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Einleitung - NSM TW Serie Handbuch Für Die Bedienung Und Wartung

Zapfwellen generatoren
Inhaltsverzeichnis

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Die nachstehend aufgeführten Anweisungen sollen dazu dienen, dem Endnutzer die korrekten Einsatzbedingungen der
Stromerzeuger mit Kardanantrieb der Baureihen TW-TRW-TBW-TBM zu verdeutlichen. Es ist daher unerlässlich, die Anweisungen
vor der Inbetriebnahme sorgfältig zu lesen. Die vorliegende Bedienungsanleitung sollte an einem geschützten, leicht zugänglichen
Ort aufbewahrt werden, um bei Bedarf schnell darin nachschlagen zu können.
Unverbindliche technische daten: NSM behält sich das Recht vor, ohne Ankündigung, am Inhalt Veränderungen vorzunehmen
ACHTUNG!
Diese Angaben sind für technisch qualifiziertes Personal
bestimmt. Darüber hinaus sind die Anweisungen immer im
Zusammenhang mit der geltenden Gesetzgebung im
Rahmen der Sicherheitsvorschriften und der UVV zu
sehen.
Rotierende, elektrische Maschinen stellen eine potentielle
Gefahrenquelle dar, da sie unter Spannung stehende und
drehende Bauteile aufweisen. Demzufolge können
unsachgemäßer Gebrauch, mangelhafte Wartung sowie die
Entfernung bzw. das Abklemmen von Schutzeinrichtungen zu
schweren Personen- und Sachschäden führen.
Die Drehstromgeneratoren mit Kardanantrieb der Baureihe
TW-TRW-TBW-TBM liefern elektrische Energie, sobald sie
über eine mechanische Kupplung (mit Hilfe eines
Kardangelenks) an die Zapfwelle eines landwirtschaftlichen
Traktors angeschlossen werden. Über ein dazwischen
gesetztes Übersetzungsgetriebe kann die Drehzahl des
Traktors an die typische Drehzahl des Drehstromgenerators
angepasst werden, der das Aggregat bildet.
Die erzeugte Frequenz und Spannung stehen in direktem
Zusammenhang mit der Drehzahl des Drehstromgenerators;
daher sollte dieser Wert unter den verschiedenen
Lastbedingungen so konstant wie möglich gehalten werden.
Zu berücksichtigen ist, dass beim Übergang von Leerlauf auf
Lastbetrieb die Drehzahl des Traktors reduziert wird: Daher
sollte besagte Drehzahl (für den Leerlauf) auf einen Wert
geeicht werden, der geringfügig über dem normalen
Betriebswert liegt, um so eine Frequenz von circa 52-53Hz zu
erzielen und damit den Leistungsabfall zu kompensieren.
Es ist wichtig, dass der Drehstromgenerator immer eine
korrekte Drehzahl aufweist: Bei einem Betrieb mit einem
falschen Wert über längere Zeit kann es zu schwerwiegenden
Schäden am Stromerzeuger und den verwendeten Geräten
kommen. Während des Betriebs ist der Frequenzwert häufig zu
überprüfen und ggf. durch Anpassung der Drehzahl des
Traktors zu korrigieren.
Die Spannungsregelung unterscheidet sich je nach Modell: Für
die Baureihe TW wird diese Regelung mit Hilfe eines
„Verbundsystems" (Verbunderregung) erzielt: Auf diese Weise
wird (bei normaler Drehzahl mit ausgewogener Belastung) eine
Spannungsgenauigkeit von ±5% gewährleistet.
Bei der Baureihe TRW-TBW-TBM hingegen erfolgt die
Regelung über einen elektronischen AVR-Regler: Mit dieser
Lösung kann eine Genauigkeit von
TBW)
erzielt werden.
KONTROLLEN VOR DER INBETRIEBNAHME
Beim Empfang des Stromerzeugers sollte das Gerät gründlich
auf Transportschäden untersucht werden.
Zur Beförderung des Stromerzeugers ist ein Hebezeug mit
entsprechender Tragfähigkeit zu verwenden. Darüber hinaus
sind alle entsprechenden Vorkehrungen zu treffen.

EINLEITUNG

±0,5% (TBM) / ±1,5% (TRW,
LAGERUNG, KONTROLLE DER ISOLIERUNG
Falls der Stromerzeuger nicht direkt in Betrieb genommen
wird, ist er an einem überdachten, sauberen Ort ohne
Feuchtigkeit zu lagern.
Vor dem Ingangsetzen nach längeren Stillstandszeiten oder
bei deutlichen Anzeichen für Feuchtigkeit oder
Kondenswasser muss der Isolierwiderstand zwischen den
Wicklungen sowie von diesen zur Erde überprüft werden.
Der Isolationstest muss von einem qualifizierten Techniker
durchgeführt werden.
Die Maschine muss bei Umgebungstemperatur Werte von
über 2M aufweisen.
W
Anderenfalls muss sie im Ofen bei 60÷80°C getrocknet
werden.
MECHANISCHE KUPPLUNG
Siehe Angaben weiter unten im Abschnitt zur Installation der
Gruppe.
Bürstengeneratoren: Vergewissern Sie sich stets, dass die
Bürsten richtig auf den Kollektorringen zentriert sind.
ELEKTRISCHER ANSCHLUSS
Vergewissern Sie sich, dass die einzelnen, an den
Drehstromgenerator anzuschließenden Geräte den Angaben
auf dem Typenschild entsprechen. Erden Sie den
Stromerzeuger mit Hilfe eines Erdungspflocks, der an der
Klemme am Rahmen angeschlossen werden muss. Bevor Sie
den Drehstromgenerator in Betrieb nehmen, muss überprüft
werden, ob alle zuvor gemachten Angaben korrekt befolgt
wurden. Darüber hinaus ist zu prüfen, ob der Rotor
ungehindert drehen kann und ob beim Leerlauf die an jedem
Abgriff der Schalttafel anliegenden Spannungen den
Vorgaben entsprechen.
Achtung!
Wie bereits erwähnt, ist der Betrieb über einen
längeren Zeitraum mit einer vom Nennwert abweichenden
Drehzahl
(max. Abweichung: -2%, +5%)
derartiger Betrieb stellt eine Überlastung dar, die zu
schwerwiegenden Schäden am Drehstromgenerator und den
verwendeten Geräten führen kann.
ALLGEMEINE VORKEHRUNGEN
Vergewissern Sie sich, dass die Luftansaug- und
auslassöffnungen frei sind. Der Drehstromgenerator muss
saubere Luft ansaugen: Es ist wichtig, dass keine aus dem
Drehstromgenerator selbst bzw. aus dem angeschlossenen
Traktor stammende, warme Luft noch Abgase, Staub oder
Schmutz angesaugt werden.
Bei Lastbetrieb erreicht die äußere Oberfläche des
Drehstromgenerators hohe Temperaturen: Achten Sie daher
darauf, diese nicht zufällig zu berühren. Ebenso dürfen
keinesfalls Behälter mit entzündlichem Material darauf
abgestellt werden. Im Brandfalle verwenden Sie
ausschließlich Pulverfeuerlöscher.
INSTANDHALTUNG
Siehe Angaben weiter unten im entsprechenden Abschnitt
dieser Bedienungsanleitung.
Denken Sie in jedem Fall daran, dass der Stromerzeuger
keinesfalls mit einem direkten, unter Druck stehenden
Wasserstrahl (oder anderen Flüssigkeiten)
werden darf, um zu vermeiden, dass die Flüssigkeit mit
den Wicklungen in Berührung kommt und diese
beschädigt
.
3
gefährlich. Ein
gereinigt

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