller Soundfeldprogramme genießen können.
Virtual CINEMA DSP
Yamaha hat einen Virtual CINEMA DSP-Algorithmus entwickelt, der es
Ihnen ermöglicht, DSP-Surround-Effekte auch ohne Surround-
Lautsprecher zu genießen, indem virtuelle Surround-Lautsprecher
verwendet werden. Es ist sogar möglich, Virtual CINEMA DSP mit einem
minimalen Zwei-Lautsprecher-System ohne Center-Lautsprecher zu
genießen.

Video-Informationen

Component-Video-Signal
Beim Component Video-Signalsystem wird das Videosignal in das Y-
Signal für Luminanz (Helligkeit) und die P
- und P
B
Chrominanz (Farbanteile) zerlegt. Die Farbe kann mit diesem System
naturgetreuer wiedergegeben werden, da die einzelnen Signale voneinander
unabhängig sind. Das Component-Signal wird auch als
„Farbdifferenzsignal" bezeichnet, da das Helligkeitssignal von dem
Farbsignal subtrahiert wird. Ein Monitor mit Component-Eingangsbuchsen
ist erforderlich, um Component-Signale auszugeben.
Composite-Video-Signal
Beim Composite-Video-Signalsystem setzt sich das Videosignal aus den
drei Grundelementen eines Videobildes zusammen: Farbe, Helligkeit und
Synchronisierungsdaten. Eine Composite-Video-Buchse an einer
Videokomponente überträgt diese drei Elemente gemeinsam.
Deep Color
Deep Color bezieht sich auf die Verwendung verschiedener Farbtiefen bei
Bildschirmen, oberhalb der 24-Bit-Tiefen in vorherigen Versionen der
HDMI-Spezifikation. Diese zusätzliche Bit-Tiefe erlaubt es HDTV-
Fernsehgeräten und anderen Bildschirmen, anstatt Millionen von Farben
Milliarden von Farben darzustellen und dadurch Farbstufenbildung (Color
Banding) zu beseitigen, sodass gleichmäßige Farbtonübergänge und feine
Abstufungen zwischen Farben erzielt werden. Das höhere
Kontrastverhältnis kann ein Vielfaches der früher möglichen
Grauschattierungen zwischen Schwarz und Weiß darstellen. Außerdem
erhöht Deep Color die Anzahl der verfügbaren Farben innerhalb der
Grenzen, die durch den RGB- oder YCbCr-Farbraum vorgegeben sind.
HDMI
HDMI (High-Definition Multimedia Interface) ist die erste von der
Industrie unterstützte nicht komprimierte, vollständig digitale Audio/
Video-Schnittstelle. HDMI bildet eine Schnittstelle zwischen beliebigen
Quellen (wie zum Beispiel Set-Top-Boxen oder AV-Receivern) und Audio/
Video-Monitoren (wie zum Beispiel digitalen Fernsehgeräten) und
unterstützt Standard-, verbessertes und hochauflösendes Video sowie
digitales Mehrkanal-Audio unter Verwendung eines einzigen Kabels.
HDMI überträgt alle ATSC HDTV-Standards und unterstützt digitales
8-Kanal-Audio, wobei Reserven in der Bandbreite für zukünftige
Erweiterungen und Anforderungen vorhanden sind.
Bei Verwendung in Kombination mit HDCP (High-bandwidth Digital
Content Protection) bietet HDMI eine sichere Audio/Video-Schnittstelle,
die den Sicherheitsanforderungen der Inhalteanbieter und Systembetreiber
entspricht. Für weitere Informationen über HDMI besuchen Sie bitte die
HDMI-Website unter „http://www.hdmi.org/".
„x.v.Color"
Ein Farbraum-Standard, der von HDMI Version 1.3 unterstützt wird. Dieser
Farbraum ist größer als sRGB und erlaubt die Darstellung von Farben, die
bisher nicht darstellbar waren. „x.v.Color" erweitert den Farbraum und
ermöglicht so die Wiedergabe von lebhafteren, natürlicheren Bildern,
wobei die Kompatibilität mit der Farbskala der sRGB-Standards
gewährleistet ist. „x.v.Color" ist besonders wirksam für die Wiedergabe
-Signale für
R
von Fotos und für Computergrafiken.
ANHANG
Glossar
77
De

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