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Die Bedienung Der Cent- Bezugs- Und Transponier- Funktion; Die Cent- Einstellung Der Spreizungen - TLA CTS-5-CA Bedienungsanleitung

Tuning-set
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3.4.3 Die Bedienung der Cent- Bezugs- und Transponier- Funktion

... erfolgt über die Betriebsart Nummer 4 "TEMP.HIST". Nach
der Auswahl Ihrer gewünschten Temperatur haben Sie zum
Beispiel folgende Anzeige:
Nun halten Sie "S" gedrückt und tippen gleichzeitig "E". Danach
wählen Sie mit "< >" Ihren gewünschten Cent-Bezug. Danach
drücken Sie "E".
Nun wählen Sie mit "< >" Ihre gewünschte Transponier-
Funktion.
Danach drücken Sie "E".
Mit "< >"wählen Sie nun die Betriebsart 1 "STIMMEN"
Es wird nun die Einstellung, die Sie gewählt haben,
alternierend angezeigt. Nach dem Drücken von "E"
können Sie dann mit dem Stimmen beginnen.

3.5 Die Cent- Einstellung der Spreizungen

Beim Anschlagen der Saite eines Flügels oder Klaviers entsteht ein Ton, der sich aus mehreren
Teiltönen zusammensetzt, die nicht genau im harmonischen Frequenzverhältnis zum Grundton
stehen. Zum Beispiel kann sich bei einer Klaviersaite der Ton a1 aus dem Grundton = 440 Hz,
einem 2. Teilton = 881 Hz und einem 4. Teilton = 1768 Hz aufbauen. Hätten die Teiltöne ein
exakt harmonisches Frequenzverhältnis, so wäre der 2. Teilton = 880 Hz und der 4. Teilton =
1760 Hz. Der 2. Teilton ist also um 1 Hz und der 4. Teilton um 8 Hz höher, als von der Theorie
gefordert.
Man spricht hier von der "Inharmonizität" der Klaviersaite. Sie entsteht durch die Biegesteifigkeit
der Saiten und kann bei Klavieren von Fabrikat zu Fabrikat unterschiedlich sein. Die
Inharmonizität ist die Erklärung dafür, dass beim Flügel und beim Klavier die Stimmung im Baß
tiefer und im Diskant höher gelegt werden muss.
Die vier Spreizungen, welche ins TUNING SET CTS-5-CA fest einprogrammiert sind, wurden
anhand von Messungen an verschiedenen Flügeln und Klavieren ausgearbeitet. Auf der letzten
Seite befinden sich die Diagramme dieser Spreizungen. Siehe auch Individuelle
Klavierstimmungen mit dem „Pianyzer" (Kapitel 3.6)
In der tiefsten Oktave (A-2 bis G#) nimmt das Stimmgerät den vierten Teilton auf, in der
zweittiefsten Oktave (A-1 bis g#) den zweiten. Um dies zu berücksichtigen befinden sich am
Anfang der Kurven jeweils die zwei Sprünge.
Seite 15
WERCKMEISTER-III
>4<
NUMMER
CENT BEZUG :
>4<
TRANSP. A --> A
>4<
>4< TEMP.HIST->
>1< STIMMEN->
alternierende Anzeige:
WERCKMEISTER-III
CENT-BEZUG
_C_
TRANSP A --> C
24
A

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