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Allgemeine Beschreibung; Seilwinden-Haltestrukturen; Vorbereitung Des Arbeitsplatzes - Imer Group ES 150 N Handbuch Für Bedienung, Wartung Und Ersatzteile

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  • DEUTSCH, seite 19
Verehrter Kunde,
- SICHERHEIT BEI DER ARBEIT: Aus Sicherheitsgrün-
den sollten die folgenden Anleitungen unbedingt sorgfältig
durchgelesen werden.
Dieses Anleitungsheft für GEBRAUCH UND WARTUNG muß
vom Baustellenleiter aufbewahrt werden und stets für eventuel-
les Nachschlagen zur Verfügung stehen. Das Anleitungsheft ist
Teil der Maschine und muß bis zum Verschrotten derselben für
späteres Nachlesen (EN ISO 12100-2) aufbewahrt werden. Im
Falle des Verlustes oder der Beschädigung kann vom Hersteller
der Maschine ein neues Exemplar angefordert werden.
Das Anleitungsheft enthält wichtige Hinweise zu Baustellenvor-
bereitung, Installation, Einsatz, Wartung und Ersatzteilbestellung.
Monteur und Anwender sollten jedoch in jedem Fall über ausrei-
chende Erfahrung und Kenntnis der Maschine verfügen.
Für die Sicherheit der Bedienungsperson, die zuverlässige
Funktion und lange Haltbarkeit der Maschine müssen die Anleitun-
gen dieses Heftes und die einschlägigen Normen für die Sicherheit
und Unfallverhütung am Arbeitsplatz (Gebrauch spezieller Schuhe
und Kleidung, Schutzhelme, Sicherheitsgurte, Schutzgeländer,
usw.) unbedingt befolgt werden.
- Die Veränderung der Metallstruktur oder der Ausrüstung
der Maschine ist verboten.
Falls die Gesetze über den Einsatz von Hebezeug nicht eingehal-
ten werden, und zwar im besonderen bei ungeeignetem Einsatz,
falscher Zuführung, mangelnder Wartung, nicht autorisierten
teilweiser oder vollkommener Nichteinhaltung der in diesem
Handbuch enthaltenen Anleitungen, übernimmt die Firma IMER
INTERNATIONAL keinerlei Haftung.
- IMER INTERNATIONAL behält sich vor, die Charakte-
ristiken der Seilwinde und/oder den Inhalt dieses Handbu-
chs zu ändern, ohne auch das Gerät und/oder die früheren
Handbücher zu aktualisieren.

1. ALLGEMEINE BESCHREIBUNG

- Hinweis: Der Einsatz eines Hebezeugs erfordert viel
Sorgfalt und Sachkenntnis und die Bedienung darf folglich
nur fachlich ausgebildetem oder entsprechend geschultem
Personal anvertraut werden.
- 1) Die Maschine wurde für das Heben von Material und
den Einsatz auf Baustellen konstruiert.
- 2) Der Transport von Personen und/oder Tieren ist
ausdrücklich untersagt!
- 3) Das Gerät darf nicht an Orten mit Explosions- oder
Feuergefahr oder mit unterirdischen Grabungen eingesetzt
werden.
Das Gerät besteht im wesentlichen aus den folgenden Kompo-
nenten (Abb.1):
- An der Welle des Untersetzungsgetriebes montierte Trommel
(Bez.3), ein Metallseil (Bez.1), ein Haken (Bez.2) und ein Ge-
gengewicht (Bez.9).
- Getriebemotor, bestehend aus einem selbstbremsenden E-
Motor (Bez.4) und einem Untersetzungsgetriebe mit Zahnrädern
in Ölbad (Bez.13).
- Elektrik (Bez.5).
- Schalthebel Hub-Endschalter (Bez.8).
- Schwenkbare Tragestruktur (Bez.7), Struktur-Arretierhebel
(Bez.10).
- Bedienfeld, 1 m, mit direkter Steuerung mit 3 Tasten (Bez.6).

2. SEILWINDEN-HALTESTRUKTUREN

Die Struktur, an der die Seilwinde befestigt wird, muß in der Lage
sein den während dem Einsatz entstehenden Belastungen der
Abb.2 standzuhalten.
Die Kraft von 300N ist senkrecht zu der Kraft 4000N. Da die Winde
auf den Halteknäufen drehen kann, müssen diese Kräfte in allen
potentiellen Positionen der Winde geprüft werden.
Die Firma IMER verfügt über eine breite Auswahl von Haltestruktu-
ren für die unterschiedlichen Anforderungen der Baustelle, die in
den Abbildungen 7-8-9-10-11-12-13 gezeigt werden, und die so
Fig.2
beschaffen sind, daß diese Belastungen auf geeignete Weise auf
die Strukturen übertragen werden.
- ACHTUNG
Die diesem Anleitungsheft beigelegte CE-Konformität-
serklärung ist nur dann gültig, wenn ausschließlich Kon-
struktionskomponenten von IMER (Seilwinde und Halte-
struktur) verwendet werden.
Sofern diese Bedingungen nicht eingehalten werden, gilt ist
diese Erklärung nur für die Seilwinde.
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG enthaltenen Anforderungen
eine neue EG-Konformitätserklärung auszustellen.
sen bei der statischen Berechnung der Tragestrukturen (Gerüste,
Bühnen, Decken, usw.) durch einen kompetenten Techniker
berücksichtigt werden.
Falls die Seilwinde an einem Gerüst befestigt wird, muß dieses
entsprechend verstrebt werden (siehe Abbildung 14).
Bei der Installation der verschiedenen Haltestrukturen müssen
die jeweiligen Anleitungen befolgt werden.
Falls Haltestrukturen mit von jenen der Seilwinde abweichender
Tragefähigkeit verwendet werden, muß an dem installierten Gerät
gut sichtbar die zulässige Tragefähigkeit des kritischsten Elemen-
tes des Systems angebracht werden.

2.1 VORBEREITUNG DES ARBEITSPLATZES

- Die Zugangsseite auf die Last an den Stockwerken muß
mit einer mindestens 1 m hohen Brüstung und Fußbarriere
ausgerüstet werden.
- Sicherstellen, daß der Arbeitshub auf der gesamten Länge frei
von Behinderungen ist und dafür Sorge tragen, daß sich niemand
aus den dazwischen liegenden Stockwerken hinauslehnen kann.
- Den unteren Ladebereich absperren, damit sich während dem
Hebevorgang dort niemand aufhalten kann.
3. MONTAGE (Abb.1)
1) Die Montage und der Einsatz der Seilwinde erfordern fachlich
ausgebildetes oder entsprechend geschultes Personal.
Wegen des hohen Gewichtes der Seilwinde muß eine ausreichen-
de Zahl von Personen eingesetzt werden, damit sich während
dem Transport und der Installation keine gefährlichen Situationen
ergeben können.
2) Die max. Arbeitshöhe (30 m) entspricht der Position des Getrie-
bemotors, die jener des oberen Zapfens der Halterung entspricht.
3) Die Halterung an der Gebäudestruktur befestigen, die vertikale
(Bez.10) anheben, die Buchsen der Haltestruktur an den Zapfen
einsetzen und den Sicherungssplint
(Bez.12) befestigen.
4) Falls auf einer Brückenstruktur mon-
tiert wird, den Rahmen (7) mittels der
vorhandenen Bohrungen (Bez. Abb.12)
mit den mitgelieferten selbstsperrenden
Schrauben und Muttern am Hubwagen
befestigen.
Im übrigen sind die der Brückenstruktur
beigelegten Anleitungen zu befolgen.
5) Die Steuergeräte sind mit einem
Bedienfeld mit drei Tasten (Abb.3)
ausgestattet:
schwarz = Abwärts,
-
Fig. 3

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