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Transformatorschutz und Steuerung
RET620
Produktversion: 2.0 FP1
definiert sind: Die Protokolle PRP und HSR. Beide Protokolle
können den Ausfall einer Verbindung oder eines Switches mit
einer Umschaltzeit von Null überbrücken. In beiden Protokollen
hat jeder Netzwerkknoten zwei identische Ethernet-Ports, die
nur für jeweils eine Netzwerkverbindung reserviert sind. Die
Protokolle basieren auf der Duplizierung aller übertragenen
Informationen und bieten beim Ausfall von Verbindungen oder
Switches eine Umschaltzeit von Null und erfüllen somit alle
strengen Echtzeitanforderungen an die Automatisierung von
Schaltanlagen.
GUID-334D26B1-C3BD-47B6-BD9D-2301190A5E9D V1 DE
Abb. 5.
Lösung mit PRP-Protokoll (Parallel Redundancy Protocol)
Das HSR-Protokoll wendet das PRP-Prinzip eines parallelen
Betriebs auf einen einzelnen Ring an. Für jede gesendete
Meldung sendet der Knoten zwei Frames, je Port einen. Beide
Frames zirkulieren über den Ring in entgegengesetzte
Richtung. Jeder Knoten leitet die empfangenen Frames von
einem Port zum nächsten weiter, um den nächsten Knoten zu
erreichen. Wenn der gesendete Frame wieder an dem Knoten
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Im PRP-Protokoll wird jeder Netzwerkknoten mit zwei
unabhängigen, parallel betriebenen Netzen verbunden. Die
Netze sind vollständig voneinander getrennt, um so bei einem
Ausfall einen unabhängigen Betrieb zu gewährleisten. Ihre
Topologien müssen nicht identisch sein. Die Netze werden
paralle betrieben und ermöglichen so eine verzögerungsfreie
Wiederherstellung und die kontinuierliche Überprüfung der
Redundanz, um Ausfälle zu vermeiden.
ankommt, von dem er ursprünglich versendet wurde, verwirft
dieser Knoten den Frame, um Schleifen zu vermeiden. In
Verbindung mit Geräten der 620 Serie unterstützt der HSR-
Ring den Anschluss von bis zu 30 Geräten. Wenn mehr als 30
Geräte angeschlossen sind, sollte das Netz in mehrere Ringe
unterteilt werden, um bei Echtzeitanwendungen eine stabile
Leistung zu garantieren.
1MRS758036 C
ABB
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