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8.2
Bedingte Anweisungen
Mit Hilfe dieser Anweisungen kann man die Strukturen vom Typ (IF ...ELSE...). Auf
diese Weise kann in Abhängigkeit von bestimmten Bedingungen (SPS-Ressourcen,
usw.) folgendes gemacht werden:
• Eine oder eine andere Bildschirmmaske darüber zu lagern, oder die
Bildschirmmaske zu ändern.
• Zuweisen von verschiedenen Variablen an ein gleiches Element mit Namen
"Widget".
• Zeitweiliges Löschen (Deaktivieren) eines Teils einer Bildschirmmaske.
Ablaufsteuerungsanweisungen
Diese Anweisung überprüft die gegebene Bedingung; diese muss ein relationaler Aus-
druck sein. Wenn die Bedingung sicher ist (Ergebnis ist gleich 1), wird die Aktion 1 aus-
geführt. Im entgegengesetzten Fall (Ergebnis gleich 0) wird die Aktion 2 ausgeführt.
;(IF (Bedingung))
;(ELSE)
;(ENDIF)
Es ist nicht möglich, bedingte Programmzeilen vom Typ IF einzufügen; das heißt,
man kann keine IF-Programmzeile innerhalb einer anderen einprogrammieren. An-
derseits, der ELSE-Teil kann in der Anweisung fehlen, d.h. es reicht, die IF-Bedin-
gung <Aktion1> zu programmieren.
Beispiel 1:
In diesem Beispiel wird, wenn P8 nicht gleich 12,8 ist, die Programmzeile WGD-
WIN 201 ausgeführt.
Beispiel 2:
Beispiel für den bedingten Befehl IF, wo der Teil ELSE fehlt.
Beispiel 3:
Das folgende Programm könnte man verwenden, um einen Parameter auf "0" zu
setzen, bei dem der Anwender einen Wert außerhalb des zulässigen Bereiches
eingesetzt hat. Dies kann im Modus MCO/TCO besonders interessant sein, in
dem die Konfigurationsdatei nur am Anfang oder nach dem Betätigen der Taste
[ENTER] aktualisiert wird.
In diesem Fall wird die Konfigurationsdatei beim Eingeben des Wertes des Para-
meters und bei der Betätigung der Taste [ENTER] aktualisiert, und wenn der Wert
des Parameters größer als "1000" ist, nimmt der besagte Parameter den Wert "0" an.
;(<Aktion1>)
;(<Aktion2>)
;(IF (GUP1000 NE 12.8))
;(WGDWIN 201)
;(ELSE)
;(WGDWIN 202)
;(ENDIF)
;(IF (GUP100 EQ 12.8))
;(WGDWIN 201)
;(ENDIF)
;(IF (GUP100 GT 1000))
;(GUP100=0)
;(ENDIF)
;(W1=GUP100)
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