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Satel SILVER Bedienungsanleitung
Satel SILVER Bedienungsanleitung

Satel SILVER Bedienungsanleitung

Digitaler dual-bewegungsmelder
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SILVER
DIGITALER DUAL-BEWEGUNGSMELDER
Die Konstruktion des Melders SILVER beinhaltet einen Mikrowellensensor (MW)
und ein zweifaches Pyroelement (PIR). Der Melder zeichnet sich durch eine hohe
Detektionseigenschaft und hervorragende Resistenz gegen Störungen bzw.
falsche Alarme aus. Er kann zusätzlich einen Einbrecher erfassen, der von dem
Infrarotsensor nicht erfasst werden kann. Die Funktion der Abdecküberwachung
(Anti-Masking), die durch einen Mikrowellensensor realisiert wird, schützt den
Melder vor Abdeckversuchen. Der Melder wurde mit einer mikroprozessor-
gesteuerten
digitalen
Signalverarbeitung
hochmodernen Mechanismus der digitalen Temperaturkompensation ist der
Melder in einem breiten Temperaturbereich einsetzbar. Zusätzliche Vorteile des
Melders sind: Alarmspeicher und die Möglichkeit den Gehtestmodus zu aktivieren,
der ermöglicht, die Arbeit des Mikrowellen- und Infrarotkanals gesondert zu
kontrollieren.
WRN WRN
TMP
TMP
COM
1
2
3
4
9
10
Abbildung 1. Platine der Elektronik des Melders.
Erläuterungen zu Abbildung 1:
1 – Klemmen:
WRN – Anti-Masking Relais (NC).
TMP – Deckelkontakt.
COM – Masse.
12V
– Einspeisung.
NC
– Alarmrelais (NC).
LED
– der Eingang ermöglicht die Diode LED fern ein- und auszuschalten,
wenn von den Pins LED die Steckbrücke entfernt wird. Die Diode
LED wird die Verletzungen signalisieren, wenn der Eingang LED mit
der Masse kurzgeschlossen wird. Zur Steuerung des Eingangs kann
der Ausgang Typ OC der Alarmzentrale, programmiert z.B.: als
S
ERVICEMODUSZUSTAND
MEM – der Eingang steuert den Alarmspeicher. Zu dem Eingang sollte der
Ausgang
Typ
OC
S
ERVICEMODUSZUSTAND
mit der Masse kurzgeschlossen ist und der Melder die Bewegung
erfasst – wodurch der Alarm ausgelöst wird – dann wird die Diode
LED
den
Alarmspeicher
Die Signalisierung des Alarmspeichers dauert so lange bis der
Eingang mit der Masse wieder kurzgeschlossen wird. Auch wenn
der Eingang mit der Masse nicht mehr kurzgeschlossen ist
(Unscharfschaltung), wird der Alarmspeicher nicht gelöscht.
2 – Mikrowellensensor
3 – zweifarbige Diode LED. Leuchtet ca. 2 Sek. lang rot, wenn das Alarmrelais
aktiviert wurde (Öffnen der NC Kontakte). Leuchtet ca. 2 Sek. grün, wenn
eine Bewegung von dem Mikrowellen- oder Infrarotkanal erfasst wurde.
silver_de 05/09
(DSP)
ausgestattet.
Dank
12V
NC
NC
LED MEM
1
5
MODE LED
6
7
8
oder U
, verwendet werden.
MSCHALTKONTAKT
der
Alarmzentrale
(programmiert
) angeschlossen werden. Wenn der Eingang
durchs
Blinken
signalisieren.
Das Blinken der Diode signalisiert den Alarmspeicher. (Informationen
betreffen den Betriebsmodus. Siehe auch G
4 – Potentiometer zum Einstellen der Empfindlichkeit des Mikrowellenkanals.
5 – Potentiometer zum Einstellen der Empfindlichkeit des Infrarotkanals.
6 – Pins MODE. Falls die Steckbrücke nicht gesetzt wird, dann arbeitet der
Melder im fortgeschrittenen Betrieb.
7 – Pins LED. Falls die Steckbrücke gesetzt wird, dann wird die Signalisierung
durch die Diode LED unabhängig von dem Zustand des LED-Eingangs
eingeschaltet.
8 – Pyroelement.
9 – Deckelkontakt.
10 – Montageöffnung.
Die ersten 30 Sekunden nach dem Einschalten der Spannungsversorgung sind
die Anlaufzeit des Melders, die mit einem schnellen, abwechselnd grünen und
roten Blinken der LED signalisiert wird. Der Melder kann dann auch im
Gehtestmodus arbeiten. Erst nach Ablauf dieser Zeit ist der Melder voll
betriebsbereit.
Der Melder kontrolliert seine Speisespannung und die richtige Arbeit des
Signalisierungswegs. Fällt die Spannung für länger als 2 Sek. unter 9 V (±5%) ab
oder erfolgt die Störung des Signalisierungswegs, dann wird eine Störung durch
Auslösung des Alarmrelais und durch Dauerleuchten der Diode in rot signalisiert.
Die Signalisierung der Störung dauert so lange, wie lange die Störung besteht.
des
Betriebsarten
Der Melder SILVER kann in zwei Betriebsarten arbeiten: im Grundbetrieb und im
fortgeschrittenem Betrieb. Im fortgeschrittenen Betrieb kann der Melder den
Einbrecher erfassen, der von dem PIR-Sensor nicht erfasst werden kann. Der
Alarm wird durch Leuchten der LED und Öffnen der Relais-Kontakte für 2 Sek.
signalisiert.
Im Grundbetrieb generiert der Melder nur dann einen Alarm, wenn beide
Sensoren eine Bewegung erfasst haben. Der erste Sensor (PIR oder MW), der
eine Bewegung erfasst hat, aktiviert eine 3 Sek. lange Zeitspanne, in der der
zweite Sensor auch eine Bewegung feststellen muss, damit der Melder einen
Alarm auslösen kann. Wird die Alarmgrundlage durch den zweiten Sensor
innerhalb von 3 Sekunden ab Erfassung der Bewegung durch den ersten Sensor
nicht bestätigt, löst der Melder keinen Alarm aus.
Im fortgeschrittenem Betrieb (MW) erzeugt der Melder einen Alarm, wenn:
• beide Sensoren eine Bewegung erfasst haben – wie im Grundbetrieb,
• der MW-Sensor innerhalb von weniger als 15 Minuten 16 mal verletzt wurde,
ohne dass der PIR-Sensor dabei ausgelöst wurde,
• der MW-Sensor stark verletzt wurde und der PIR-Sensor kaum verletzt wurde
(die von dem PIR-Sensor erfasste Bewegung war so gering, dass die Kriterien
der Verletzung im Grundbetrieb nicht erfüllt wurden). Das kann auch
geschehen, wenn der Einbrecher versucht seine Anwesenheit vor dem PIR-
Sensor zu tarnen.
Achtung: Man sollte darauf achten, eine entsprechende Empfindlichkeit des
Mikrowellen-Kanals einzustellen, denn die Mikrowellen können z.B.
Gipswände, Türen etc. durchdringen, was zur Auslösung von
Falschalarmen führen kann.
Gehtestmodus
In der Anlaufzeit des Melders also 30 Sek. lang nach dem Einschalten der
Spannungsversorgung,
einzuschalten. Es ermöglicht die Reichweite zu kontrollieren, die Empfindlichkeit
des MW- und PIR-Kanals einzustellen. Im Testmodus sollte die Steckbrücke an
die Pins LED angelegt werden oder der LED-Eingang mit der Masse
kurzgeschlossen werden, so dass die Diode LED die Verletzungen signalisiert.
Um den Mikrowellenkanal
Spannungsversorgung die Steckbrücke an die Pins MODE gesetzt werden. Nach
dem Einschalten der Spannungsversorgung, in der Anlaufzeit des Melders, sollte
die Steckbrücke entfernt werden. Wenn die Diode alle drei Sekunden grün blinkt,
dann bedeutet das, dass der Sensor sich im Testmodus des Mikrowellenkanals
befindet. Die Verletzung des Mikrowellensensors wird durch 2 Sekunden langes,
grünes Leuchten der Diode LED signalisiert. In derselben Zeit werden
Alarmrelais-Kontakte geöffnet.
Um
den
Infrarotkanal
Spannungsversorgung die Steckbrücke von den Pins MODE entfernt werden.
Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung, in der Anlaufzeit des Melders,
sollte die Steckbrücke gesetzt werden. Wenn die Diode alle drei Sekunden rot
blinkt, dann bedeutet das, dass der Sensor sich im Testmodus des Infrarotkanals
befindet. Die Verletzung des Infrarotsensors wird durch 2 Sekunden langes, rotes
Leuchten der Diode LED. In derselben Zeit werden Alarmrelais-Kontakte geöffnet.
Der Gehtestmodus wird automatisch nach 20 Sekunden ausgeschaltet.
Abdecküberwachung
als
Die durch den Mikrowellensensor realisierte Abdecküberwachung (Anti-Masking)
erlaubt die Erfassung von Objekten, die die Mikrowellenstrahlen reflektieren und
sich in unmittelbarer Nähe des Melders (10-20 Zentimeter vor dem Melder)
bewegen, sodass eventuelle Abdeckversuche erkannt werden können. Ein
Abdeckversuch wirkt mit Öffnen der Relais-Kontakte für 5 Sekunden. Die Anti-
Masking-Funktion schützt nicht vor Abdeckung des Melders mit einem
Gegenstand, der die Mikrowellen durchlässt und die Infrarotstrahlen isoliert.
Um vor der Abdeckung des Melders mit einem Stoff, der die Mikrowellen
durchlässt, zu schützen, aktivieren Sie den fortgeschrittenen Modus (Pins MODE
geöffnet).
EHTESTMODUS
ist
es
möglich
den
speziellen
zu testen, sollte vor dem Einschalten der
zu
testen,
sollte
vor
dem
.)
Gehtestmodus
Einschalten
der

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Inhaltszusammenfassung für Satel SILVER

  • Seite 1 Melder in einem breiten Temperaturbereich einsetzbar. Zusätzliche Vorteile des Melders sind: Alarmspeicher und die Möglichkeit den Gehtestmodus zu aktivieren, Der Melder SILVER kann in zwei Betriebsarten arbeiten: im Grundbetrieb und im der ermöglicht, die Arbeit des Mikrowellen- und Infrarotkanals gesondert zu fortgeschrittenem Betrieb.
  • Seite 2 6. Bauen Sie die Platine der Elektronik ein. Aktuelle EC-Konformitätserklärung und Zertifikate sind auf der 7. Schließen Sie die Leitungen an entsprechende Klemmen an. Webseite www.satel.eu zum Download bereit 8. Stellen Sie mit den Potentiometern die Empfindlichkeit des MW- und PIR- Sensors ein.