Kapitel 3
Betrieb
Konfigurieren eines
Ex-E/A-Systems der
Serie 1718
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Erstellen Sie in der Anwendung Studio 5000 Logix Designer® ein Projekt
für die Logix-Steuerung, die das Ex-E/A-Modul der Serie 1718 verwaltet.
Das Projekt umfasst Modulkonfigurationsdaten für die Ex-E/A-Module der
Serie 1718. Die Anwendung Logix Designer überträgt während des
Programmdownloads das Projekt an die Steuerung mit Verwaltungsrechten.
Anschließend werden die Ex-E/A-Module der Serie 1718 über das EtherNet/
IP-Netzwerk übertragen. Die Ex-E/A-Module der Serie 1718 können
unmittelbar nach Empfang der Konfigurationsdaten betrieben werden.
Verbindungen
Während der Modulkonfiguration müssen Sie die Module definieren.
Als einen der Moduldefinitionsparameter müssen Sie einen
Verbindungstyp für das Modul auswählen. Eine Verbindung ist eine
Echtzeitdatenübertragungsverbindung zwischen der Steuerung mit
Verwaltungsrechten und dem Modul in dem in den Konfigurationsdaten
angegebenen Steckplatz.
Wenn Sie die Modulkonfiguration auf eine Steuerung herunterladen,
versucht die Steuerung, eine Verbindung mit jedem Modul in der
Konfiguration herzustellen.
Informationen zur Konfiguration der einzelnen Module finden Sie in der
Hilfedatei zum Add-On-Profil.
Adressieren mit einem Ex-E/A-Modul der Serie 1718
Beim manuellen Konfigurieren eines Ex-E/A-Moduls der Serie 1718 muss
unbedingt die Reihenfolge der Steckplatznummern berücksichtigt werden.
Im Allgemeinen sind folgende Regeln zu beachten:
• Die E/A-Module können in beliebiger Reihenfolge in die Backplane
eingesetzt werden. Module mit einfacher Breite und solche mit
doppelter Breite können ebenfalls in beliebiger Reihenfolge in die
Backplane eingesetzt werden.
• Module mit einfacher Breite belegen einen Steckplatz an
der Backplane.
• Module mit doppelter Breite belegen zwei Steckplätze an der
Backplane. Dies entspricht der Anzeige in der E/A-Verzeichnisstruktur
von Studio 5000® oder RSLinx®.
• Es können leere Steckplätze an der Backplane vorhanden sein.
Im Fall leerer Steckplätze behalten diese ihre Adresse bei, diese ist
jedoch nicht belegt. Wird ein Steckplatz leer gelassen oder ein
1718-ARM-Platzhalter montiert, wird der Steckplatz nicht in der
E/A-Verzeichnisstruktur angezeigt. Der Steckplatz kann später bei
Bedarf für ein weiteres Modul verwendet werden.
Rockwell Automation-Publikation 1718-UM001A-DE-E - Juni 2020