Inhalt I Einführung..................3 Wie der »Inspector+« Strahlung detektiert........3 Zur Beachtung ................3 II Ausstattung..................4 Die Anzeige................... 5 Die Schalter ................... 6 Der Detektor.................. 8 Ein- und Ausgänge................ 9 III Betrieb ..................... 9 Maßeinheiten der angezeigten Werte ........... 9 Inbetriebnahme................
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Fehlersuche ................. 23 Die Anzeige erscheint, aber es werden keine Ereignisse registriert ....... 23 Der »Inspector+« zeigt falsche, zu hohe Werte....23 Keine Anzeige im Display ..........23 Service..................24 VI Über ionisierende Strahlung und deren Messung....24 Ionisierende Strahlung ..............24 Maßeinheiten ................
I Einführung Der »Inspector+« ist ein Instrument, das speziell für sehr niedrige Strah- lendosen entwickelt wurde und im Gesundheits- wie im Sicherheitsbe- reich eingesetzt wird. Er detektiert Alpha-, Beta-, Gamma- und Rönt- genstrahlung. Seine Anwendung umfasst: • Erkennung und Messung von Oberflächenkontaminationen •...
• Legen Sie den »Inspector+« nie in einen Mikrowellenofen. Er kann keine Mikrowellen messen, aber der »Inspector+« oder auch die Mikrowelle könnten Schaden nehmen. • Die Funktion des »Inspector+« kann durch Radio- und Mikrowel- len sowie durch elektrostatische und magnetische Felder gestört werden.
Der »Inspector+« registriert ionisierende Ereignisse und zeigt das Re- sultat in einem „LCD-Display“ (Bild 1(1)) an. Mit dem „Betriebsarten- umschalter (Bild 1 (2)) (Mode Switch)“ können Sie verschiedene Maß- einheiten auswählen. Wenn der »Inspector+« im Betrieb ist, wird jedes ionisierende Ereignis (Count) durch ein kurzes Aufleuchten des roten „Count Light“...
• Ein „Strahlungssymbol“ (C) erscheint bei „Benutzung des »In- spector+« als Strahlungsmonitor“ • Ein „Stundenglas“ (D) erscheint während einer Kalibrierung, oder einer zeitgesteuerten Summenzählung. • „TOTAL“ (E) erscheint, wenn der »Inspector+« im „Total/Timer Mode“ arbeitet (Summenzählung). • „X1000“ (F) wird angezeigt, wenn der numerische Wert der An- zeige mit 1000 zu multiplizieren ist.
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Total/Timer. Die Anzeige gibt die Summe der Ereignisse von 1 bis 9 999 000 an. Wenn X1000 angezeigt wird, so ist die Anzeige mit 1000 zu multiplizieren. Die Summenanzeige wird mit dem Schalter „Mode Switch“ (Bild 1(2)) unter „Total/Timer“ gestartet. Siehe auch unter „III Betrieb“.
Der Detektor Achtung! Das Glimmerfenster des Geiger-Müller-Zählrohres ist sehr dünn und damit sehr empfindlich. Achten Sie daher darauf, dass keine spitzen Gegenstände durch das Schutzgitter eindringen. Für den »Inspector+« mit eingebautem Zählrohr: Der »Inspector+« benutzt eine 4,5 cm-Geiger-Röhre, im Volksmund wegen der Bauart auch „Pfannkuchen-Röhre“...
Ein- und Ausgänge Der Eingang „CAL Input“ (Bild 1 (9)) wird bei der elektronischen Ka- librierung als Anschlussmöglichkeit für den Pulsgenerator benötigt. Sie- he dazu „V Wartung“ \ „Elektronische Kalibrierung“. Über den Ausgang „Output“ (Bild 1 (10)) besteht die Möglichkeit, den »Inspector+«...
lungspegel in der gewählten Dimension angezeigt. Etwa 30 Sekunden nach dem Einschalten ertönt dann ein akustisches Signal (Piep), das dar- auf hinweist, dass bereits genügend Information gesammelt wurde um etwa eine statistisch gesicherte Anzeige zu ermöglichen. Aktualisierung der Anzeige In der Betriebsart „Dosis“ (mR/h, CPM, µSv/h, CPS) wird die Anzei- ge alle drei Sekunden aktualisiert, im „Total/Timer/Mode“...
Anmerkung: Die drei Sekunden-Mittelwertbildung kann auch in den „Voreinstellungen“ für alle Strahlungspegel manuell ausgewählt wer- den, siehe Seite 15. Automatische Skalierung Wenn der Strahlungspegel im CPM oder Total/Timer Modus die nume- rische Anzeigemöglichkeit übersteigt, schaltet der »Inspector+« auto- matisch auf eine 1000-fache Skala und in der Anzeige erscheint das Symbol „X1000“.
librierfaktor berechnet werden, der auf die Strahlung vom Cäsium 137 optimiert ist. Für die Strahlung anderer Radionuklide ist eine Kalibrie- rung des »Inspector+« mit dem zu messenden Radionuklid notwendig, um die gleiche Genauigkeit wie für Cäsium 137 zu erreichen. Der akustische „Klick“ und das „Count Light“ (Bild 1 (8)) ergeben den unmittelbarsten Eindruck des Strahlungspegels.
Benutzen Sie die „+“ und „–“ Knöpfe, um die gewünschte Messzeit einzustellen. Von einer bis 10 Minuten springt dabei die Messzeit in Minutenschritten, zwischen 10 Minuten und zwei Stunden in 10 Minuten Schritten, und ab zwei Stunden in Stundenschritten. Stellen Sie den Timer Schalter auf „On“. Der »Inspector+« piepst dreimal und die Summenzählung startet.
bis die Messzeit abgelaufen ist, danach ist das Symbol dauernd zu sehen und das Summenergebnis kann durch „Total/Timer“ angezeigt werden. Summenmessung über einen beliebigen Zeitraum Mit dem Timer können Sie Messzeiten bis 40 Stunden realisieren. In manchen Fällen können aber auch andere Zeiten nötig sein, z.B. eine Zeit länger als 40 Stunden.
Das Strahlungssymbol erscheint in der Anzeige und der Alarmmodus ist eingeschaltet. Um den Alarmmodus auszuschalten drücken Sie den Einstell- knopf nochmals. Das Strahlungssymbol erlischt in der Anzeige. Um die vorbenutzte Alarmgrenze wieder einzuschalten drücken Sie den Einstellknopf zweimal. Voreinstellungen Mit den Voreinstellungen kann der Benutzer die vom Hersteller festge- legten Betriebsparameter ändern.
Mit den „+“ und „–“ Knöpfen können Sie den gewünschten Me- nupunkt anwählen. Um einen Punkt auszuwählen drücken Sie den Einstellknopf, in der Anzeige erscheint „SET“. Benutzen Sie wieder die „+“ und „–“ Knöpfe um zwischen den angebotenen Möglichkeiten zu wählen und bestätigen Sie diese Auswahl mit dem Einstellknopf.
wollen. Sie können das mit einer Messung über eine vorgegebene Zeit tun. (Für mehr Informationen siehe „Summenmessung über einen vor- gegebenen Zeitraum“ unter „III Betrieb“.) Normalerweise reicht eine Mittelwertmessung über 10 Minuten für eine annehmbare Genauigkeit. Wiederholen Sie diese Messung mehrmals und beobachten Sie wie eng die Schwankungen der Mittelwerte beieinander liegen.
»Inspector+« möglichst dicht an die Oberfläche, aber ohne sie zu be- rühren (siehe oben) und warten 30 Sekunden, oder bis die Anzeige sich in etwa stabilisiert hat. Allgemeines zu allen Einsatzfällen Bei allen Einsatzfällen müssen Sie darauf achten, dass zwischen GM- Fenster und der möglichen Strahlungsquelle sich keine Gegenstände be- finden, dass keine Sonnen- oder UV-Strahlung auf das Fenster fällt und die Umgebung frei von elektromagnetischen Feldern ist.
Kalibrierung mit einem Eichstrahler Plazieren Sie den »Inspector+«, oder die Handsonde des »In- spector EXP+« so weit von der Quelle entfernt, dass ein Strah- lungsfeld von 50mR/h erwartet wird und die Strahlungsquelle senkrecht gegenüber dem Glimmerfenster liegt. Stellen Sie den Betriebsartenumschalter (Bild 1 (2)) auf mR/h µSv/h.
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sich selbst aus dem Strahlungsfeld zu entfernen. Am Ende der 15 Sekunden ertönen fünf kurze Pieps. 12.) Der »Inspector+« sammelt nun 30 Sekunden lang Daten, alle Sekunden ertönt ein Doppelpiep und die Anzeigen „CAL“ und „Stundenglas“ blinken. Am Ende der 30 Sekunden ertönen wie- der fünf kurze Pieps.
Vom Werk ist der Kalibrierfaktor auf 100 eingestellt. Falls Sie bei der Kalibrierung diesen Wert z.B. um 20% erhöhen mussten, so ist der neue Wert 120. Am Ende der Selbstkontrolle beim Einschalten des »Inspec- tor+« wird der aktuelle Kalibrierfaktor jeweils kurzzeitig angezeigt- Elektronische Kalibrierung Mit einem Impulsgenerator können Sie den »Inspector+«...
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Beachten Sie: Der »Inspector+« berücksichtigt die durch die Todzeit des GM-Zählrohrs verlorengehenden Impulse (siehe Diagramm 1), so dass die angezeigte Impulsrate mit der durch den Impulsgenerator zuge- führten nicht übereinstimmt. Wenn Sie den „–“ Knopf drücken, so wird diese Korrektur ausgeschaltet und die eingespeiste Impulsrate richtig angezeigt.
Fehlersuche Der »Inspector+« ist wohl ein sehr zuverlässiges Instrument, sollten aber trotzdem Zweifel an der Richtigkeit der Anzeige aufkommen, so könnten für Sie folgende Zeilen hilfreich sein: Die Anzeige erscheint, aber es werden keine Ereignisse registriert Mögliche Ursachen: GM-Zählrohr oder Kabel defekt. Maßnahmen: Schauen sie durch das Fenstergitter und prüfen sie die Oberfläche des Glimmerfensters, wenn Sie irgendwelche Unregelmä- ßigkeiten erkennen, so muss das GM-Zählrohr gewechselt werden.
Service Achtung: Senden Sie unter keinen Umständen ein kontaminiertes In- strument zur Reparatur oder Kalibrierung ein. Der »Inspector+« enthält keine reparierbare Teile, d.h. unterlassen Sie daher jeden eigenen Reparaturversuch. Falls Ihr »Inspector+« den Service benötigt, so wenden Sie sich an Ihren Händler, oder direkt an den Hersteller unter folgenden Adresse: S.E.
beschießt. Röntgenstrahlung ist eine elektromagnetische Strahlung wie Licht oder Radiowellen, aber mit einer extrem kurzen Wellenlänge, kleiner als 0,1 Milliardstel eines Zentimeters. Man nennt sie auch Pho- tonen. Die Energie der Röntgenstrahlung ist millionenfach größer als die von Licht oder Radiowellen, daher durchdringen sie verschiedene Mate- rialien, so auch unser Körpergewebe.
Rad ist die Einheit der Belastung (Dosis) durch ionisierende Strahlung entsprechend einer Energie von 100erg pro Gramm des bestrahlten Ma- terials. Dies entspricht in etwa 1,07 Röntgen. Rem ist die Dosis, welche bei der Bestrahlung mit einem Rad im Gewe- be auftritt.
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Diagramm 2 Nachweisempfindlichkeit: Typische GM-Zählrohr-Wirkungsgrade siehe auch Diagramm 2. (4π Geometrie), Für Strontium 90 etwa 38%, für Kohlen- stoff 14 etwa 5,3%, für Phosphor 32 etwa 33%, für Kobalt 57 etwa 3%. 3340CPM bei 1mR/h oder 6CPS bei Gamma-Empfindlichkeit: 1µSv/h, bezogen auf Cäsium 137. Kleinster detektierbarer Strahlungspegel für Jod 125 ist 0,02µCi, bzw.
Alarmgrenze: Die Alarmgrenze kann bei den verschiedenen Maßein- heiten wie folgt eingestellt werden: mR/h: von 0 bis 50 CPM: 0 bis 160 000 µSv/hr: von 0 bis 50 000 CPS: 0 bis 2600 ±15% bis ±20% Fehler bei höheren Im- Genauigkeit: pulsraten (über 130000CPM).
VIII Zubehör Bereitschaftstasche »Carrying Case« Bereitschaftstasche Kunststofffenster, welches einen gu- ten Blick auf die Anzeige, die optische Impulsanzeige, sowie die Stellung der Schalter ermöglicht. Praktische Hand- und Gürtelschlau- fen ermöglichen einen bequemen Transport. Die praktische Kon- struktion der Sonden- befestigung an der Be- reitschaftstasche möglicht eine sichere Einhandbedienung.
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Das Kunststofffenster lässt sich hochklappen, so dass die Schalter gut zugänglich sind. Eine kleine Tasche ermöglicht die Unterbringung des Teststrahlers. Zum Schutze des Anwenders emp- fehlen wir eine 0,1mCi Cäsium 137 Testquelle, welche gut geschirmt ist. Gammaabschirmungen für solche Strahler sind bei Ihrem Händler er- hältlich.
Schutzgehäuse »Protective Case« Speziell für militärische Anwendungen entwickelt schützt dieses Gehäu- se vor „Wind und Wetter“. Hergestellt aus nahezu unverwüstlichem Ma- terial wurde das Gehäuse so konstruiert, dass es den »Inspector+« staub-, luft- und wasserdicht abschließt und dabei doch die Ablesung der Anzeige unter allen widrigen Umweltbedingungen ermöglicht.
Halterung für Wischproben »WipeTest Plate« (US Patent # 5.936.246) Diese Edelstahlplatte hat eine kreisrunde Vertiefung in die man ein Wischtestpapier einlegen kann, so dass es parallel und in einem definier- ten Abstand von 1 cm zum »Inspector+« zu liegen kommt. Die Platte ist so konstruiert, dass Sie sich leicht und sicher über die Rückseite des »In- spector+«...
Auswertungssoftware Die »Observer Software« läuft unter Windows und kann zusammen mit dem »Inspector+«, dem »Diligert 50« und dem »Geiger Radiation Moni- tor« benutzt werden. Optional modifiziert kann jedes von unseren »Ra- diation Alert ®« Instrumenten mit dem »Observer« zusammenarbeitet. Der »Observer« übernimmt Counts, CPM und CPS und er ist in der La- ge die Ereignisse zu sammeln und statistisch auszuwerten.
IX Garantie Garantiegeber ist: S.E. International, Inc., P.O. Box 39, 436 Farm Road, Summertown, TN 38483-0039, USA, (931) 964-3561 Die Garantie wird für ein Jahr gewährt, ausgenommen das GM - Zähl- rohr für welches eine eingeschränkte Garantiezeit von nur 90 Tagen gilt. Da die Garantie rechtliche Angelegenheiten berührt und die Garantiebe- dingungen sich ändern können, ist es ratsam jeweils in den Originalun- terlagen, die dem »Inspector+«...