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Behringer Eurorack MX2004A Bedienungsanleitung Seite 20

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Bei den ersten acht Modulen der Patchbay 1 sind die Subgruppenausgänge direkt an die entsprechenden
Eingänge der Mehrspurmaschine angeschlossen. Durch einfaches Patchen ist es aber auch möglich, die auf
eine Subgruppe gerouteten Signale auf andere Spuren der Mehrspurmaschine aufzunehmen. Aus Gründen der
Übersichtlichkeit und Platzersparnis liegen in den Modulen 9 bis 16 die Direct Outs sowohl oben als auch
unten auf. Der Stereo Masterausgang liegt auf den Modulen 17 & 18, die halb-normalisiert ausgelegt sind und
somit durch einfaches Patchen eine gleichzeitige Aufnahme auf den DAT-Recorder und auf das Tape-Deck
ermöglichen. Die Module 19 & 20 für das Tape-Deck sind offen, weil es keinen Sinn macht, die Ein- und
Ausgänge des Tape-Decks miteinander zu verbinden. In 21 & 22 führen die Ausgänge des DAT-Recorders
normalisiert auf die 2-Track-Eingang des Mischpults. So kann jederzeit vom Mischpult aus kontrolliert werden,
ob der Mix korrekt auf dem DAT-Band gespeichert wird. Auf 23 & 24 liegen CD-Player und HiFi-Anlage in der
Schalterstellung "offen", weil beide nur als Quelle dienen.
In Patchbay 2 sind die ersten 16 Module normalisiert, wobei auf 1 bis 8 IN auch die entsprechenden Monitor
Eingänge liegen könnten (vorausgesetzt ist dann ein Pult mit separater Monitor-Sektion). In einem MIDI-
System sind Sampler, Expander, Keyboards, usw. meist über den ganzen Raum verteilt. Um nun einem
Kabelsalat vorzubeugen, haben wir diese Geräte an die Module 9 bis 16 angeschlossen. Sie liegen so zur
weiteren Bearbeitung direkt auf den Line-Eingängen des Mischpults. Damit eine flexible Effektbeschickung
möglich ist, liegen auf 17 bis 20 normalisiert mit den FX-Eingängen die Aux Sends und auf 21 bis 24 die zwei
Stereo Aux Returns und die Effektausgänge.
Bei der Patchbay 3 befinden sich auf Nummer 1 bis 16 die Kanal-Inserts. Diese Module sind halb-normalisiert,
so bleibt beim Abgreifen des Signals an der oberen Buchse der Signalfluss im Mischpultkanal erhalten. Das
Gleiche passiert bei den Einschleifwegen der Subgruppen und des Masterausgangs. Auf 23 & 24 liegt die
Verbindung zum Kopfhörerverstärker, die normalisiert zu den Control Room Outs des Mischpults ist. Man
kann natürlich auch die Pre-Fader-Auxwege für Kopfhörermischungen benutzen.
Auf Patchbay 4 liegen in Modul 1 bis 16 die dynamik- und frequenzgangbearbeitenden Geräte. Sehr zu
empfehlen sind hier natürlich Mehrfach-Gates und Kompressoren. Die Module 17 bis 24 dienen als "Parallel
Split", das bedeutet, dass je zwei Module untereinander (Rückseite) mit einem Patchkabel verbunden sind. So
kann man ein vorne anliegendes Signal auf mehrere Empfänger verteilen.
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EURORACK MX2004A
Abb. 6.7: Beispielbelegung von vier Patchbays
6. ANWENDUNGEN
1
2
3
4

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