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Bedienungsanleitung für das hochauflösende Bildgebungs- und Mapping-System AcQMap
KAPITEL 13 — MAPPING, KENNZEICHNUNGEN UND MARKER
Das AcQMap-System kann verschiedene statische und dynamische dreidimensionale (3D) Maps
der elektrischen Aktivierung über die gesamte mit Ultraschall erfasste Herzkammeroberfläche
erzeugen. Diese Maps können entweder auf der Ladungsdichte oder auf der Spannung
basieren. Die Ladungsdichte ist die elektrische Quelle für das Spannungspotentialfeld, das
von den Körperoberflächenelektroden und intrakardialen Elektroden gemessen wird. Obwohl
die Ladungsdichte nicht direkt messbar ist, kann sie mithilfe eines inversen Algorithmus von
Potentialen abgeleitet werden, die als Spannung in der Herzkammer gemessen werden. Der
Algorithmus verwendet berührungsfreie intrakardiale Potentiale, die von dem AcQMap-
Katheter gemessen werden, um die Dipolverteilung der positiven und negativen Ladungen auf
der gesamten Kammeroberfläche zu ermitteln (
gesamten Kammer wird aus der dynamischen Änderung der Ladungsdichte abgeleitet und auf
der Kammer angezeigt. Spannungsbasierte Maps von Aktivierungszeit und Amplitude können
auch aus der abgeleiteten Ladungsdichte berechnet werden, und die auf der Kammer angezeigte
Aktivierungssequenz kann auch aus der dynamischen Änderung der berechneten Spannung
abgeleitet werden.
Abbildung 13-1. Bereich A: Berührungsfreie intrakardiale Potentiale werden vom AcQMap-Katheter
(als Spannung) gemessen. Bereich B: Der inverse Algorithmus leitet die Dipolverteilung der positiven
und negativen Ladungen auf der gesamten Kammeroberfläche ab.
Aufgrund der natürlichen, biophysikalischen Beziehung zwischen der Ladung und dem
umgebenden Potenzialfeld, das von dieser erzeugt wird (Spannung), besteht ein intrinsischer,
charakteristischer Unterschied zwischen ladungsbasierten und spannungsbasierten Maps.
Dadurch sind auf der Ladungsdichte basierende Aktivierungs-Maps von Natur aus exakter
als ihre entsprechenden spannungsbasierten Aktivierungs-Maps. Unter bestimmten
Testbedingungen kann die Exaktheit spannungsbasierter Aktivierungs-Maps größer sein als
5 mm, wobei ihre entsprechenden auf Ladungsdichte basierenden Aktivierungs-Maps von Natur
aus exakter sind. Darüber hinaus sind Schwankungen in der Genauigkeit in Bereichen stärkerer
Krümmung wahrscheinlicher.
). Die Aktivierungssequenz der
Abbildung 13-1
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