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Honeywell R295HP-F Einbauanleitung Seite 2

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1. Einbau
Beim Einbau sind die örtlichen Vorschriften, sowie
allgemeine Richtlinien und die Einbau-Anleitung zu
beachten. Der Einbauort muss frostsicher und gut
zugänglich sein.
1.1 Installationshinweise
• Anschlußleitung vor dem Einbau gut durch spülen
• Der Rohrtrenner ist gut zugänglich unter Be-
achtung der Durchflussrichtung einzubauen.
• Einbau des Rohrtrenners nur in waagrechte
Leitungen mit dem Ablauftrichter 6 nach
unten.
• Oberhalb des Rohrtrenners ist für Wartungs-
arbeiten ein Montageabstand A
berücksichtigen.
DN
65
80
A
170
200 240
min
• Zum Schutz des Rohrtrenners gegen grobe
Verunreinigung wird empfohlen, einen Schmutz-
fänger 2 (z.B. FY 69) vorzuschalten.
• Vor und nach dem Rohrtrenner sind Absperr-
ventile 1 und 5 einzubauen.
• Vor dem Rohrtrenner ist ein Entleerungs-
ventil 7 einzubauen.
• Ablauftrichter mit Ablaufleitung 6 zur Ableitung
des Tropfwassers verlegen. Mindestabstand
25 mm
• Ist auf der Hinterdruckseite des Rohrtrenner
mit Druckschlägen zu rechnen, so sollte
ausgangsseitig ein Druckstossdämpfer oder
ein Ausdehnungsgefäß vorgesehen werden.
2. Inbetriebnahme
Im Anlieferungszustand ist das hydraulische
Umschaltventil geschlossen und der
Rohrtrenner in Trennstellung.
Die Inbetriebnahme ist in der nachfolgenden
Reihenfolge vorzunehmen.
1. Absperrventil 1
langsam öffnen.
Bei Erreichen des Mindesteingangsdruckes
geht der Rohrtrenner in Durchflussstellung, so
dass die gesamte Rohreinheit bis zum nach-
geschalteten Absperrventil 5 gefüllt wird.
2. Flansch- und Rohrleitungsverbindungen auf
Dichtheit prüfen.
3. Absperrventil 5
langsam öffnen, Anlage
füllen und entlüften.
4. Nach dem Füllen der Anlage bzw. wenn kein
Wasser mehr entnommen wird, schaltet der
Wirkdruckgeber das hydraulische Umschalt-
ventil 20 um, so dass der Rohrtrenner
wieder in Trennstellung geht.
3. Betrieb
Rohrtrenner dieser Einbauart sind Sicherungs-
armaturen, die immer in Trennstellung stehen.
Bei Wasserentnahme in der nachgeschalteten
Anlage steigt der Differenzdruck im Rohrtrenner
zu
min
100
125
150
200
270
320
440
D
an. Übersteigt der Differenzdruck 0,5 bar, so er-
folgt die hydraulische Umsteuerung des Steuer-
ventils, und der Rohrtrenner schaltet auf Durch-
flussstellung. Nach Beendigung der Wasserent-
nahme schaltet der Wirkdruckgeber das hydrau-
lische Steuerventil wieder um, was bewirkt, dass
der Rohrtrenner in Trennstellung geht.
Der Betriebszustand wird an der Federhaube 3
angezeigt.
• Trennstellung: Grüne Federkappe 4 ist sicht-
bar. Der Rohrtrenner hat die Verbindung getrennt.
• Durchflussstellung: Grüne Federkappe 4
ist nicht sichtbar.
4. Inspektion
Es ist die DIN EN 805-6 (Technische Regeln für
Trinkwasser-Installationen - Teil5: Betrieb und
Wartung) zu beachten.
4.1 Überprüfen auf Funktion:
• Eine dem Rohrtrenner nachgeschaltete
Entnahmearmatur ist zu öffnen.
• Durch Sichtkontrolle ist festzustellen, ob der
Rohrtrenner in Durchflussstellung geht - Grüne
Federhaube ist nicht sichtbar (siehe Kapitel 3)
• Geht der Rohrtrenner nicht in Durchfluss-
stellung, wie unter Kapitel 5 beschrieben
hydraulisches Umschaltventil, Ventileinsatz,
Dichtkegel und Dichtungen kontrollieren und
gegebenfalls austauschen.
4.2 Überprüfen auf Dichtigkeit:
• In der Durchflussstellung - grüne Federhaube
ist nicht sichtbar - darf an keiner Stelle
des Rohrtrenners Wasser austreten.
• Tritt Wasser aus, wie unter Kapitel 5 beschrie-
ben Ventileinsatz, Dichtkegel und Dichtungen
kontrollieren und gegebenfalls austauschen.
4.3 Überprüfen auf Sicherungsfunktion:
• Eine dem Rohrtrenner nachgeschaltete
Entnahmearmatur ist zu öffnen.
Dabei muss der Rohrtrenner bei dem auf
dem Typenschild angegebenen Ansprech-
druck in Durchflussstellung gehen.
• Der Ansprechdruck ist an einem zwischen
der Entnahmearmatur und dem Rohrtrenner
anzubringenden Druckmessgerät auf
Übereinstimmung mit den Angaben zu
kontrollieren.
• Geht der Rohrtrenner nicht beim angegebenen
Ansprechdruck in Durchflussstellung, wie
unter Kapitel 5 beschrieben hydraulisches Um-
schaltventil, Ventileinsatz, Dichtkegel und Dich-
tungen kontrollieren und gegebenfalls
austauschen.
Die Durchführung dieser Inspektionen ist
mindestens einmal jährlich vom Betreiber
oder einem Installationsunternehmen
vorzunehmen.
Je nach Betriebsbedingungen empfiehlt es
sich, die Inspektionen in kürzeren
Abständen durchzuführen.
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