Montageanleitung Rutsche „Hochsitz"
Artikel-Nr. 51 3610 601
Sind die Ablagerungen hartnäckig sollte man einen speziellen Flüssigreiniger (z.B.
auf Phosphorsäurebasis) mit einem sauberen Tuch auftragen und nach kurzer
Einwirkzeit mit klarem Wasser abspülen. Bei Reinigungsmitteln mit mild abrasiven
Komponenten ist darauf zu achten, dass immer in Schliffrichtung gewischt wird.
Bei stark vernachlässigten Oberflächen können auch Polituren (z.B. für Chrom-
pflege an Autos) oder bei öligen und fettigen Verschmutzungen alkoholische
Reinigungs- und Lösemittel (z.B. Spiritus, Isopropylalkohol oder Azeton) verwendet
werden. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass der angelöste Schmutz nicht großflä-
chig verteilt wird.
Es dürfen keine chloridhaltigen bzw. salzsäurehaltigen Produkte, Scheuerpulver,
Bleich- oder Silberputzmittel verwendet werden. Die Reinigungsintervalle hän-
gen von Stärke und Art der Verschmutzung sowie von den Ansprüchen die an die
optische Beschaffenheit gestellt werden ab. Es empfiehlt sich in Abständen von 6
bis 12 Monaten bzw. bei starker Belastung in Abständen von 3 bis 6 Monaten zu
säubern.
HOLZ
HINWEIS: Bei sämtlichen Spielgeräten mit Holzbauteilen sind witterungsbedingte
Trockenrisse nicht auszuschließen. Diese natürlichen Veränderungen des Holz-
es sind abhängig von klimatischen Gegebenheiten sowie Alter und Nutzung des
Spielgerätes. Verstärkt können Trockenrisse bei längeren Trockenperioden auftre-
ten.
Dies stellt keinen Qualitätsmangel dar. Eine Beeinträchtigung der statischen Eigen-
schaften findet nicht statt.
Vgl. EN 1176 Bbl 1:2019-01 4.2.7.6: Witterungsbedingte Trockenrisse in Holzbau-
teilen sind keine gefährlichen Öffnungen im Sinne der Norm, da das Hängenblei-
ben von Fingern durch die Form des Risses (sich nach innen verjüngend) nahezu
ausgeschlossen ist.
Conradi+Kaiser GmbH Gewerbegebiet Larsheck | 56271 Kleinmaischeid
Tel. +49 (0) 2689 9580-0 | info@conradi-kaiser.de | www.conradi-kaiser.de
PFLEGE: Zur Erhaltung einer langen Lebensdauer Ihrer Spielgeräte sollten
Holzoberflächen regelmäßig nachlasiert werden. Das bietet den Holzoberflächen
auf Dauer den nötigen Schutz und erhält die Optik.
Auch hier sollten Flächen, die nicht von Regen erreicht werden in regelmäßigen
Abständen von Ablagerungen aller Art befreit werden.
Die Reinigungsintervalle hängen von Stärke und Art der Verschmutzung sowie von
den Ansprüchen, die an die optische Beschaffenheit gestellt werden, ab. Es
empfiehlt sich in Abständen von 6 bis 12 Monaten zu säubern und zu lasieren bzw.
bei starker Belastung die Abstände auf 3 bis 6 Monate zu verkürzen.
LASUR: Zum Lasieren einen weichen und flachen Pinsel oder/und eine Rolle
verwenden.
Einige Stunden vor der Lasur sollte das Holz gereinigt werden. Das kann mit
milder Spüllauge geschehen, die in jedem Fall aber gut abgerieben werden sollte.
Bei stärkeren Verschmutzungen ein Holzreinigungsmittel verwenden. Ggf. ist ein
leichtes Anschleifen zur Säuberung nötig. Werden wasserbasierte Mittel zur Reini-
gung verwendet, sollten die Holzelemente vor der Lasur gut durchgetrocknet sein,
um ein optimales Einziehen zu gewährleisten.
Beim Streichen immer in eine Richtung arbeiten, damit sich die Lasur gleichmä-
ßig verteilen kann. Die Lasur sehr dünn auftragen und darauf achten „Farbnasen"
nochmals zu überrollen bzw. zu überstreichen. Danach das frisch lasierte Holz
mindestens einen Tag trocknen lassen. Gerät für die Dauer der Lasur für die Be-
nutzung sperren.
Stand: 20.12.2019 S. 11