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Betrieb Mit Kohleprodukten; Betriebsweise In Der Übergangszeit - Hark 84 GT ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung

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reduzierten Betrieb sparsam heizen. Zu-
erst muss genügend Holz schnell und mit
viel Sauerstoffzufuhr verbrannt werden,
bis die Feuerstätte und der Schornstein
Betriebstemperatur erreicht haben und gut
„ziehen". Das erkennen Sie daran, dass
sich die beim Anfeuern vorrübergehend
schwarz verfärbten Schamottesteine frei
brennen und ihre ursprünglich helle Farbe
wieder annehmen.
Für einen sicheren Betrieb der Feuer-
stätte beachten Sie bitte unbedingt die
folgenden „Wichtigen Hinweise":
Wichtige Hinweise zum sachgerechten
und gefahrlosen Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe
Anforderungen an die Dichtheit des Feuer-
raums und der Luftregler. Dies gewähr-
leistet eine hocheffiziente Verbrennung mit
einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch
die Gefahr einer Verpuffung bei unsach-
gemäßem Betrieb zu. Wenn stark aus-
gasende Brennstoffe, wie zum Beispiel
Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt
werden, nehmen Rußanteile und Schad-
stoffe im Rauchgas zu.Verpuffungsgefahr
entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel
Sauerstoff entzogen wird, so dass in
größerem Umfang unverbrannte, aber
zündfähige Gase im Feuerraum und
Abgassystem entstehen und verweilen.
Dieser Zustand kann zum Beispiel ent-
stehen, wenn Brennstoff auf die Glut im
heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne
dass die Luftregler gleichzeitig ausreichend
geöffnet werden. Das Brenngut wird
aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die Gase
gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann plötzlich
Sauerstoff zugeführt wird (Luftregler oder Feuerraumtür schlag-
artig öffnen), können die unverbrannten Gase explosionsartig
„verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf
zu achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzpro-
dukte) nie mit zu starker Reduzierung der Luftzufuhr gefeuert wird.
Holz lässt sich zwar mit reduzierter Luftzufuhr verbrennen, jedoch
soll stets ein klar erkennbares Flammbild gewährleistet bleiben.
Holz darf nicht „kokelnd" verfeuert werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs-
anleitung beachten, können Sie Ihren Dauerbrandofen sorglos
betreiben und sich an seiner beeindruckenden Wärmeleistung
und Regelbarkeit erfreuen.

Betrieb mit Kohleprodukten

Wenn Sie Ihren Dauerbrandofen mit Kohleprodukten (Braun-
kohle-briketts oder Steinkohle) betreiben möchten, sollten Sie
Abbildung C
Halteprofil der
Seitenverkleidung
durch die Anzahl der
Seitenkachel
verwendeten Unter-
legscheiben werden die
Gewindestifte in die
Frontkacheln ausgerichtet
obere Frontkachel
einschrauben
obere
Frontkachel
Gewindestifte in
die untere Front-
kachel einschrauben
untere
Frontkachel
durch die Anzahl der
verwendeten Unter-
Flügelmuttern
legscheiben werden die
mit Unterleg-
Frontkacheln ausgerichtet
scheiben
diesen zunächst mit Holz in Betrieb nehmen. Gehen Sie hierzu
genau nach dem Absatz „Normale Inbetriebnahme" vor. Wenn
der Zeitpunkt erreicht ist, dass Sie im Holzbetrieb die Betriebs-
temperatur von Ofen und Abgassystem erreicht haben (guter Zug
und spürbare Hitzeentwicklung), legen Sie 2 kg Steinkohle oder
2-3 Braunkohlebriketts auf. Lassen Sie beide Zuluftregler noch für
10-15 Minuten vollständig geöffnet. Anschließend kann die
Sekundärluftzufuhr vollständig geschlossen und die Primärluft-
zufuhr auf die gewünschte Leistungsstufe im Automatikbereich
gestellt werden. Die Automatik regelt die Luftzufuhr jetzt in
Abhängigkeit von der Ofentemperatur. Die maximale Brennstoff-
menge, die auf einmal aufgegeben werden darf, beträgt sowohl
bei Holz als auch bei Kohleprodukten 2 kg.
Betriebsweise in der Übergangszeit
Bei wechselndem Luftdruck, sowie starkem Wind, kann es bei
stark steigender bzw. höherer Außentemperatur (etwa ab 15° C)
u. U. zu Beeinträchtigungen des Schornsteinzuges kommen, so
dass die Rauchgase schlecht abgeführt werden. Es ist darauf
zu achten, dass in dieser Zeit bei eventuell unzureichendem
Zug auf eine Inbetriebnahme der Feuerstelle verzichtet werden
muss.
-4-
Deckkachel links
Deckkachel rechts
Flügelmutter mit Unterlegscheibe zur
Befestigung der oberen Frontkachel
8xGewindestift zur Ausrichtung/
Verschiebesicherung der
Deckkacheln
Halteschiene der Seitenverkleidung
Seitenkachel
Höhennivellierung

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