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Geräteeinstellung; Kontaktverstärkung - Dold SAFEMASTER BH 5904.02/00MF2 Betriebsanleitung

Ventilüberwachungsmodul
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Geräteeinstellung
Poti 10 :
Statusmeldung des Ventils
0
S21-S22 : Öffner, S23-S24: Öffner
1
S21-S22 : Schließer, S23-S24: Öffner
2
S21-S22 : Schließer, S23-S24: Schließer
3
S21-S22 : Öffner, S23-S24: Öffner
4
S21-S22 : Schließer, S23-S24: Öffner
5
S21-S22 : Schließer, S23-S24: Schließer
6
S21-S22 : Öffner, S23-S24: Öffner
7
S21-S22 : Schließer, S23-S24: Öffner
8
S21-S22 : Schließer, S23-S24: Schließer
9
Betriebsarten
Am Anfang eines Maschinenzykluses müssen folgende Bedingungen für
den Ruhezustand des Moduls erfüllt sein, bevor durch das Startsignal der
Sicherheitssteuerung die Relais K1 und K2 aktiviert werden können:
• Der Rückführkreis der Sicherheitssteuerung muß geschlossen
sein.
• Das Startsignal muß inaktiv sein.
• Das Ventil muß am Ende des letzten Zyklus in der vorgegebenen
Zeit in seine Ruhestellung zurückgekehrt sein.
• Das Modul darf keinen gespeicherten Fehler melden.
Die Relais K1 und K2 werden durch die steigende Flanke des Startsignales
der Steuerung aktiviert.
Die Relais fallen wieder ab, und das Modul verriegelt sich, falls das Ventil
nicht innerhalb der vorgegebenen maximalen Zeit seine Endstellung
erreicht hat oder falls das Startsignal unterbrochen wird, bevor das Ventil
seine Endstellung gemeldet hat. Der momentane Ventilzustand wird durch
die LED run 1 angezeigt.
Ein begonnener Zyklus wird in allen Betriebsarten durch das Unterbrechen
des Rückführkreises beendet.
ch1
6
3
Platte
6
3
Die Funktionseinstellung des BH 5904 erfolgt über 4 Drehschalter (Poti)
hinter der nebenstehend abgebildeten Platte. Die Drehschalter "links" die-
nen zur Einstellung von Prozessor 1 (ch1) und die Drehschalter "rechts"
zur Einstellung von Prozessor 2 (ch2). Für beide Prozessoren muß die
gleiche Funktion eingestellt werden. An den beiden oberen Drehschaltern
(1) erfolgt die Einstellung der Zeit, in der die Ventile auf das Startsignal
reagieren müssen. Die beiden unteren (10) sind für die Auswahl der
Betriebsart vorgesehen. (Ventilstatussignal durch Schließer / Öffner, mit /
ohne Kontaktverstärkung etc.)
Einstellbeispiel:
einzustellende Funktion: Statusgeber des Ventils als Wechsler, 1 Ventilüber-
wachung pro Maschinenzyklus max. Ventilreaktionszeit 1 s.
Einstellung an den oberen beiden Drehschaltern: 5
Einstellung an den unteren beiden Drehschaltern: 1
Ventilreaktionszeit in Sekunden
Poti 1
0
1
(s)
0,5
0,61
Auswahl der Betriebsart
Art der Ventilüberwachung
1 Überwachung pro Maschinenzyklus
Dauerüberwachung des Ventils
nicht zulässig
Freigabetaste
An den Klemmen S33-S34 kann eine Freigabetaste angeschlossen werden,
um das Modul ohne Spannungsabschaltung wieder zu entriegeln. Die Frei-
gabe des Moduls erfolgt erst durch das Betätigen und wieder Loslassen der
Freigabetaste, wenn während dem ganzen Vorgang alle anderen Signale
im Ruhezustand sind. Die Freigabetaste wird nur erkannt, wenn sie nicht
länger als 3 Sekunden betätigt wird.
Rückführkreis zur Überwachung externer Schütze
Müssen die Maschinen-Freigabekontakte K1, K2 vervielfältigt odermuß
über zusätzliche leistungsstärkere Schütze ein größerer Strom geschaltet
werden, kann an dem Klemmenpaar S41-S42 ein Rückführkreis (2 Öffner
gemäß Bild 2) angeschlossen werden. Über diesen ist eine Zustandsüber-
wachung der externen Schütze möglich. Das BH 5904 überwacht dauernd,
ob dieser Eingang dem Zustand von K1 und K2 entspricht.
Im Fehlerfall schalten K1 und K2 ab, bzw. sie schließen erst gar nicht. Liegt
kein Fehlerfall mehr vor, muß das BH 5904 mit der Freigabetaste freigegeben
werden. Die Kontaktverstärkung ist nur bei den Varianteneinstellungen mit
dauernder Ventilüberwachung verfügbar (Poti 10: Stellung 6,7 und 8).
Wird keine Kontaktverstärkung benötigt, bleiben die Klemmen S41-S42
unbenutzt.
4
ch2
9
6
9
1
0
3
0
9
6
9
10
0
3
0
Ansicht innen
2
3
4
5
0,72
0,83
0,94
1,05
Kontaktverstärkung
ohne Kontaktverstärkung
mit Kontaktverstärkung
6
7
8
9
1,16
1,27
1,38
1,49
BH 5904.02/00MF2 / 111007 / 183

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