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Überspannungsschutz Für (Laufzeit-)Sensoranschlüsse; Basisschutz - Potenzialausgleichskabel; Erweiterter Schutz- Überspannungsschutz „Sonicpro T - Nivus NivuFlow 600 Betriebsanleitung

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23.4
Überspannungsschutz für (Laufzeit-)Sensoranschlüsse

23.4.1 Basisschutz - Potenzialausgleichskabel

Für die Anschlüsse der Laufzeitsensoren empfiehlt NIVUS als Basisschutz die Verwendung
eines Potenzialausgleichskabels als Verbindung zwischen dem Sensorgehäuse und der
Schaltschrank-/Messumformer-Erdung. Durch das Potenzialausgleichskabel wird das Fließen
eines transienten Ausgleichsstroms über den Messumformer und die Kabelschirme verhindert.
Wichtig sind die ausreichende Dimensionierung (min. 4 mm
und dessen Verlegung parallel zu den Sensorkabeln.
Nachfolgend ein Beispiel für die Verwendung eines Potenzialausgleichskabels.
1) Niedriger Stoßerdungswiderstand erforderlich
Abb. 23-5
23.4.2 Erweiterter Schutz- Überspannungsschutz „SonicPro T"
In besonderen Anwendungsfällen ist für die Laufzeitsensoren die Verwendung von Überspan-
nungsschutzen „SonicPro T" erforderlich.
Diese Fälle sind:
Überspannungsschutz an jedem Sensor einzeln installieren
Die Installation der Überspannungsschutze „SonicPro T" ist für jeden angeschlossenen
Laufzeitsensor einzeln erforderlich.
NF 600 - Rev. 03 / 25.09.2019
Potenzialausgleichskabel zw. Sensorgehäuse und Schaltschrankerdung
Das (auch kurzzeitige) Auftreten von Potenzialdifferenzen zwischen dem Sen-
sorgehäuse und der Schaltschrank-/Messumformer-Erdung kann nicht vermieden
werden.
Ursache dafür kann z. B.
der zu hohe Erdungswiderstand der Erdungselektrode sein.
ƒ
Dies führt typischerweise dazu, dass der Ableitstrom des Netzversorgungs-Über-
spannungsschutzes nicht im erforderlichen Ausmaß über den Erdungsanschluss
der Schaltschrankinstallation abgeleitet werden kann, so dass eine Potenzialdif-
ferenz entsteht.
Oder ein unterdimensioniertes oder zu langes oder schlecht angebundenes oder
ƒ
fehlendes Potenzialausgleichskabel zu den Laufzeitsensoren sein.
Oder eine Kombination der vorab genannten Faktoren.
ƒ
Die Möglichkeit einer direkten Einwirkung von Überspannungen auf das Gehäuse
des Laufzeitsensors. Diese Einwirkung kann erfolgen über die Montageeinrichtung,
das Sensorkabel oder das Medium (wasserbasierte Flüssigkeiten).
Installation und Anschluss
) des Potenzialausgleichskabels
2
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