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Palmer THRUSTER Bedienungsanleitung Seite 3

T-serie

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Auf Grund seiner Konstruktion, auch um die hohe Dynamik zu verwirklichen, wäre es unwirtschaftlich,
den Thruster mit Batterien zu betreiben. Es kann aber jedes Standard-Steckernetzteil verwendet werden,
das 9V stabilisierte Ausgangsspannung liefert. Die Stromaufnahme beträgt 80mA maximal, die typischen
Steckernetzteile liefern meist mindestens den zweifachen Strom, werden also keinesfalls überlastet. Da
typischerweise mehrere Stompboxen betrieben werden und entsprechende Mehrfachnetzteile sowieso
vorhanden sind, liefert Palmer kein einzelnes Netzteil mit dem Thruster aus. Es wird aber von Palmer ein
Universal-Mehrfachnetzteil erhältlich sein. Näheres siehe unter www.palmer-germany.com
INBETRIEBNAHME
Neben der gängigen Methode, das Fußpedal mit Klettband im Pedalboard zu befestigen, bietet der
Thruster auch die Möglichkeit das Gerät festzuschrauben. Dazu sind zwei Befestigungslöcher in dem
hinten überstehenden Bodenblech vorhanden. Obwohl das Gehäuse aus 1.5mm starkem Stahlblech
besteht und damit gute Abschirmeigenschaften aufweist, sollten Sie den Thruster nicht unbedingt in der
Nachbarschaft von stark streuenden Transformatoren montieren. Mit Ausnahme der Fußschalter sind
alle Buchsen und Bedienelemente auf der Rückseite des Gehäuses angeordnet. Die Stromversorgung
erfolgt über die übliche Niederspannungsnetzbuchse, sie ist mit 9VDC bezeichnet. Der Innenstift muss
mit dem Minuspol, der Außenkontakt (Schaft des Steckers) mit dem Pluspol der Spannungsquelle ver-
bunden sein. Sobald das Gerät mit Spannung versorgt wird, leuchtet eine rote LED in der Mitte oberhalb
der Fußtaster. Alle Verbindungskabel zum INPUT und vom OUTPUT des Thrusters sollten hochwertige,
abgeschirmte Instrumentenkabel mit Mono- (TS-) Klinkenstecker sein. Mit dem Fußschalter ON/OFF
wird das Gerät vom Bypass-Modus in den Betriebsmodus umgeschaltet. Der ON Status wird durch Au-
fl euchten des dem Fußschalter zugeordneten Symbols angezeigt. Wie schon weiter oben erwähnt, ist
das Gerät „zweikanalig" ausgelegt. Preset 2 wird durch den entsprechenden Fußschalter aktiviert. Auch
hier leuchtet ein entsprechendes Symbol über dem Schalter auf und zeigt den Status an.
Für jedes Preset sind zwei Drehknöpfe zuständig. Das BOOST Potentiometer bestimmt, um wie viel sich
die Lautstärke erhöht. Mit dem Drehschalter bestimmen Sie, ob die Anhebung linear ist (Stellung FLAT)
oder ob bei der Anhebung bestimmte Frequenzen herausgehoben werden. Die beeinfl ussten Frequenz-
bereiche steigen mit der jeweiligen Schalterposition. F1 liegt im Mittenbereich, F3 im Höhenbereich. Um
eine möglichst große Klangvariation bereit zu stellen, sind die Frequenzen von Preset 2 unterschiedlich
zum Preset 1. Jedoch repräsentiert F4 wieder den für dieses Preset tiefsten und F6 den höchsten Bere-
ich der Frequenzanhebung. Insgesamt wurde der anwählbare Bereich von Preset 2 gegenüber Preset 1
nach oben verschoben. Genaue Angaben hierzu sind im Datenüberblick zu fi nden.
Wie eingangs schon erwähnt, können Sie den Thruster sowohl als Vorschaltgerät vor dem Verstärker,
als auch im Einschleifweg, sofern vorhanden, betreiben. Auf Grund des hohen Dynamikbereichs sind
dabei keinerlei Anpassungsprobleme zu erwarten. Um den Thruster einzuschleifen, wird am Verstärker
die Sendbuchse mit dem Input des Thrusters und die Returnbuchse mit dem Output verbunden. Bei
einem parallelen Einschleifweg sollte am Verstärker maximale Effektstärke, oft mit „wet" bezeichnet,
eingestellt sein. Falls Ihr Verstärker über einen Breakpoint Preamp Out – Poweramp In verfügt, ist auch
hier ein Einschleifen möglich. Wenn Sie durch zusätzliches Gain den Verstärker stärker in die Sättigung
treiben möchten, ist ein Vorschalten des Thrusters sinnvoll, wollen Sie hingegen z.B. die Sololautstärke
des schon verzerrten Signals anheben, liefert das Einschleifen die besseren Ergebnisse.
Page 3
PALMER - THRUSTER: Users' Manual

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