Produktdatenblatt
Projektierungshinweise
Montage und Spannungsversorgung
Hinweis
)
Montage und Anschluss des Moduls dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden.
Zugang von Laien verhindern.
Das modu680‑AS wird mittels einer Hutschiene (EN 60715) in einem Schaltschrank montiert.
Es ist darauf zu achten, dass der Einbau nicht in direkter Nähe von Leistungsschützen, Frequenz-
umrichter oder anderen EMV-Störquellen erfolgt. SAUTER empfiehlt generell den Einbau in einem
separierten DDC‑Schaltschrankfeld. Bei der Installation muss zusätzlich eine externe, primäre Trenn-
vorrichtung vorhanden sein. Das Anschliessen darf nur in spannungslosem Zustand durchgeführt
werden. Alle Betriebsmittel werden über steckbare Federzugklemmen angeschlossen. Beim An-
schluss der Spannungsversorgung muss auch die Schutzerde an der entsprechenden Klemme ange-
schlossen werden (Schutzklasse I).
Weitere Empfehlungen finden Sie im Dokument «EY-modulo 6 – Best Practice I».
Die Kommunikationsverkabelungen sind fachgerecht und gemäss Vorgaben der Normen
EN 50174‑1, EN 50174‑2 und EN 50174‑3 vorzunehmen. Kommunikations- und Betriebsmittelverka-
belungen müssen von den strom- bzw. leistungsführenden Verkabelungen getrennt sein.
Lokale Vorschriften bezüglich der Installation, Anwendung, Zugang, Zugangsberechtigung, Unfallver-
hütung, Sicherheit, Abbau und Entsorgung müssen berücksichtigt werden. Des Weiteren müssen In-
stallationsnormen, wie EN 50178, EN 50310, EN 50110, EN 50274 und EN 61140, eingehalten wer-
den.
Busabdeckung
Das modu680‑AS wird mit einer Busabdeckung geliefert. Diese muss auf der rechten, freien Seite an-
gebracht werden, entweder an der Automationsstation oder am letzten I/O- oder COM-Modul.
Hinweis
)
Die Busabdeckung muss immer montiert werden.
In der Abdeckung ist ein Abschlusswiederstand eingebaut, der zur Vermeidung von Signalreflexionen
und Datenübertragungsstörungen dient. Die Abdeckung schützt ausserdem die Federkontakte vor Kurz-
schluss und Beschädigungen.
Weitere Angaben zur Montage und Installation, siehe Montagevorschrift der Station.
Alive-Signal
An den Klemmen 09 und 10 kann das Alive-Signal, das den internen Prozessablauf des modu680‑AS
überwacht, potentialfrei abgegriffen werden. Bei korrekt funktionierendem System (Stromversorgung,
Betriebssystem und laufender Watchdog-Prozess) ist der Alive-Ausgang mit 1 bis 5 Hz (einstellbar)
getaktet.
Folgendes ist zu beachten:
• Anschluss: max. 24 V=, Belastung 10 mA
• Keine Schaltung gegen Masse (potentialfreie Kontakte)
• Solid State Relay (kein OC)
Als praktische Anwendung kann das Signalkabel direkt an einen Digitaleingang (CI) einer zweiten
Automationsstation bzw. an I/O-Module angeschlossen und via Software überwacht werden.
Spannungsversorgung
Das Gerät ist zum Betrieb mit 24 V Gleichspannung geeignet. Der Betrieb mit dem Schaltnetzteil
EY‑PS 021 wird empfohlen, da es optimal auf das modu680‑AS abgestimmt ist. Erforderlich ist die
Verwendung einer doppelt isolierten Spannungsversorgung.
Durch den Gleichstrombetrieb entsteht die geringste Verlustleistung und Wärmeentwicklung. Somit
wird die Lebensdauer verlängert und der Eigenverbrauch des Geräts minimiert.
Die max. Stromtragfähigkeit der Anschlussklemmen ist einzuhalten, dazu ist eine externe Absiche-
rung zwingend notwendig. Bei Einsatz eines strombegrenzten Netzteils wie z. B. EY‑PS 021 kann auf
eine Absicherung im 24 V-Stromkreis verzichtet werden. Die notwendige Absicherung des Primär-
stromkreises am Netzteil ist den Herstellerangaben zu entnehmen.
Zur Dimensionierung einer Gleichstromversorgung wird die max. Stromaufnahme des modu680‑AS
sowie aller an der 24 V-Versorgung angeschlossener Geräte addiert. Es wird das nächstgrössere
Stromversorgungsmodul gewählt, dabei sollte eine Reserve von mindestens 15% berücksichtigt wer-
den.
Änderungen vorbehalten © 2019 Fr. Sauter AG
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