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Funktionsweise; Einsatzgebiet; Hardware; Software - schmersal PROTECT-PSC Betriebsanleitung

Sicherheits-kleinsteuerung
Inhaltsverzeichnis

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Übersicht
1.4.3

Einsatzgebiet

1.5

Funktionsweise

1.5.1

Hardware

1.5.2

Software

Bedienungsanleitung PROTECT-PSC
V 2.5R01 / 09.12
Die PROTECT-PSC wurde speziell für den Einsatz in kleinen Anlagen entwickelt.
Die PROTECT-PSC ist einsetzbar in Applikationen bis zur Kat. 4 gemäß
DIN EN 954-1, Performance Level (PL) e gemäß DIN EN ISO 13849 –1 oder dem
Sicherheits-Integritätslevel 3 (SIL) nach DIN EN 61508 bei denen der sichere Zu-
stand dem energielosen (AUS) Zustand entspricht.
Die PROTECT-PSC ist für den Einsatz in Steuerstromkreisen gem. DIN EN 60204
für eine Bemessungsspannung von 24 VDC vorgesehen. Für die Anwendungen
sind die entsprechende Anforderungen zum Berührungsschutz zu beachten.
CPU und Ein-/Ausgangsmodule bestehen aus zwei eigenständig arbeitenden Sys-
temen. Jedes System wird von einem Mikroprozessor gesteuert. Die Systeme
überwachen sich gegenseitig. Bei 2-kanaligem Anschluss erfolgt die Überwachung
der Einzelkanäle durch jeweils einen Mikroprozessor. Durch die Selbstüberwa-
chung werden alle internen Defekte an sicherheitsrelevanten Bauteilen innerhalb
des Moduls erkannt. Jedes Modul führt in regelmäßigen Abständen einen komplet-
ten Selbsttest durch.
Die betriebsmäßigen Ein-/Ausgangsmodule bestehen aus einem System. Jedes
System wird von einem Mikroprozessor gesteuert.
Der Programmierer erstellt mit der Programmiersoftware PROTECT-PSCsw das
Anwenderprogramm in Form eines Kontaktplans (nach IEC 61131). Zur Verifizie-
rung wird der Kontaktplan in eine Anweisungsliste umgewandelt. Nach der, durch
die Programmiersoftware unterstützten, Kontrolle durch den Programmierer wird
das Anwenderprogramm in ein für das Prozessormodul lesbares Format übersetzt
und kann dann mittels einer seriellen USB Schnittstelle zum Prozessormodul über-
tragen werden.
Nach erfolgreicher Übertragung zum CPU Modul sendet dieses die Daten des An-
wenderprogramms zur Kontrolle wieder an die Programmiersoftware, die nach dem
Vergleich mit dem gesendeten Programm, das Anwenderprogramm für das CPU
Modul zum Betrieb freigibt.
Im laufenden Betrieb vergleicht das Prozessormodul seine Daten mit den Zustän-
den der Eingangsmodule und reagiert je nach gespeichertem Anwenderprogramm
mit den entsprechenden Befehlen für die Ausgangsmodule.
CPU und Ein-/Ausgangsmodule schalten den gewünschten Ausgang (im Fehlerfall
Sicherschalten aller Ausgänge) innerhalb von 37,6 ms (Mode 3) bzw. 67,6 ms
(Mode 1), jeweils inklusive einer angenommenen Relaisabfallzeit von 15 ms, in
den sicheren Zustand.
Im Fehlerfall werden die betriebsmäßigen Ausgänge ausgeschaltet.
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