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Heiko JZ025-C1 Installationsanleitung Seite 11

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Vor der Arbeit ist sicherzustellen, dass die Anlage von einem Kältemittelleck frei ist.
Die Fläche des Raums, in dem die Wartungsarbeiten durchgeführt werden, sollte mit den Angaben im Typenschild übereinstimmen.
Für entsprechende Lüftung sorgen.
Die Anwendung von offenem Feuer und von Wärmequellen mit einer Hochtemperatur von über 548 °C, die offenes Feuer leicht erzeugen
kann, ist im Wartungsbereich untersagt.
Bei der Wartung müssen Mobiltelefone und andere radioaktive elektronische Geräte des im Raum verbleibenden Personals abgescha ltet
sein.
Im Wartungsbereich sollte sich ein funktionstüchtiger Pulverlöscher oder CO2-Löscher mit einem gültigen Mindesthaltbarkeitstermin
befinden.
Der Wartungsbereich sollte entsprechend belüftet sein, der Untergrund im Wartungsbereich muss eben sein. Durchführung der
Wartungsmaßnahmen im Keller ist nicht erlaubt.
Der Schweißbereich und Bereich, in dem keine Schweißarbeiten durchgeführt werden, sollten sichtbar voneinander getrennt und i m
Wartungsbereich gekennzeichnet werden. Für entsprechenden Sicherheitsabstand zwischen den beiden Bereichen sorgen.
Im Wartungsbereich sollten Lüftungsanlagen wie Ventilatoren, Deckenventilatoren, Standventilatoren und ein spezifischer Lüftu ngskanal
installiert werden, um die Anforderungen an ausreichende Lüftung und gleichmäßige Luftabsaugung zu erfüllen, damit das Kältemittel sich
in Form von Gasen nicht verstärkt ansammeln kann.
Das Lecksuchgerät für Kältemittellecks muss mit einem entsprechenden Managementsystem bestückt sein. Vor der Wartung ist
sicherzustellen, dass das Lecksuchgerät voll funktionsfähig ist.
Vakuumpumpen für Zuleitung des leicht brennbaren Kältemittels mit ordnungsgemäßer Betriebskapazität und spezielle Vorrichtungen zum
Einfüllen des Kältemittels mit einem entsprechenden Managementsystem für Wartungsgeräte bereitstellen. Sicherstellen, dass die
Wartungsgeräte ausschließlich beim Absaugen und Einfüllen nur eines Typs des leicht brennbaren Kältemittels eingesetzt werden , wobei
sie keinesfalls kreuzweise angewendet werden dürfen.
Der Versorgungsschalter (explosionsgeschützt) mit Schutzvorrichtung sollte sich außerhalb des Wartungsbereichs befinden.
Die Stickstoffflaschen, Acetylen-Flaschen und Sauerstoffflaschen sind getrennt aufzubewahren. Der Abstand zwischen den Gasflaschen und
dem Arbeitsbereich, in dem Arbeiten mit offenen Flammen durchgeführt werden, sollte mindestens 6 m betragen. Bei Acetylen-Flaschen ist
ein Ventil mit Rückzündschutz anzubringen. Die Farben der Stickstoff- und Acetylen-Flaschen sollten mit internationalen Anforderungen
übereinstimmen.
Im Wartungsbereich ein Warnschild „Rauchen und offenes Feuer untersagt" anbringen.
Für elektrische Geräte angemessene Feuerlöschanlagen wie Pulverlöscher oder CO2-Feuerlöscher müssen stets griffbereit und
gebrauchsfertig sein.
Die Lüftungsanlagen und andere elektrische Geräte sollten im Wartungsbereich möglichst nicht umgesetzt und mit einem normalisierten
Kabelverlauf aufgestellt werden. Vorläufige Kabel und Stecker im Wartungsbereich untersagt.
Bei einer Dichtheitsprüfung dürfen sich in der Umgebung des Kältemittels keine potenziellen Zündquellen befinden. Vermeiden bei der
Dichtheitsprüfung Halogen-Sonden (oder andere Detektoren mit offenen Flammen) einzusetzen.
Bei Systemen mit leicht brennbarem Kältemittel können Leckagen mit einem elektronischen Lecksuchgerät ermittelt werden. Bei der
Dichtheitsprüfung muss die Kalibrierungsumgebung des Lecksuchgeräts vom Kältemittel frei sein. Gewährleisten, dass das Lecksu chgerät
keine potentielle Zündquelle darstellt und zur Ermittlung von Kältemittel geeignet ist. Das Lecksuchgerät ist auf LFL (untere Zündgrenze) des
Kältemittels einzustellen und auf das eingesetzte Kältemittel zu kalibrieren; entsprechende prozentuelle Gaskonzentration bes tätigen (max.
25 %).
Die bei der Dichtheitsprüfung eingesetzte Flüssigkeit sollte für Anwendung mit den meisten Kältemitteltypen geeignet sein. Die Verwendung
von chlorhaltigen Lösungsmitteln verwenden, um chemischer Reaktion zwischen Chlor und dem Kältemittel vorzubeugen.
Bei Verdacht eines Lecks offene Flammen löschen oder vom Arbeitsplatz entfernen.
Muss die Leckagestelle geschweißt werden, ist das ganze Kältemittel zurück zu gewinnen oder an einer von der Leckagestelle en tfernten
Stelle mit dem Absperrventil abzusperren. Vor und beim Schweißen das ganze System mit sauerstofffreiem Stickstoff (OFN) reinigen.
Überprüfung der Wartungsumgebung
Anforderungen an die Wartungsstelle
Methoden der Dichtheitsprüfung
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