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Anhang; Erdungswiderstand - Hioki FT6031-50 Bedienungsanleitung

Erdungstester
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Anhang

6.1 Erdungswiderstand

Der Widerstand zwischen der Erdungselektrode und der Erde
wird normalerweise Erdungswiderstand genannt. Genauer gesagt
ist er die Summer aus dem Widerstand des Erdungsleiters, dem
Kontaktwiderstand zwischen Erdungsleiter und Erde und dem
Erdungswiderstand.
Der Erdungswiderstand unterscheidet sich von den üblichen
bekannten Widerständen und hat die folgenden speziellen
Eigenschaften:
• Polarisierungswirkung
Da die Erde Eigenschaften wie Elektrolyt aufweist, hat sie eine
Polarisierungswirkung und wenn ein DC-Strom durchfließt, tritt
eine elektromotorische Kraft in der dem Strom entgegengesetzten
Richtung auf, die die korrekte Messung stört. Daher wird
zur Messung des Erdungswiderstands normalerweise eine
Rechteckschwingung oder eine Sinusschwingung von mehreren
Hz im Zehnerbereich bis 1 kHz verwendet.
• Spezielle Konfigurierung
Der Erdungswiderstand ist ein Widerstand zwischen einer
Erdungselektrode und der Erde. Es ist nicht möglich, ihn der Erde
zu entnehmen und zu messen.
Da der spezifische Widerstand der Erde relativ hoch ist, tritt ein
Spannungsabfall in der Nähe der Elektrode auf, durch welche der
zu messende Strom fließt. Daher muss jede Elektrode (Elektrode
E, Elektrode S[P], Elektrode H[C]) von der nächsten ca. 10 m
entfernt sein, um den Widerstand der Erdungselektrode genau
messen zu können.
• Vorhandensein von Störfaktoren
Es gibt bei der Messung des Erdungswiderstands Störfaktoren
wie den Einfluss des Erdpotentials und der Hilfserdungselektrode.
Das Erdpotential, das durch einen Leckstrom aus einem Gerät
HIOKI FT6031B964-00
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