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Wegener Tipps Bedienungsanleitung Seite 8

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Bei PVC glänzt es zuerst auf, dann gibt es meist kleine Bläschen, die
sich etwas verfärben. Bei PE und PP wird das Grundmaterial matt. Das
ist der richtige Moment, den angespitzten Zusatzdraht, der gleichzeitig
erwärmt worden ist, mit der angeschrägten Seite zum Schweißgerät auf
das
Grundmaterial
aufzusetzen
und
fest
in
das
Tafelmaterial
einzudrücken. Nun zieht man die Düse unter entsprechendem Druck
gleichmäßig über das Material. Die Düse sollte so gehalten werden,
dass der Zusatzstab einen Winkel von etwa 45° zum Grundmaterial
bildet.
Bild 2
Beim Schweißen von PVC muss der Zusatzstab ständig mit der freien
Hand nachgeführt werden, bei PE und PP kann man darauf verzichten.
Wenn der Zusatzstab abreißt oder seitlich aus der Führungsnase der
Düse hervorquillt, ist die Schweißgeschwindigkeit zu gering. Bei zu
schnellem Schweißen werden Zusatzstab und Grundmaterial nicht
genügend erwärmt, der Zusatzstab lässt sich dann leicht wieder
abziehen (siehe nächstes Kapitel).
Wenn Heißlufttemperatur und Schweißtechnik richtig sind, bildet sich vor
dem Zusatzstab sowie seitlich daneben ein kleiner Wulst (Bugwelle) aus
plastischem Material. Die Bildung dieses plastischen Wulstes ist für eine
gute Schweißverbindung unerläßlich. Zur Übung sollten Sie nun über
die gesamte Länge Ihres Kunststoffzuschnitts einen Zusatzstab dicht
neben dem anderen aufschweißen. Sie schweißen bis zur Außenkante
des Tafelstücks und schneiden dann mit einem Seitenschneider oder
einer erwärmten Klinge das überstehende Schweißstabstück sauber
längs der Tafelstückkante ab.
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