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PITSID PEEL CONTROL Bedienungsanleitung Seite 2

Trennkraft-messgerät

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Klemmhebel für
Vor-Fixierung
LED für Winkel-
Sollwertkontrolle
und Überlastungs-
warnung
Rändelmutter
für End-Fixierung
Bild 2: Messkopf
Messprinzip und besondere Ausstattungsmerkmale
Ein im Messkopf untergebrachter Kraftsensor registriert die auf die Klemmeinrichtung
wirkenden Zugkräfte.
Achtung:
Der Messbereich des Gerätes beträgt 60 N. Eine Messbereichsüberschreitung wird durch
gleichzeitiges Blinken aller Kontroll-LED am Messkopf signalisiert. In diesen Fall muss
die aufgebrachte Kraft sofort verringert werden.
Die Klemmeinrichtung darf nur auf Zug belastet werden. Druck oder Querkräfte können
zu fehlerhaften Anzeigewerten oder zur Beschädigung des Sensors führen. Dies ist
besonders bei der Fixierung des Messobjektes zu beachten.
Ein integrierter Neigungssensor ermöglicht die permanente Messung und Anzeige des
Messkopf-Winkels.
Die Zugkraftmessung kann somit bei definierten Messkopf-Winkeln erfolgen. Dadurch
kann der Winkeleinfluss auf die Kraftwerte überprüft werden und auch eventuellen
Winkelvorgaben von Prüfvorschriften entsprochen werden. Winkel-Sollwerteingaben
ermöglichen eine optische Sollwertkontrolle mittels roter/grüner LED.
Gleichzeitig bildet der Winkel die Basis für eine permanente automatische Nullung, sodass
sich die im Allgemeinen vor jeder Messung erforderliche Nullstellung der Anzeige bei
unterschiedlichen Messkopf-Winkeln erübrigt.
Das heißt, egal in welchem Winkel der Messkopf eingesetzt wird: die Anzeige ohne
Last ist immer Null.
Prüfweg-Informationen wahlweise aus Wegvorgabe oder Wegmessung:
Das Gerätekonzept erfordert Prüfweg-Informationen, um Aussagen treffen zu können
über die Prüfgeschwindigkeit, d.h. über die Geschwindigkeit des handgeführten Mess-
kopfes während des Messvorganges. Dadurch kann der Geschwindigkeitseinfluss auf die
Kraftwerte überprüft werden und auch eventuellen Geschwindigkeitsvorgaben von
Prüfvorschriften entsprochen werden.
Die Weg-Informationen ermöglichen auch die wegbezogene Darstellung der Kraftwerte
im Messprotokoll sowie die wegbezogene Auswahl und Darstellung von Randbereichen im
Messwertverlauf, die eventuell bei der Auswertung unberücksichtigt bleiben sollen.
Weg-Informationen aus Wegvorgabe: Einfache Variante ohne Vorbereitungsaufwand.
Durch die bekannte geometrische Gestaltung des Prüfobjektes ist der Prüfweg an sich
vorab bekannt und kann als Messparameter „Wegvorgabe" im Gerät eingegeben werden.
Der Weg/Zeit-Verlauf wird in dem Fall als linear angenommen, dies ist umso realistischer,
je gleichmäßiger die Zugbewegung ausgeführt wird.
Weg-Informationen aus Wegmessung: Variante mit Vorbereitungsaufwand hinsichtlich
Prüfobjektoberfläche. Eventuelle Abweichungen vom linearen Weg/Zeit-Verlauf können
erfasst werden. Ein im Messkopf integrierter Wegsensor (Messprinzip Triangulation, infra-
rot) ermöglicht die berührungslose Messung des Prüfweges, d.h. des Abstandes zwischen
dem handgeführten Messkopf und der Oberfläche des Prüfobjektes. Durch den Sensor-
auftreffpunkt im Knick der Öffnungslasche ist die Messung beschränkt auf Aufreißwinkel
zwischen 90° und 135°. Der Vorbereitungsaufwand bezieht sich auf das Abkleben der
Oberflächen der Prüfobjekte mit nichtreflektierendem Material, z.B. Malerkrepp, um
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Sensor für Wegmessung
Handgriff
Messstart-Taster
(jeweils links/rechts)
DOC_PEEL_CONTROL_DE_20200319

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