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Betriebsweise In Der Übergangszeit; Betriebsempfehlung Bei Holz - Hark 57 WW Aufbau- Und Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Stellen Sie beim ersten Anheizen des Dauerbrandofens keine
Gegenstände auf den Ofen. Durch Berührung könnten an der,
noch nicht ausgehärteten Beschichtung, Schäden entstehen. Aus
diesen Gründen sollte Ihr Dauerbrandofen einige Stunden nur mit
kleinem Feuer betrieben werden.
Während des ersten Anheizens soll der Aufstellraum des Gerätes
gut belüftet werden.
Bitte beachten Sie, dass hitzebeständige Ofenlacke keinen
Korrosionsschutz bieten. So kann es bei feuchter Reinigung des
Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe oder bei der Aufstellung
in feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost kommen.
Normale Inbetriebnahme
Zum Anheizen empfehlen wir, Kamin- oder Grillanzünder
mit feinem trockenem Holz zu verwenden. Stellen Sie den
Leistungsregler auf Stellung 5. Wenn das Holz brennt geben Sie
2 kg Braunkohlebriketts auf. Lassen Sie den Ofen während
dieser Anbrennphase nicht unbeaufsichtigt, damit Sie den
Brand kontrollieren können. Die Aschekastenklappe ist immer
geschlossen zu halten, da sonst Beschädigungen am Ofen
auftreten können. Nachdem die sogenannte Grundglut hergestellt
ist, kann der Ofen für den Dauerbrand mit der höchstzulässigen
Brennstoffmenge von 2 kg Braunkohlebrikett gefüllt werden.
Abbildung B
Sekundärluft-Einstelleinrichtung
Beim Heizen mit Holz
Sekundärluft-Einstellein-
richtung "Auf"
zu
Beim Heizen mit Kohle
Sekundärluft-Einstellein-
richtung "Zu"
Rüttelrostbetätigung
Nach dem Abbrand einer
Brennstofffüllung den Ofen
durch Hin- und Herbewegen
des Rüttelrostes entaschen.
Auf rechtzeitiges Entaschen
achten. Es darf kein Asche-
kegel in den Rost hineinragen.
Nie beide Einstelleinrichtung gleichzeitig auf "Zu" stellen.
!
Verpuffungsgefahr!
auf
PR
IMÄ
RL
UF
T
Primärluft-Einstelleinrichtung
P R
I M Ä
R L
U F
T
Beim Heizen mit Holz
Primärluft-Einstelleinrichtung "MIN"
Beim Heizen mit Kohle
Primärluft- Einstelleinrichtung "MAX"
!
Der Leistungsregler muss nun auf die, zur Aufrechterhaltung der
gewünschten Raumtemperatur, notwendige Stellung zurück-
gedreht werden. Das Gerät darf, außer beim Gluthalten, nicht auf
Regler stellung "0" betrieben werden.
Der Dauerbrandofen, insbesondere die Stahlblechoberfläche, die
Sichtscheibe und der Türgriff sind beim Betrieb heiß. Vermeiden
Sie es, diese Oberflächen zu berühren. Zur Bedienung des
Türgriffs ist im Lieferumfang ein Lederhandschuh enthalten.
Betriebsweise in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d.h. bei stark schwankender bzw. höherer
Außentemperatur (etwa ab 15° C) kann es u. U. bei plötzlichem
Außen temperaturanstieg zu Störungen des Schornsteinzuges
kommen, so dass die Rauchgase schlecht abgezogen werden.
Es ist darauf zu achten, dass in dieser Zeit bei eventuell
unzureichendem Zug auf eine Inbetriebnahme der Feuerstelle
verzichtet werden muss.
Während dieser Zeit keinesfalls den Leistungsregler bis zu seiner
kleinsten Einstellung drosseln. In diesem Falle die Luftregler des
Ofens so einstellen, dass der Brennstoff sichtbar brennt. Rütteln Sie
die Asche häufig ab.
Nur bei einer zu kleinen Einstellung der Verbrennungsluftzufuhr
können erfahrungsgemäß Störungen des Schornsteinzuges auf-
treten. Dies kann auch zur Verrußung des Sichtfensters führen.
Im Normalfall brennt die Schicht von selbst wieder ab, wenn
der Ofen mit ge öffneten Reglern betrieben wird. Evtl. mit nicht
scheuernden Rei nigungsmitteln nachputzen.

Betriebsempfehlung bei Holz

Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt werden
(trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum Bundes-Immissions-
schutzgesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraumtiefe bzw.
-breite angepasst werden.
Scheitholz mit einer Länge von 20 bis 25 cm ist am besten ge-
eignet. Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handels üblichem
Scheitholz, ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur mit
trockenem Holz (Restfeuchte unter 20 %). Zu feuchtes Holz hat
einen zu geringen Heizwert, führt zu verrußten Scheiben und
verursacht eine Schornstein ver sottung. Verbrennen Sie keine
Abfälle, insbesondere keine Kunst stoffe! In den Abfallmaterialien
sind Schadstoffe enthalten die dem Ofen, dem Schornstein und
der Umwelt schaden. Die Verbrennung von Hausmüll ist nach dem
Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten! Beschichtete Holzreste
sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall verfeuert werden. Durch
die Verfeuerung un geeigneter Brennstoffe kann sich Glanzruß im
Schornstein bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben
kann. Im Fall eines Schorn steinbrandes verschließen Sie sofort
alle Luftöffnungen am Kaminofen und informieren die Feuerwehr.
Bei Beachtung unserer Hinweise ist ein Schornsteinbrand jedoch
auszuschließen.
In der Anheizphase führen Sie dem Holz sowohl Primär- als auch
Sekundärluft zu. Anschließend wird die Primärluft geschlossen
und über die Sekundärluft gesteuert.
Hinweis:
Die Holzscheite nicht mit den Schnittflächen zur Feuerungstür
auflegen! Dies führt zur Verrußung der Scheibe.
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