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13. ANHANG – PROGRAMME
Die Dampfsterilisierung eignet sich für nahezu alle Materialien und Instrumente, unter der Voraussetzung, dass diese gegenüber einer Temperatur von
mindestens 121 °C beständig sind, ohne dadurch beschädigt zu werden (sollte dies nicht der Fall sein, müssen andere Sterilisierungssysteme mit
niedrigeren Temperaturen verwendet werden).
Folgendes Material kann normalerweise mit Dampf sterilisiert werden:
• chirurgische/allgemeine Instrumente aus Edelstahl;
• chirurgische/allgemeine Instrumente aus Kohlenstoffstahl;
• rotierende und/oder vibrierende Instrumente mit Druckluft- (Turbinen) oder mechanischem Antrieb (Winkelstück, Zahnsteinentferner);
• Teile aus Glas;
• Artikel auf mineralischer Basis;
• wärmebeständige Teile aus Kunststoff;
• wärmebeständige Teile aus Gummi;
• wärmebeständige Textilien;
• Verbandsmaterial (Gaze, Tupfer usw.);
• weiteres allgemeines Material, das für die Behandlung im Sterilisator geeignet ist.
Es ist unerlässlich, je nach Material (massiv, hohl oder porös), seiner eventuellen Verpackung (Papier-/Kunststoffbeutel, Sterilisationspapier,
Behälter, Musselin-Tücher etc.) und seiner Hitzebeständigkeit unter Bezugnahme auf die Tabelle auf der folgenden Seite das passende
Sterilisationsprogramm zu wählen.
Das Gerät darf nicht für die Sterilisierung von Fluiden, Flüssigkeiten oder pharmazeutischen Produkten verwendet werden.
„Prionen"-Zyklus
Der Referenzstandard für dieses Gerät EN 13060:2014 + A1:2018 legt keine Anforderungen für Inaktivierungsprozesse der Wirkstoffe fest,
spongiforme Enzephalopathien wie Scrapie, Rinderwahnsinn und die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit verursachen.
Der mit „Prion" bezeichnete Zyklus (18 Min. bei 134 °C) wendet die nationalen Vorschriften an, die diesen veränderten Prozess der
Dampfsterilisierung als Teil eines Programms der Dekontamination von Prionen angeben.
DE
58
Bravo G4 17 / Bravo G4 22 / Bravo G4 28
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