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Weidmuller UR67-PB-12-8DI-8-30K Handbuch Seite 24

Remote-i/o-system u-remote i/o-module ip67 für profibus-dp
Inhaltsverzeichnis

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Spannungsfehler an den M12-Steckplätzen oder Sensor-
kurzschluss
Auf jeder M12-Eingangsbuchse der Module liefert der Kon-
takt 1 ein 24 V-Potential zur Spannungsversorgung. Dieses
Potential wird aus der System-/ Sensorspannung U
nen und überwacht.
Im Falle eines Sensorkurzschlusses wird ein Sensorfehler
gemeldet. Beide Kanalanzeigen der M12- Eingangsbuchse
leuchten rot und eine Diagnosemeldung für beide Kanäle
wird gesendet.
Überlast der Ausgangstreiber
Die Ausgangstreiber der Module mit Ausgangsfunktionalität
melden einen Fehler, wenn sie eine Überlast feststellen.
Falls beide Ausgangskanäle eines M12-Steck-
platzes bei Auftreten einer Überlast aktiviert sind,
werden beide Kanäle gesperrt, auch wenn nur ein
Kanal betroffen ist.
Ist nur ein Kanal bei Überlast aktiv, wird nur die-
ser gesperrt. Gesperrte Kanäle sind deaktiviert
und verbleiben im Zustand „Aus", sofern sie nicht
durch die Steuerung zurückgesetzt und erneut ge-
setzt werden.
Bei einer Überlast leuchtet die Statusanzeige des aktiven
Ausgangskanals rot. Sind beide Ausgangskanäle eines M12-
Steckplatzes während einer Überlast aktiv, leuchten beide
Statusanzeigen rot auf. Ein Aktorfehler wird als Diagnosemel-
dung an den PROFIBUS-Master gesendet.
Der Überlastfehler wird durch den Parameter „Surveillance
Timeout" gefiltert. Dieselbe Einstellung des Parameters Sur-
veillance Timeout gilt für die Kanal-, Spannungs- und Über-
lastfehler.
Fehler in der Aktorversorgung U
Die Spannungswerte der Anschlüsse für die Aktorversorgung
U
werden global und modulbezogen überwacht. Sobald
L
der Wertebereich von 18 V ... 30 V unter- bzw. überschritten
wird, wird ein Fehler gemeldet.
Die Anzeige U
leuchtet rot auf und ein Fehler in der Aktor-
L
versorgung wird als Diagnosemeldung an den PROFIBUS-
Master gesendet.
Bei einem Fehler der Versorgungsspannung U
der Ausgangskanal, falls er gerade aktiviert war, ge-
sperrt. Er muss durch die Steuerung zurückgesetzt
werden, sobald der Status der Versorgungsspan-
nung U
sich wieder normalisiert hat.
L
Fehler in der System-/Sensorversorgung U
Die Spannungswerte der Anschlüsse für die System-/Sen-
sorversorgung U
werden global überwacht. Sobald der Wer-
S
2454380000/00/03.2016
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 60 mm, Metallgehäuse
gewon-
S
L
wird
L
S
tebereich von 18 V ... 30 V unter- bzw. überschritten wird,
wird ein Fehler gemeldet.
Die Anzeige U
leuchtet rot auf und ein Fehler in der Sensor-
S
versorgung wird als Diagnosemeldung an den PROFIBUS-
Master gesendet.
Dieser Fehler hat keine Auswirkungen auf die Ausgänge und
wird nicht gefiltert, sondern sofort gemeldet.
Diagnosemeldung über PROFIBUS-DP
Erkennt ein u-remote-IP67-Modul einen Fehlerzustand, so
löst es eine Diagnosemeldung aus (z. B. bei Peripheriefehlern
wie Überlast, Kurzschluss, Unterspannung).
Alarmauswertung in STEP7
In STEP7 wird die Bearbeitung des Anwenderprogramms
durch das Auslösen einer Diagnosemeldung unterbrochen
und ein Diagnosebaustein aufgerufen. Folgende Bausteine
werden verwendet:
Ursache des Alarms
Peripheriefehler (Kurzschluss, Überlast, Drahtbruch,
Unterspannung eines I/O-Moduls)
Komplettausfall des Systems
Anhand des aufgerufenen OBs und seiner Startinformation
werden bereits erste Informationen über die Fehlerursache
und Fehlerart geliefert. Detaillierte Informationen über das
Fehlerereignis erhalten Sie im Fehler-OB 82 durch den Aufruf
der Systemfunktion SFC 13 „DPNRM_DG" (Diagnosedaten
eines DP-Slaves lesen) oder des Systemfunktionsbausteins
SFB 54 „RALRM" (Alarmzusatzinfo lesen).
Ist der aufgerufene Fehler-OB in der CPU nicht vorhanden, so
geht diese in den Betriebszustand „STOP".
Handbuch UR67-PROIFBUS
OB-Aufruf
OB 82
OB 86
24

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