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Betriebsweise In Der Übergangszeit - Hark 91 GT ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Damit nimmt jedoch naturgmäß auch die Gefahr einer
Verpuffung bei unsachgemäßem betrieb zu. Wenn stark
ausgasende Brennstoffe, wie zum Beispiel Holz, mit
Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen Rußanteile und
Schadstoffe im Rauchgas zu. Verpuffungsgefahr entsteht,
wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff entzogen wird, so
dass in größerem Umfang unverbrannte, aber zündfähige
Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und
verweilen.
Dieser
Zustand
spiel entstehen, wenn Brennstoff auf die Glut im heißen
Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die Luftregler
gleichzeitig ausreichend geöffnet werden. Das Brenngut
wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass
die Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn
dann plötzlich Sauerstoff zugeführt wird (Luftregler oder
Feuerraumtür schlagartig öffnen), können die unverbrannten
Gase explosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich
darauf zu achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz
oder Holzprodukte) nie mit zu starker Reduzierung der
Luftzufuhr gefeuert wird.
Holz lässt sich zwar mit reduzierter Luftzufuhr verbrennen,
jedoch soll stets ein klar erkennbares Flammbild gewähr-
leistet bleiben. Holz darf nicht „kokelnd" verfeuert werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs-
anleitung beachten, können Sie Ihren Dauerbrandofen sorg-
los betreiben und sich an seiner beeindruckenden
Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Betrieb mit Kohleprodukten
Wenn Sie Ihren Dauerbrandofen mit Kohleprodukten
(Braunkohlebriketts oder Steinkohle) betreiben möchten,
sollten Sie diesen zunächst mit Holz in Betrieb nehmen.
Gehen Sie hierzu genau nach dem Absatz „Normale
Inbetriebnahme" vor. Wenn der Zeitpunkt erreicht ist, dass
Sie im Holzbetrieb die Betriebstemperatur von Ofen und Abgassystem
erreicht haben (guter Zug und spürbare Hitzeentwicklung), legen Sie
2 kg Steinkohle oder 2-3 Braunkohlebriketts auf. Lassen Sie beide Zu-
luftregler noch für 10-15 Minuten vollständig geöffnet. Anschließend
kann die Sekundärluftzufuhr vollständig geschlossen und die
Primärluftzufuhr auf die gewünschte Leistungsstufe im Automatik-
bereich gestellt werden. Die Automatik regelt die Luftzufuhr jetzt in
Abhängigkeit von der Ofentemperatur. Weitere Hinweise zur Kohle-
feuerung finden Sie auf Seite 16.
Betriebsweise in der Übergangszeit
Bei wechselndem Luftdruck, sowie starkem Wind, kann es bei stark stei-
gender bzw. höherer Außentemperatur (etwa ab 15° C) u. U. zu Beein-
trächtigungen des Schornsteinzuges kommen, so dass die Rauchgase
schlecht abgeführt werden. Es ist darauf zu achten, dass in dieser Zeit bei
eventuell unzureichendem Zug auf eine Inbetriebnahme der Feuerstelle
verzichtet werden muss.
Während dieser Zeit keinesfalls den Leistungsregler bis zu seiner kleins-
ten Einstellung drosseln. In diesem Falle die Luftregler des Ofens so ein-
stellen, dass der Brennstoff sichtbar brennt. Rütteln Sie die Asche regel-
mäßig ab.
im Kamin- & Kachelofenbau
Abbildung C
Montage: Kachel-/ Natursteinverkleidung, Stahlseitenverkleidung
Seitennaturstein
kann
zum
Bei-
Halteprofil
der Seiten-
verkleidung
Halteschiene
der Seiten-
verkleidung
Der Abstandshalter
für die Seitenkacheln
und der Abstands-
halter für die
Seitennatursteine
sind unterschiedlich
ausgeführt
Halteprofil
der Seiten-
verkleidung
Seitenkachel
Höhennivellierung der
Kachel-/Naturstein-
seitenverkleidung
Bei einer zu kleinen Einstellung der Verbrennungsluftzufuhr können
erfahrungsgemäß Beeinträchtigungen des Schornsteinzuges auftreten.
Dies kann auch zur Verrußung des Sichtfensters führen. Im Normalfall
brennt die Ruß-Schicht von selbst wieder ab, wenn der Ofen mit geöffneten
Reglern und entsprechend Brennstoff betrieben wird. Evtl. mit nicht
scheuernden Reinigungsmitteln nachreinigen.
Betriebsempfehlung zur Verbrennung mit Holz
Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt werden
(trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutz-
gesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraum-tiefe bzw. -breite
angepasst werden.
Scheitholz mit einer Länge von 25 bis 30 cm ist am besten
ge eignet. Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handels üblichem
Scheitholz, ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur mit trockenem
Holz (Restfeuchte unter 20 %). Geeignete Messgeräte sind im
Fachhandel oder bei der Firma HARK erhältlich. Die Holz-
feuchte wird im Inneren, in der Mitte eines Holzscheites gemessen.
Unmittelbar vor der Messung wird der zu prüfende Holzscheit ge-
spalten. Das Messgerät wird quer zur Faserrichtung angesetzt.
Zu feuchtes Holz hat einen zu geringen Heizwert, führt zu verrußten
Scheiben und kann eine Schornsteinversottung begünstigen. Ver-
brennen Sie keine Abfälle, insbesondere keine Kunststoffe!
-4-
dreiteilige Deckplatte
4 x Gewindestift zur
Ausrichtung und Auflage
des Konvektionsluftgitters
obere Befestigung
der Metallseiten-
verkleidung
Metallseiten-
verkleidung
untere Befestigung bzw.
Höhennivellierung der
Metallseitenverkleidung
Kaminofen HARK 91 GT ECOplus

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