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Informationen Zum Feuerverzinken - Stöckl Economy Originalbetriebsanleitung

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F
NFORMATIONEN ZUM
EUERVERZINKEN
Beim „Feuerverzinken" wird ein Zinküberzug durch das Eintauchen der Eisen- bzw.
Stahlbauteile in heißes, flüssiges Zink erzeugt. Das Zinkschmelzbad hat dabei eine Temperatur
von ca. 480°C.
In den meisten Verzinkereien wird dieser Zinküberzug entsprechend der Norm EN ISO 1461
hergestellt. In dieser Norm wird auch genau beschrieben, wie die Beschaffenheit des
Zinküberzuges sein muss. Darin heißt es auch:
„Das Aussehen des Zinküberzuges kann sowohl glänzend oder zinkblumig, als auch matt oder
grau sein. Für die Güte des Überzuges ist das Aussehen nicht maßgebend. – und - ...es dürfen
kleine, nicht oder mangelhaft feuerverzinkte Stellen ausgebessert werden, und zwar entweder
durch Löten mit Lötzinn oder durch hochzinkhaltige Farben, die dem Zinküberzug annähernd
gleichwertig sein müssen."
Es ist eine Tatsache, dass beim Ausziehen der Stahlbauteile aus dem Zinkbad das abfließende
Zink aushärtet und dabei Spitzen entstehen. Diese müssen aufgrund der Verletzungsgefahr
entfernt werden. An diesen Stellen wird der Zinküberzug nachbehandelt.
Auch mindert das Auftreten von sogenanntem Weißrost (weiße Spuren oder Flecken auf der
Zinkoberfläche, die sich auch rau anfühlen) nicht die Güte der Verzinkung.
Des Weiteren möchten wir darauf hinweisen, dass jeder Kunde nach der Übergabe der
Maschine für die Pflege seines Seitenmiststreuers selbst verantwortlich ist. Vor allem das im
Winter mit Streusalz vermischte Wasser oder andere säureähnliche Flüssigkeiten trocknen
relativ rasch auf der Zinkoberfläche ein. Ein sofortiges Reinigen der betroffenen Stellen mit
Wasser ist hier angebracht, um langanhaltende Flecken auf der Oberfläche zu verhindern.
Zink erreicht erst nach einiger Zeit seine endgültige „Festigkeit" und „blüht aus". Die Oberfläche
erscheint dann in einem matten, blumigen Grauton. Der Glanz des Zinks, wie er bei
frischverzinkten Teilen vorhanden ist, kann langfristig nicht erhalten werden.
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© Stöckl GmbH 2015

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