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max mobility
®
Fahren Sie nicht über unwegsames Gelände, glatte Oberflä-
chen, extreme Steigungen/Gefälle oder wackligen Unter-
grund. Die Bodenhaftung kann dadurch verloren gehen,
was zu Verletzungen oder Beschädigungen an Ihrem SmartDrive und
zum Erlöschen der Garantie führen kann.
Der SmartDrive ist nicht ausgelegt, um über große Bordkanten/
Stufen hinauf- oder hinunterzufahren. Führen Sie ein derartiges
Manöver nur aus, wenn es absolut notwendig ist, und bitten Sie im-
mer um Hilfe. Achten Sie auch darauf, das Sie vor dem Manöver den
Zusatzantrieb (über den PushTracker) ausschalten.
Lassen Sie äußerste Vorsicht walten, wenn Sie einen Rollstuhl mit
angebautem SmartDrive in der Nähe von Straßen betreiben. Zur
Vermeidung von Risiken sollten Sie vor dem Manöver den Zusatzan-
trieb (über den PushTracker) ausschalten.
Beim Überqueren von großen Straßen, Kreuzungen, Bahnüber-
gängen oder Schnellstraßen sowie beim Befahren steiler und langer
Gefällestrecken sollten Sie im Interesse Ihrer Sicherheit immer eine
Begleitperson an Ihrer Seite haben.
Hinsichtlich des Hinauf- und Hinunterfahrens an Gefällestrecken
halten Sie sich bitte an die Anweisungen und Spezifikationen der
Rollstuhlhersteller.
Das Fahren über Bordkanten oder Hindernisse kann zum Umkippen
und zu schweren Verletzungen führen. Schalten Sie den Zusat-
zantrieb (über den PushTracker) aus, wenn Sie unter derartigen
Bedingungen mit dem Rollstuhl fahren. Falls Sie Zweifel haben, dass
Sie eine Bordkante oder ein Hindernis sicher überqueren können,
bitten Sie IMMER um Hilfe. Seien Sie sich Ihrer Fahrfertigkeiten
und persönlichen Grenzen bewusst. Erlernen Sie neue Fähigkeiten
nur mit der Unterstützung eines Begleiters.
Der PushTracker darf vom Anwender NUR getragen werden, wenn
er oder sie im Rollstuhl sitzt und der SmartDrive angebaut ist.
Lassen Sie Vorsicht walten, wenn Sie einen Rollstuhl mit angebau-
tem SmartDrive im Innenraum bzw. in engen Räumen betreiben.
Zur Vermeidung der Gefahr von Beschädigungen oder Verletzungen
sollten Sie den Zusatzantrieb (über den PushTracker) ausschalten.
Schalten Sie beim Parken stets den Zusatzantrieb (über den Pus-
hTracker) aus, um eine versehentliche Aktivierung zu verhindern.
Schalten Sie stets den Zusatzantrieb (über den PushTracker) aus,
bevor Sie den PushTracker vom Handgelenk abnehmen.
Lassen Sie stets Vorsicht walten, wenn Sie sich in den Rollstuhl set-
zen bzw. diesen verlassen. Achten Sie stets darauf, die Übergangstre-
cke so kurz wie möglich zu halten, und vergewissern Sie sich, dass
die Radsperren eingerastet sind, sodass sich die Räder nicht bewegen
können. Vergewissern Sie sich außerdem stets, dass der Zusatzan-
trieb (über den PushTracker) ausgeschaltet ist, bevor Sie sich in den
HINWEIS: Die in dieser Anleitung enthaltenen Abbildungen und Grafiken des SmartDrive können von Ihrem Gerät leicht abweichen.
Für Menschen mit schlechtem Sehvermögen, Leseschwierigkeiten oder geistigen Behinderungen stehen eine elektronische Version dieser Betriebsan-
leitung und informative Videos auf unserer Website [www.maxmobility.de] zur Verfügung. Die Seriennummer Ihres SmartDrive befindet an der
Geräteunterseite. Es empfiehlt sich, zur späteren Verwendung diese Betriebsanleitung aufzubewahren und sich die Seriennummer nachfolgend zu
notieren.
SmartDrive-Seriennummer:
Rollstuhl setzen bzw. diesen verlassen.
Die optionalen Taster sind zur Verwendung mit einem Sitzkis-
sen vorgesehen, sodass man nicht direkt auf den Kabeln sitzt. Bei
Nutzung der Taster wird die Verwendung eines Sitzkissens auf dem
Rollstuhl dringend empfohlen.
SmartDrive und PushTracker haben dieselben industriellen Klima-
tests bestanden, denen auch Elektrorollstühle unterzogen werden,
und gelten somit als regen-/spritzwassergeschützt. Ein vollständiges
Eintauchen der Teile kann jedoch zu Störungen oder Beschädigun-
gen führen und führt zum Erlöschen der Garantie. Nehmen Sie den
PushTracker vor dem Baden oder Duschen ab.
Die Oberflächentemperatur des SmartDrive kann sich erhöhen,
sodass er beim Berühren heiß ist, wenn er externen Wärmequellen
wie z. B. Sonnenlicht ausgesetzt wird.
Die Verwendung eines Kippschutzes reduziert die erheblich Gefahr
eines rückwärtigen Umfallens, was zu schweren Verletzungen führen
kann. Verwenden Sie einen Kippschutz, wenn Sie befürchten, um-
zukippen. Ein Kippschutz verhindert das Umfallen, schränkt jedoch
die Möglichkeit ein, an Bordkanten hochgezogen zu werden, sowie
auch einige andere Manöver. Ähnlich wie Kinder das Radfahren
ohne Stützräder erlernen, können Sie eventuell auch lernen, Ihren
Rollstuhl ohne Kippschutz zu verwenden. Es wird DRINGEND
empfohlen, einen Kippschutz am Rollstuhl zu verwenden, bis der
Anwender mit dem Betrieb des SmartDrive in allen möglichen Um-
gebungen, Situationen und Gegebenheiten vertraut ist.
Kippen Sie Ihren Rollstuhl keinesfalls ohne Unterstützung, es sei
denn, Sie sind sehr geübt.
Verschieben Sie Ihr Gewicht oder Ihre Sitzposition nicht in die
Richtung, in die Sie sich ausstrecken, da der Rollstuhl nach hinten
oder zur Seite kippen kann.
Lehnen Sie sich nicht über die Rückenlehne, um nach Gegenständen
hinter Ihnen zu greifen, da der Rollstuhl dadurch umkippen kann.
Stellen Sie sich nicht auf den Rahmen Ihres Rollstuhls.
Ihr Rollstuhl ist nicht für Kraftsport ausgelegt und daher nicht als
sicherer Sitz für Gewichtstraining geeignet. Gewichtstraining von
Ihrem Rollstuhl aus ändert dessen Stabilität erheblich und kann zum
Umkippen führen.
Versuchen Sie nicht, einen fahrenden Rollstuhl mit den Radsperren
abzubremsen. Radsperren sind keine Bremsen.
Verwenden Sie einen Rollstuhl mit angebautem SmartDrive nicht
auf Rolltreppen oder Fahrsteigen. Dies kann schwere Verletzungen
zur Folge haben.
Alle unerlaubten Veränderung am SmartDrive führen zum Erlöschen
der Garantie und können ein Sicherheitsrisiko darstellen.
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