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Betriebsweise In Der Übergangszeit; Betriebsempfehlung Zur Verbrennung Mit Holz - Hark 122 ECOplus Bedienungsanleitung

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Betrieb mit Kohleprodukten
Wenn Sie Ihren Dauerbrandofen mit Kohle-
produkten (Braunkohlebriketts oder Stein-
kohle) betreiben möchten, sollten Sie diesen
zunächst mit Holz in Betrieb nehmen. Gehen
Sie hierzu genau nach dem Absatz „Norma-
le Inbetriebnahme" vor. Wenn der Zeitpunkt
erreicht ist, dass Sie im Holzbetrieb die Be-
triebstemperatur von Ofen und Abgassys-
tem erreicht haben (guter Zug und spürbare
Hitzeentwicklung), legen Sie 2 kg Steinkoh-
le oder 2-3 Braunkohlebriketts auf. Lassen
Sie den Brennstoffwähler noch für 10 – 15
Minuten auf der Stellung Anheizen stehen.
Anschließend können Sie den Brennstoff-
wähler nach rechts auf Kohlebrand stellen.
Der Brennstoffwähler rastet automatisch auf
der größten Einstellung im Kohlebrand ein.
Die Automatik regelt die Luftzufuhr jetzt in Ab-
hängigkeit von der Ofentemperatur. Sie kön-
nen den Abbrand über diese Rasterstellung
hinaus noch weiter drosseln, jedoch darf der
Brennstoff wähler nie bis auf die Nullstellung
gerastet werden, da sonst keine Verbren-
nungsluft mehr zugeführt wird (Abb. B). Die
Nullstellung im Holz- oder Kohlebrand darf
nur gewählt werden, wenn der Kamin ofen
nicht in Betrieb ist. So ist gewährleistet, dass
keine Raumluft durch Kaminofen und Schorn-
stein ins Freie geführt wird.
Weitere Hinweise zur Kohlefeuerung finden
Sie auf Seite 14.
Betriebsweise in der Übergangszeit
Bei wechselndem Luftdruck, sowie starkem
Wind, kann es bei stark steigender bzw. höherer Außentempe-
ratur (etwa ab 15° C) u. U. zu Beeinträchtigungen des Schorn-
steinzuges kommen, so dass die Rauchgase schlecht abgeführt
werden.
Es ist darauf zu achten, dass in dieser Zeit bei eventuell unzu-
reichendem Zug auf eine Inbetriebnahme der Feuerstelle ver zichtet
werden muss. Während dieser Zeit keinesfalls den Brennstoff-
wähler bis zu seiner kleinsten Einstellung drosseln. In diesem Falle
den Brennstoffwähler des Ofens so einstellen, dass der Brennstoff
sichtbar brennt. Rütteln Sie die Asche regelmäßig ab. Bei einer zu
kleinen Einstellung der Verbrennungsluftzufuhr können erfahrungs-
gemäß Beeinträchtigungen des Schornsteinzuges auftreten. Dies
kann auch zur Verrußung des Sichtfensters führen. Im Normalfall
brennt die Ruß-Schicht von selbst wieder ab, wenn der Ofen mit
geöffneten Reglern und entsprechend Brennstoff betrieben wird.
Evtl. mit nicht scheuernden Reinigungsmitteln nachreinigen.

Betriebsempfehlung zur Verbrennung mit Holz

Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt
werden (trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum Bundes-
Immissionsschutzgesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraum-
tiefe bzw. -breite angepasst werden.
im Kamin- & Kachelofenbau
Dichtung
Abgasstutzen/
Rauchrohr
Seriennummer
Warnhinweis
Deckel für den
Aschekasten
Scheitholz mit einer Länge von 20 bis 25 cm ist am besten ge-
eignet. Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handelsüblichem
Scheitholz, ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur mit trocke-
nem Holz (Restfeuchte unter 20 %). Geeignete Messgeräte sind
im Fachhandel oder bei der Firma HARK erhältlich. Die Holz-
feuchte wird im Inneren, in der Mitte eines Holzscheites gemessen.
Unmittelbar vor der Messung wird der zu prüfende Holzscheit
gespalten. Das Messgerät wird quer zur Faserrichtung angesetzt.
Zu feuchtes Holz hat einen zu geringen Heizwert, führt zu verruß-
ten Scheiben und kann eine Schornsteinversottung begünstigen.
Verbrennen Sie keine Abfälle, insbesondere keine Kunststoffe! In
den Abfallmaterialien sind Schadstoffe enthalten die dem Ofen,
dem Schornstein und der Umwelt schaden. Die Verbrennung von
Hausmüll ist nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten!
Beschichtete Holzreste sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall
verfeuert werden. Durch die Verfeuerung un geeigneter Brennstoffe
kann sich Glanzruß im Schornstein bilden, der einen Schornstein-
brand zur Folge haben kann. Im Fall eines Schornsteinbrandes
verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen am Kaminofen und in-
formieren die Feuerwehr. Bei Beachtung unserer Hinweise ist ein
Schornsteinbrand jedoch auszuschließen.
In der Anheizphase führen Sie dem Holz sowohl Primär- als auch
Sekundärluft zu. Anschließend wird die Primärluft geschlossen und
über die Sekundärluft gesteuert.
-4-
Aschekasten
Abbildung C
Deckplatte (Stahl)
Konvektionsluftplatte
Gewindestifte zur Ausrichtung
und Verschiebesicherung der
Deckplatte
Gewindestifte zur Ausrichtung
und Verschiebesicherung der
Deckplatte sowie der Konvek-
tionsluftplatte

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