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Flowanpassung - maquet SERVO-s Bedienungsanleitung

Beatmungssystem

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Ventilation, Modi und Funktionen
Der Atemwegsdruck hängt ab vom
Tidalvolumen, der Inspirationsdauer sowie
dem Widerstand und der Compliance des
Beatmungssystems. Das eingestellte
Tidalvolumen wird immer geliefert. Eine
Zunahme des Widerstands und eine Abnahme
der Compliance führt zu einem erhöhten
Atemwegsdruck. Um die Lungen des Patienten
vor übermäßigem Druck zu schützen, ist es
sehr wichtig, die Druckobergrenze auf einen
geeigneten Wert einzustellen.

6.4.2 FLOWANPASSUNG

Der Patient kann zusätzliche Atemzüge
triggern, wenn er imstande ist, die
voreingestellte Triggersensibilität zu
überwinden. Der Patient kann auch durch
eigene Atemanstrengungen einen höheren
Inspirationsflow und ein größeres Tidalvolumen
als eingestellt erzielen. Der Flow während der
Inspiration ist konstant. Der Patient kann
zusätzliche Atemzüge triggern.
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Volumenkontrollierte Beatmung hat bisher
Atemzüge mit konstantem Flow und
konstanter Inspirations- und Exspirationsdauer
den Einstellungen entsprechend geliefert. Das
SERVO-s Beatmungssystem ermöglicht es
dem Patienten, sowohl die Flowrate als auch
die Zeit zu verändern. Wenn etwa während
der Inspiration ein Druckabfall von 3 cmH
auftritt, geht das Beatmungsgerät auf
Druckunterstützung über, wodurch der
Inspirationsflow ansteigt. Wenn der Flow auf
den berechneten Zielwert sinkt, wird dieser
Flow beibehalten, bis das eingestellte
Tidalvolumen verabreicht ist.
SVS-652_EN
Insp. time
Pause time
SERVO-s BEATMUNGSSYSTEM V7.0, Bedienungsanleitung
O
2
Exp.time

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